Ermittlung von Anpassungsmöglichkeiten
Ein detaillierter Aktionsplan, in dem festgelegt ist, wie, wann und von wem spezifische Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, ist von entscheidender Bedeutung, um eine Anpassung vor Ort zu erreichen. Für die Ausarbeitung dieses Aktionsplans ist es wichtig, mögliche Anpassungsmöglichkeiten (in diesem Schritt) zu ermitteln und diese einzugrenzen (siehe Schritt 4).
Dieser Schritt hilft den lokalen Behörden und den Unterzeichnerstädten des Bürgermeisterkonvents, mögliche Anpassungsmöglichkeiten zu ermitteln und relevante Informationen für diese Optionen in einem Portfolio zu sammeln, das eine weitere Priorisierung der Optionen erleichtert.
Anpassungsoptionen sind die möglichen Anpassungsmaßnahmen, mit denen die zuvor ermittelten Klimaherausforderungen angegangen werden können. Darüber hinaus können Anpassungsoptionen es ermöglichen, alle positiven Chancen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, und/oder eventuelle weitere Vorteile, die diese Maßnahmen schaffen können, zu nutzen. Anpassungsmöglichkeiten können von Maßnahmen zum Aufbau adaptiver Kapazitäten (z. B. Wissenserstellung und Informationsaustausch, Schaffung eines unterstützenden institutionellen Rahmens) oder der Einrichtung von Managementsystemen und unterstützenden Mechanismen (z. B. bessere Raumbewirtschaftungsplanung, Versicherungsmechanismen) bis hin zu Anpassungsmaßnahmen vor Ort reichen, die häufig als „graue“ (Infrastruktur) oder „grüne“ (ökosystembasierte) Maßnahmen bezeichnet werden. Dieser Schritt erleichtert die Erforschung potenzieller Anpassungsmöglichkeiten und hilft, relevante Maßnahmen zu identifizieren.
Siehe auch Kapitel 3 des EWR-Berichts „Städteanpassung in Europa: wie Städte und Städte auf den Klimawandel reagieren, um weitere Informationen über die Wirksamkeit von Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Klimaauswirkungen zu erhalten.