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Die öffentliche Gesundheit und ihre Verbindungen zu Stadtplanung, Risikomanagement, Naturkapital und der gebauten Umwelt von Städten sind in den letzten Jahren wichtiger denn je geworden. Da Europa immer urbaner wächst, steht es vor neuen gesundheitlichen Herausforderungen, die durch viele Faktoren ausgelöst werden, darunter demografische Veränderungen, Migrationsdynamik, Wirtschaftswachstum, Umweltbelastungen, Klimakrise und die jüngste COVID-19-Krise. Dieses breite Spektrum von Gesundheitsrisikotreibern und internem Druck macht städtische Systeme zerbrechlich, was sich negativ auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bürger auswirkt.

Diese Studie bewertet die Relevanz und Anwendbarkeit bestehender städtischer Indikatoren für den Aufbau widerstandsfähigerer und gesunder Städte durch Stadtplanung. Um eine ganzheitlichere Perspektive städtischer Gesundheitsrisiken zu schaffen, nutzt sie das Konzept der „Belastbarkeit in der Stadt“ als eine neue Art der Planung von Städten, um nicht nur Schocks, sondern auch Belastungen und Herausforderungen zu verhindern, vorzubereiten, zu mildern und sich anzupassen, mit dem Ziel, durch bessere Informationssammlung, Strategien, Pläne und Initiativen Resilienz aufzubauen. Da Indikatoren und Daten für die Bewertung und Bewältigung städtischer Gesundheitsrisiken von entscheidender Bedeutung sind, da sie wesentliche evidenzbasierte Informationen liefern, die die Entscheidungsfindung und die Durchführung von Maßnahmen erleichtern, behandelt diese Studie mehrere Fragen: Sind bestehende Indikatorenrahmen zur Bewertung der derzeitigen städtischen systemischen Schwachstellen im Zusammenhang mit Stadtplanung, Resilienz und Gesundheit? Spiegeln sie urbane Trends und ihre Verbindungen zu Gesundheitsrisiken wider? Könnten sie lokale Akteure bei der Ermittlung vorrangiger Aktionsbereiche unterstützen und Leitlinien für die Verbesserung der Stadtplanung und -vorsorge zur Verbesserung von Gesundheit und Resilienz bereitstellen?

Die Analyse konzentriert sich auf sechs Rahmen, die aufgrund ihrer Relevanz für das Thema und des Umfangs, der politischen und regionalen Bedeutung, der öffentlichen Verfügbarkeit und Vielfalt ausgewählt wurden: Indikatoren für das Ziel für nachhaltige Entwicklung (einschließlich Verknüpfungen mit dem Sendai-Rahmen und dem Übereinkommen von Paris); der neue Rahmen für die Überwachung der Städteagenda und die damit verbundenen Indikatoren; das UN Office for Disaster Risk Reduction (UNDRR) Scorecard für Katastrophenresilienz für Städte und sein Addendum zur Resilienz des öffentlichen Gesundheitswesens; die Indikatoren der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für widerstandsfähige Städte; der Risikosystemfragebogen; und das Tool ThinkHazard!

Der Bewertungsansatz ist systemisch und analysiert das Verhältnis von Indikatoren zu:

  • der derzeitige Zustand der städtischen Umwelt – hier werden bestehende Schwachstellen und prioritäre Bereiche ermittelt; und
  • risikoorientierte Stadtplanung und -interventionen der Stadt – dies gibt eine Vorstellung davon, wie Städte dieAuswirkungen von Gefahren vorbereiten und/oder mindern.
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In einer Sekundäranalyse werden die Möglichkeiten für die lokale Umsetzung jedes Rahmens untersucht.

Referenzinformationen

Webseiten:
Unterstütyer:
WHO – Regionalbüro für Europa

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22, 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 4, 2024

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