All official European Union website addresses are in the europa.eu domain.
See all EU institutions and bodiesStädte und Regionen stehen im Kampf gegen den Klimawandel an vorderster Front. Obwohl sie in diesem Zusammenhang eine große Verantwortung tragen, fehlen ihnen oft die Werkzeuge, um Lösungen umzusetzen. Die integrierte Energie-, Klima- und Raumplanung bietet ein potenzielles Instrument für ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen.
Wichtige Erkenntnisse
Über die Region

Klimabedrohungen
Nordwestkroatien besteht aus der Hauptstadt des Landes, der Stadt Zagreb, und drei Landkreisen (Grafschaften Zagreb, Karlovac und Krapina-Zagorje). Die Region beherbergt eine Vielzahl von städtischen und ländlichen Gebieten sowie geografische Morphologien. Aus diesem Grund hat die Region ein breites Spektrum an Auswirkungen des Klimawandels und ist von mehreren Klimagefahren betroffen. Zu den schwersten gehören extreme Hitze und Überschwemmungen (städtische und pluviale Überschwemmungen) und Erdrutsche, die oft durch übermäßige Niederschläge, unzureichende Wasserbewirtschaftung und Management der grünen Infrastruktur, extreme Wetterereignisse und anhaltende Dürreperioden verursacht werden.
Herausforderungen für den lokalen und regionalen Klimaschutz
Obwohl die europäischen Städte und Regionen im Kampf gegen den Klimawandel an vorderster Front stehen, fehlt es ihnen oft an den notwendigen Instrumenten, um dieser Verantwortung angemessen gerecht zu werden. Sie sind in der Lage, eine Vielzahl von Plänen und Strategien zu entwickeln, verfügen jedoch nicht über die erforderlichen Mechanismen, um sie durchzusetzen, da Gesetze und Normen für das Bauwesen größtenteils auf nationaler Ebene beschlossen werden. Auf der lokalen und regionalen Ebene gibt es oft nur minimale Instrumente wie freiwillige Programme und begrenzte Anreize, um Investoren und Bürger zu motivieren, Maßnahmen zur Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels zu ergreifen. Diese Umstände reichen nicht aus, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.
Energie- und Klimapläne werden unabhängig über Governance-Ebenen und Sektoren hinweg entwickelt, wobei zwischen ihnen kaum oder gar keine Kommunikation oder Koordinierung stattfindet. Dies führt zu unzusammenhängenden politischen Maßnahmen, Widersprüchen und Ineffizienzen, die zusätzliche Hindernisse für die Umsetzung wichtiger Maßnahmen schaffen. Darüber hinaus sind die Mittel diesen Plänen nicht angemessen zugewiesen, da die Haushaltsplanung häufig nicht dem ermittelten Bedarf entspricht.
Raumplanung zur Steigerung der Effektivität
Räumliche Pläne sind leistungsstarke Planungs- und Führungsinstrumente. Ihr Hauptzweck ist es, die räumliche Entwicklung eines Gebiets zu definieren, einschließlich der Definition von Landnutzungskategorien, Infrastrukturplatzierung und besonderen Bau- und Entwicklungsanforderungen. Die Raumplanung hat eine lange europäische Tradition und wird weltweit praktiziert. Gemeinden, Städte und Regionen in ganz Europa entwickeln und implementieren Raumordnungspläne. Diese Pläne sind von Natur aus multidisziplinär und werden auf nationaler, regionaler, kommunaler und subkommunaler Ebene entwickelt.
Im Gegensatz zu anderen Planungsprozessen sind Raumordnungspläne auf der Ebene, auf der sie erstellt werden, durchsetzbar. Im Wesentlichen benötigen Gebäude, die sich im Bau befinden, oder in einigen Fällen Rekonstruktionen, Genehmigungen, die wiederum die Abstimmung der vorgeschlagenen Projekte und des entsprechenden Raumplans erfordern. Diese Bestimmung ermächtigt Raumordnungspläne, die Umsetzung wichtiger Maßnahmen anzuordnen und durchzusetzen. Auf diese Weise können die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften Eigenverantwortung für ihre Entwicklung übernehmen und die Umsetzung wichtiger Maßnahmen zur Gewährleistung der Anpassung an den Klimawandel und der Widerstandsfähigkeit erleichtern.
Integration von Raum-, Klima- und Energieplanung
Obwohl Raumordnungspläne ein multidisziplinäres Instrument sind, das die meisten, wenn nicht alle Aspekte der Entwicklung in einem Gebiet abdeckt, werden sie nicht weit verbreitet eingesetzt, um Energie- und Klimaziele über die Umsetzung der zugrunde liegenden nationalen Baunormen hinaus durchzusetzen. Durch die Ausweitung ihrer Nutzung und die Einbeziehung von Schlüsselelementen zur Erfüllung lokaler oder regionaler Energie- und Klimaziele können Raumordnungspläne zu einem großen Hebel des Wandels werden.

Abhängig von den nationalen Rechtsvorschriften und Planungspraktiken können Raumordnungspläne eine Vielzahl von Maßnahmen umfassen, um die Anpassung an den Klimawandel zu erleichtern. Zum Beispiel können Raumpläne mehr Grünflächen innerhalb von Immobilien in einer bestimmten Zone oder über ein gesamtes Gebiet erfordern. Sie können natürliche Regenwasserrückhaltezonen und Wassermanagementlösungen auf Gebäudeebene wie die Regenwassernutzung umfassen oder naturbasierte Lösungen wie begrünte Dächer und Fassaden in bestimmten Bereichen oder für bestimmte Gebäudetypen vorsehen.
So hat die Stadt Karlovac beispielsweise einen Aufruf für einen ehrgeizigen Raumplan veröffentlicht, der eine Brachfläche innerhalb der städtischen Grenzen der Stadt umfasst. Nach öffentlicher Konsultation und offizieller Annahme enthält der daraus resultierende Plan mehrere sehr ehrgeizige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Eindämmung des Klimawandels.
- Erstens erfordert der Plan höhere Standards für die Umsetzung grüner Infrastruktur und die Erhaltung bestehender Naturgebiete in der Zone.
- Zweitens sieht der Plan keine lokale Nutzung fossiler Brennstoffe für die Wärmeerzeugung vor. Die einzigen Optionen für die Wärmeversorgung innerhalb des Gebiets sind das Fernwärmesystem der Stadt oder die lokale Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Diese Anforderung übertrifft den nationalen Standard für Niedrigstenergiegebäude.
Ein ähnlicher Plan wurde auch in einer subkommunalen Zone innerhalb der Hauptstadt Zagreb des Landes umgesetzt. Ein Raumplan, der mehrere Stadtblöcke umfasst, enthält strenge Vorschriften zu Treibhausgasemissionen, Wassermanagementanforderungen und naturbasierten Lösungen.
Diese Beispiele befinden sich noch auf der Ebene der Pilotmaßnahmen und zielen darauf ab, die Praktiken aufzuzeigen, die lokale und regionale Gebietskörperschaften anwenden können, um ihre Umwelt zu schützen und Resilienz von unten nach oben aufzubauen. Die Prinzipien, die in dieser Geschichte diskutiert und in den beschriebenen Pilotaktionen demonstriert werden, können auf übergeordnete Pläne übertragen werden, die größere Bereiche abdecken. Durch die Entwicklung und Durchsetzung integrierter Raum-, Energie- und Klimapläne werden Städte und Regionen in der Lage sein, die langfristige Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel sicherzustellen und eine saubere, gesunde und auf den Menschen ausgerichtete Umwelt zu schaffen.
Unter all meinen Projekten bin ich besonders stolz darauf, dass wir zusammen mit REGEA einen grünen Raum- und Zonierungsplan für die Stadt Karlovac entwickeln. Wir sind eine grüne und intelligente Stadt. Unsere Energiewende hat bereits begonnen
Damir Mandić – Bürgermeister von Karlovac
Zusammenfassung
Weitere Informationen
Kontakt
Auswirkungen auf das Klima
Anpassungssektoren
Wichtige Gemeinschaftssysteme
Länder
Förderprogramm
Haftungsausschluss Die
Inhalte und Links zu Inhalten Dritter auf dieser Missionswebseite werden vom MIP4Adapt-Team unter der Leitung von Ricardo im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Vertrags CINEA/2022/OP/0013/SI2.884597 entwickelt und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union, CINEA oder der Europäischen Umweltagentur (EUA) als Gastgeber der Climate-ADAPT-Plattform wider. Weder die Europäische Union noch CINEA noch der EWR übernehmen Verantwortung oder Haftung, die sich aus oder im Zusammenhang mit den Informationen auf diesen Seiten ergeben.
Language preference detected
Do you want to see the page translated into ?
