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Europäische Klimarisikobewertung

Im Mai 2022 haben die Generaldirektion Klimapolitik der Europäischen Kommission (GD CLIMA) und die Europäische Umweltagentur (EUA) die Vorbereitung der ersten europäischen Klimarisikobewertung (Eucra) eingeleitet. 

Eucra wird aktuelle und künftige Auswirkungen und Risiken des Klimawandels in Bezug auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in Europa bewerten.

Die erste Eucra wird eine schnell verfolgte und fachkundige Bewertung sein, die in erster Linie auf einer Überprüfung und Synthese vorhandener Daten und Kenntnisse aus verschiedenen Quellen basiert. Die Bewertung wird sich insbesondere auf komplexe Klimarisiken wie grenzüberschreitende, kaskadierende und zusammengesetzte Risiken konzentrieren.  

Politischer Kontext

In der EU-Anpassungsstrategie wird dargelegt, wie sich die Europäische Union an die unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels anpassen und bis 2050 klimaresistent werden kann. In der Strategie wird vorgeschlagen, die Anpassungsplanung und Risikobewertungen als einen der wichtigsten Schritte für eine intelligentere, schnellere und systematischere Anpassung in Europa zu verstärken. Unter Nr. 14 heißt es ausdrücklich: „Auf der Grundlage ihres Überblicks über Natur- und vom Menschen verursachte Katastrophenrisiken, mit denen die Europäische Union konfrontiert sein könnte, einschlägige Forschungsprojekte und ihre Reihe von PESETA-Berichten wird die Kommission unter Berücksichtigung der bestehenden Sektorvorschriften eine EU-weite Bewertung des Klimarisikos erstellen.

In der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 15. September 2022 wurde die Kommission ferner aufgefordert, eine EU-weite Bewertung des Klimarisikos auszuarbeiten und den Risiken von Dürren, Waldbränden und Gesundheitsgefahren besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Die erste Eucra wird die Ermittlung der Anpassungsprioritäten in Europa und die Entwicklung der EU-Politik in klimasensiblen Sektoren unterstützen. Sie kann auch einen EU-weiten Bezugspunkt für die Durchführung und Aktualisierung nationaler oder subnationaler Klimarisikobewertungen enthalten.

Welche Produkte liefert Eucra?

Eucra umfasst folgende Produkte:

  • Eucra-Bericht (veröffentlicht vom EWR)
  • Executive Zusammenfassung
  • Ergänzende Produkte, einschließlich interaktiver Datenbetrachter und technischer Hintergrunddokumente

Was ist der Mehrwert von Eucra?

Eucra möchte die bestehende Wissensbasis zur Bewertung klimabedingter Gefahren und Risiken in Europa ergänzen und einen Mehrwert für die Politikgestaltung in folgenden Bereichen bieten:

  • Verwendung modernster Modellergebnisse und wissenschaftlicher Literatur;
  • Systematische Bewertung des Ausmaßes der derzeitigen und künftigen wichtigsten Klimarisiken;
  • Bekämpfung von zusammengesetzten Gefahren, grenzüberschreitenden Risiken, Kaskadenrisiken und Systemrisiken;
  • Einbeziehung der Interessenträger der Europäischen Kommission während des gesamten Bewertungsprozesses;
  • Bewertung des politischen Kontexts der EU, der Risikoverantwortung und der Dringlichkeit der Maßnahmen für jedes Schlüsselrisiko; und
  • Bereitstellung ergänzender interaktiver Instrumente zu Klimagefahren und -risiken.

    Was ist der Zeitrahmen?

    Die Veröffentlichung der ersten Eucra ist für Frühjahr 2024 geplant. 

    Wer ist beteiligt?

    Die Europäische Kommission ( D irectorateGeneral for Climate Action) und die EUAleitengemeinsam die Vorbereitung von Eucra.  

    Die Durchführungspartner sind:

    An der Eucra beteiligt sich auch eine große Anzahl von externen Experten, politischen Entscheidungsträgern und anderen Interessenträgern in verschiedenen Phasen des Projekts, darunter: 

    • Eine Experten-Beratungsgruppe
    • Eine Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission
    • EIONET-Gruppe zu Folgen, Anfälligkeit und Anpassung des Klimawandels

    Was ist der allgemeine Ansatz und die Methodik?  

    Eucra wird das Klimarisikokonzept des sechsten Sachstandsberichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) anwenden und, soweit möglich, die Risikobewertungsrichtlinien der ISO 31000 und ISO 14091 befolgen.

    Quelle: UNDRR (angepasst)

    Welche Daten und Wissensquellen werden genutzt?

    Eucra wird auf verfügbaren Daten und Erkenntnissen aus früheren Bewertungen klimabedingter Gefahren und Risiken in Europa und auf globaler Ebene aufbauen und sich mit den laufenden europäischen Bewertungen abstimmen, um die Komplementarität der Ergebnisse sicherzustellen.

    Zu den wichtigsten Daten- und Wissensquellen gehören:

    Woher kommt die Finanzierung?

    Das Projekt wird von der Europäischen Kommission finanziert. Darüber hinaus werden Sachleistungen von anderen beitragenden Organisationen, einschließlich EWR, GFS und C3S, bereitgestellt.

    Kontaktiere

    EUCRA@eea.europa.eu