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Die Schweizer Wirtschaft hängt stark vom Tourismus ab. Für viele alpine Gebiete des Landes ist der Wintertourismus die wichtigste Einnahmequelle, und die Schneesicherheit ist eines der Schlüsselelemente der Angebote des Tourismus in den Alpen. Die finanzielle Tragfähigkeit des Wintertourismus hängt jedoch von ausreichenden Schneeverhältnissen ab. Der Mangel an Schnee Ende der 1980er Jahre hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Tourismusbranche. Wenn die Annahmen über die Auswirkungen des Klimawandels wahr sind, wird die Schneedecke in den Schweizer Alpen abnehmen, was wiederum die Tourismusbranche gefährden wird. 85 % der heutigen Schweizer Skigebiete können als schneesicher eingestuft werden. Wenn der Klimawandel eintritt, wird das Niveau der Schneesicherheit in den nächsten Jahrzehnten von 1 200 m auf 1 800 m steigen. Nur 44 % der Skigebiete wären dann noch schneesicher. Während einige Regionen in der Lage sein könnten, ihren Wintertourismus mit geeigneten Anpassungsstrategien zu erhalten, würden andere den gesamten Wintertourismus aufgrund einer abnehmenden Schneedecke verlieren. Trotz der globalen Erwärmung ist es unmöglich, die Möglichkeit von Wintern mit starkem Schneefall in der Zukunft auszuschließen (z. B. Winter 1998/99, insbesondere Februar 1999). Der Klimawandel muss als Katalysator angesehen werden, der das Tempo der strukturellen Veränderungen im Tourismus verstärkt und beschleunigt.
Heute dominieren Anpassungsstrategien im Tourismus (z. B. künstliche Schneeproduktion). Als Industrie, die stark vom Klimawandel betroffen sein wird, muss sich der Tourismus jedoch zunehmend auf Klimaschutzstrategien konzentrieren (z. B. weniger Treibhausgasemissionen durch den Tourismusverkehr).
Referenzinformationen
Websites:
Quelle:
https://www.int-res.com/articles/cr2002/20/c020p253.pdf
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Dec 31, 1969
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