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Das ICEPURE -Projekt zielte darauf ab, die UVR-Exposition und ihre Wirkung auf die Haut bei gemeinsamen Freizeit- und Arbeitsaktivitäten zu messen.
In der ersten Phase wurde die UVR-Exposition von Menschen im Ski- und Strandurlaub sowie von Landwirten gemessen. Um die Daten zu sammeln, trugen Teilnehmer aus Dänemark, Spanien, Österreich und Polen Dosimeter, die die UVR-Exposition gemessen haben. Auch Vitamin-D-Analysen wurden durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass Dänen, Spanier und Polen während eines einwöchigen Urlaubs auf der Insel Teneriffa eine hohe UVR-Exposition erhielten. Infolgedessen erlebten sie eine sehr hohe Häufigkeit von Sonnenbrand, hohe Mengen an DNA-Schäden der Haut und vollständige Unterdrückung der Immunität der Haut. Sie erlebten jedoch einen signifikanten Anstieg von Vitamin D. Es scheint, dass es praktisch unmöglich ist, Vitamin D zu erhöhen, ohne Hautschäden zu verursachen. Studien von Landwirten zeigten, dass spanische Landwirte die höchste UVR-Exposition erhielten. Die dänischen Bauern haben jedoch weniger Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Das Projekt lieferte auch detaillierte quantitative und qualitative Informationen über das Verhalten der Menschen in der Sonne. Eine der auffälligsten Schlussfolgerungen war, dass Menschen nordischen Ursprungs sich stark dem Urlaub UVR aussetzen und Sonnenschutzmittel missbrauchen. Der Sonnenbrand, der sich daraus ergibt, ist ein Risikofaktor für Melanom und wahrscheinlich Basalzellkarzinom. Diese Ergebnisse deuten auf die Notwendigkeit einer aggressiven Kampagne für die öffentliche Gesundheit über die ordnungsgemäße Verwendung von Sonnencreme hin. Ein vorgeschlagener Ansatz war, dass öffentliche Gesundheitseinrichtungen mit der Sonnenschutzmittelindustrie zusammenarbeiten, um starke Botschaften über die Gefahren einer übermäßigen UVR-Belichtung zu senden und wie man Sonnenschutzmittel korrekt auftragen kann. IcePure führte auch zu vielen Publikationen in Peer-Review-Zeitschriften. Allerdings ist zusätzliche Forschung erforderlich, um Datenerfassungstechniken zu verbessern und mehr über molekulare Mechanismen im Zusammenhang mit UVR-Exposition zu erfahren.
Projektinformationen
Führen
Kings College London (UK) Prof. Antony Young
Partner
Bispebjerg Krankenhaus (DK) Medizinische Universität Lodz (PL) Karolinska Institut
Finanzierungsquelle
7. RP
Referenzinformationen
Websites:
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Dec 31, 1969
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