Durchgängige Berücksichtigung des Klimawandels in der Finanzverwaltung: Begründung und Eingangspunkte
Beschreibung
Heute ist der Finanzsektor den physischen Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel und den Auswirkungen der Klimapolitik ausgesetzt. Die Sicherung globaler finanzieller und wirtschaftlicher Stabilität und die Ausweitung kohlenstoffarmer, klimaresilienter Investitionen sind keine widersprüchlichen, sondern sich gegenseitig verstärkenden Ziele. Der fünfte Policy Brief in der Reihe Fixing Climate Governance argumentiert, dass die klassische Klimapolitik zwar nicht ausreichend erscheint, um die Herausforderungen des Klimawandels, mit denen sich der Finanzsektor konfrontiert sieht, anzugehen. Politische Maßnahmen, die sich auf die Nachfrage- und Angebotsseite der Finanzierung auswirken, müssen mit den Klimazielen in Einklang gebracht werden, um Investitionen effizient in eine kohlenstoffarme, klimaresiliente Wirtschaft zu verlagern.
Sobald der Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den Mandaten der internationalen Finanzsektor-Governance und Regulierungsinstitutionen verstanden ist, bieten die bestehenden Toolkits und -prozesse dieser Institutionen – gemeinsame Standards, Grundsätze und Leitlinien mit unterschiedlicher Rechtskraft, Länderüberwachung und technische Hilfe – Einstiegspunkte, um klimabezogene Risiken und Chancen in ihre Kerntätigkeiten einzubeziehen.
Referenzinformationen
Quelle:
CIGI – Zentrum für internationale Governance InnovationVeröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022