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Der Beitrag präsentiert und diskutiert die zukünftigen Auswirkungen von Hitze auf die Bevölkerungssterblichkeit in Europa nach Ländern unter verschiedenen Klimawandelszenarien. Unter künftigen Erwärmungsbedingungen werden hohe Umgebungstemperaturen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung in Europa haben.

Das Papier kombinierte die aus historischen Daten geschätzte Wärme-Mortalitätsfunktion mit meteorologischen Projektionen für die zukünftigen Zeiträume 2035-2064 und 2071–2099, die im Rahmen der Representative Concentration Pathways (RCP) 4.5 und 8.5 entwickelt wurden. Darauf folgten die berechneten zurechenbaren Todesfälle (AD) auf Länderebene.

Die Berechnung ergab, dass im Zeitraum 2071–2099 zusätzlich zu den im historischen Szenario geschätzten 16.303 AD im Zeitraum 2071–2099 ein Überschuss von 46.690 bzw. 117.333 AD pro Jahr erwartet wird.

Sowohl die Bürger aus den Mittelmeer- als auch den osteuropäischen Ländern werden am stärksten von Hitze betroffen sein, aber in nordkontinentalen Ländern werden immer noch keine unerheblichen Auswirkungen zu verzeichnen sein.

In diesem Papier wird die Notwendigkeit und Dringlichkeit von Maßnahmen und Plänen zur Wärmeminderung und -anpassung in den europäischen Ländern gefordert, um die erwartete Zunahme der wärmebedingten Todesfälle in den kommenden Jahrzehnten zu verhindern. Jetzt gibt es eine wichtige Gelegenheit, die effektive Nutzung von Gesundheitsprojektionen durch Fachleute im öffentlichen Gesundheitswesen zu verbessern, politische Maßnahmen und staatliche Interventionsprioritäten zu planen.

Referenzinformationen

Webseiten:
Quelle:
Internationale Zeitschrift für Umweltforschung und Public Health
Unterstütyer:
WHO – Regionalbüro für Europa

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22, 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 4, 2024

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