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Europäische Frühwarnsysteme

Frühwarnsysteme für klimabedingte Gesundheits- und Wohlbefindensrisiken müssen auf einer soliden wissenschaftlichen und technischen Grundlage beruhen, die eine Fokussierung auf die am stärksten gefährdeten Regionen und Bevölkerungsgruppen ermöglicht. Frühwarnsysteme umfassen Erkennung, Analyse, Vorhersage und dann Warnungsverbreitung, gefolgt von Reaktionsentscheidungen und -implementierung. Solche Systeme warnen Interessengruppen und gefährdete Bevölkerungsgruppen vor klimatischen Gefahren wie tropischen Wirbelstürmen, Überschwemmungen, Stürmen, Lawinen, Tornados, schweren Gewittern, extremer Hitze und Kälte, Waldbränden, Dürre usw. Um wirksam und vollständig zu sein, muss ein Frühwarnsystem vier miteinander interagierende Elemente umfassen: I) Risikowissen, ii) Überwachungs- und Warndienste, iii) Verbreitung und Kommunikation und iv) Reaktionsfähigkeit.

In Europa gibt es umfangreiche Erfahrungen mit Frühwarnsystemen, insbesondere bei Hoch- und Hochwasserrisiken, Stürmen, Waldbränden, Hitzewellen und Dürren. Frühwarnsysteme sind direkt für verschiedene Sektoren relevant, die in erster Linie von klimabedingten Risiken betroffen sind, darunter öffentliche Gesundheit, Katastrophenvorsorge, Land-, Forstwirtschaft, Verkehr und Energie.

Multi-Gefahren-Warnsysteme

Einige Frühwarnsysteme bieten Dienstleistungen und Produkte für mehrere klimabedingte Risiken an.

Meteoalarm ist eine gemeinsame Initiative von EUMETNET (The Network of European Meteorological Services). Es bietet Warnungen in Europa für extreme Wetterereignisse, darunter starke Regenfälle mit Hochwassergefahr, schwere Gewitter, Sturmwinde, Hitzewellen, Waldbrände, Nebel, Schnee oder extreme Kälte mit Schneestürmen, Lawinen oder schweren Küstengezeiten.

Der Copernicus-Notfallmanagementdienst (CEMS), der von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission betrieben wird, bietet (unter anderem) Zugang zu wichtigen europäischen Frühwarnsystemen, insbesondere zum Europäischen Hochwasserwarnsystem (EFAS), zum Europäischen Waldbrandinformationssystem (EFFIS) und zur Europäischen Dürrebeobachtungsstelle (EDO). Es verbindet sich auch mit den globalen Versionen des Frühwarnsystems (GloFAS, GDO, GWIS) und dem Global Disaster Alert and Coordination System (GDACS) für tropische Wirbelstürme. Diese Versionen decken die Überseegebiete Europas ab, die oft von Extremereignissen betroffen sind.

Wärme und Gesundheit

Europa hat seit 2000 mehrere extreme Hitzewellen im Sommer erlebt, die zu einer hohen Sterblichkeit und sozioökonomischen Auswirkungen geführt haben. Die Häufigkeit extremer Hitzeereignisse und ihre entsprechenden Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden werden in einem wärmenden Klima deutlich zunehmen. Die gemeinsame Zusammenarbeit institutioneller Agenturen und multidisziplinärer Ansätze ist für eine erfolgreiche Entwicklung von Wärme-Gesundheitswarnsystemen und Aktionsplänen unerlässlich, die die Auswirkungen extremer Hitze auf die Bevölkerung reduzieren können.

Das Heat-Shield-Projekt befasst sich mit den negativen Auswirkungen einer erhöhten Hitzebelastung am Arbeitsplatz auf Gesundheit und Produktivität. Das Projekt hat einen MapViewer entwickelt, der eine 4-Wochen-Wärmewellenprognose für Europa mit Schwerpunkt auf der betrieblichen Gesundheit liefert. Das Projekt hat auch einen Überblick über bestehende Wärme-Gesundheitswarnsysteme in Europa erstellt, der eine hochmoderne Überprüfung von 16 europäischen Wärmegesundheitswarnsystemen und Aktionsplänen für Wärmegesundheit bietet.

Das EuroHEAT-Portal bietet eine Online-Wärmewellenprognose für Europa. Es zeigt tägliche Vorhersagen der Hitzewellenwahrscheinlichkeit (0–100 %) pro NUTS1-Region für die kommenden zehn Tage in einer farbcodierten Karte an. Das Tool wird nicht mehr aktiv gewartet, ist aber weiterhin betriebsbereit und wird mit aktuellen Klimadaten versorgt.

Klimasensible Infektionskrankheiten

Die Überwachung von Veränderungen in Klima- und Umwelttreibern von Infektionskrankheiten kann dazu beitragen, einen Aufschwung von Infektionen zu antizipieren oder sogar vorherzusagen. Der Klimawandel kann die geographischen Bandbreiten vektorübertragener Krankheiten in Europa verlagern, so dass die Frühwarnung noch wichtiger wird.

Der Vibrio Map Viewer, der vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten ( ECDC) entwickelt wurde, bietet täglich aktualisierte Prognosen zur Eignung von Vibrio für europäische Küstengebiete.

Europäische Polleninformationsdienste

Steigende Temperaturen, die durch den Klimawandel verursacht werden, bedeuten, dass Bäume und andere Pflanzen früher oder länger blühen und das Leiden vieler Menschen mit Pollenallergien verlängern.

Das Polleninfo -Portal bietet täglich aktualisierte Pollenprognosen und Allergierisikoabschätzungen. Sie wurde in Partnerschaft zwischen dem European Aeroallergen Network (EAN) und dem Copernicus Atmosphere Monitoring Service (CAMS) entwickelt.

Hervorgehobene Systeme

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