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CCTAME

Klimawandel – Terrestrial Adaptation & Mitigation in Europa 

Die globalen historischen Emissionen aus der Landnutzung werden Schätzungen zufolge um etwa 25 % über denen fossiler Brennstoffe liegen und gelten derzeit als die zweitgrößte Quelle für Treibhausgasemissionen (GHG). In Europa ist der Agrarsektor der drittgrößte Sektor der Treibhausgasemissionen und macht 9 % der EU-25-Emissionen aus. Die Hauptidee, die zu dem CCTAME- Projekt geführt hat, ist die Vision, ein Konzept der „Politikmodell-Datenfusion“ umzusetzen, um eine effiziente und wirksame Eindämmung und Anpassung im Landnutzungssektor zu gewährleisten und den Nutzen aus der politischen Koordinierung mit anderen EU-Politiken zu maximieren. 2008 war der Landnutzungssektor in europäischen Modellen für die Klimapolitik weder oder schlecht vertreten. Das CCTAME-Projekt wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen.

Im Rahmen des CCTAME-Projekts wurden die Auswirkungen von Landwirtschaft, Klima, Energie, Forstwirtschaft und anderen damit verbundenen Landnutzungspolitiken unter Berücksichtigung der daraus resultierenden Rückmeldungen für das Klimasystem in der Europäischen Union bewertet. Geografisch explizite biophysikalische Modelle zusammen mit einem integrierten Cluster ökonomischer Landnutzungsmodelle wurden mit einem regionalen Klimamodell gekoppelt, um Minderungs- und Anpassungsstrategien in der europäischen Land- und Forstwirtschaft zu bewerten und zu identifizieren.

Die spezifischen Ziele von CCTAME waren:

  • Aufbau einer starken Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, indem zeitnahe, relevante und verständliche Informationen aus aktuellen politischen Folgenabschätzungen für die politische Gemeinschaft bereitgestellt werden. Das wissenschaftlich-technische Ziel bestand darin, eine Bewertung der Effizienz aktueller und zukünftiger Landnutzungsanpassungs- und -minderungsprozesse durchzuführen.
  • die explizite Flächennutzung auf Ebene der Betriebs-/Waldbewirtschaftungspraxis unter Berücksichtigung der sich abzeichnenden technologischen Veränderungen im Landnutzungssektor und den damit verbundenen Industriezweigen zu modellieren. Regionale Klimamodelle wurden mit biophysikalischen Ökosystemmodellen gekoppelt, die eine Vielzahl von Produktionsmöglichkeiten für jede geografische Einheit erzeugten. Modernste ökonomische Modelle, die in die Theorie der modernen Wohlfahrtsökonomie eingebettet sind, nutzten die geographischen expliziten biophysikalischen Produktionsmöglichkeiten, um global konsistente lokale Minderungs- und Anpassungsstrategien für die Landnutzung zu generieren.

 

Integration mehrerer politischer Prozesse

CCTAME hat ein integriertes Modellcluster geschaffen, das im Rahmen der UNFCCC-Politik zur Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) von allen EU-Mitgliedstaaten zur Politikgestaltung im Zusammenhang mit der Eindämmung der Landnutzung genutzt wurde. Die Gesamtstrategie von CCTAME war auf die Abstimmung und Weiterentwicklung bestehender Entscheidungshilfeinstrumente im Landnutzungssektor ausgerichtet, um den Anforderungen des klimapolitischen Prozesses in Europa und im Rahmen des UNFCCC gerecht zu werden. Die CCTAME-Instrumente wurden von politischen Entscheidungsträgern informiert, die daran interessiert waren, Änderungen der Landnutzungspraktiken für die Verhandlungen nach Kyoto in Europa und die Klimapolitik der UNFCCC umzusetzen. Zu den analysierten Politikbereichen gehörten die Maßnahmen zur Verbesserung oder Erhaltung der Kohlenstoffvorräte (nationale Umsetzung von Anreizen des Kyoto-Protokolls, z. B. Verbesserung der Nutzung von Bioenergie (Richtlinie über erneuerbare Elektrizität u. a.) sowie Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen außerhalb der CO2-Emissionen (CH4, N20) aus der Landwirtschaft. Bottom-up-Modelle, wie sie im Rahmen der CCTAME vorgeschlagen wurden, haben sich als hervorragende quantitative Plattformen erwiesen, um die Politikkoordinierung in verschiedenen, aber miteinander verbundenen Politikbereichen zu fördern. Die Hauptkoordinierungsfunktion des CC-TAME-Modellclusters bestand in der Generierung von Forschungsinstrumenten und -methoden zur Bewertung und Bewertung der Auswirkungen alternativer Strategien sowie zur Schätzung der damit verbundenen Kosten und Nutzen der Politiken.

Modellintegration nach geografischem und technologisch explizitem Bottom-up-Ansatz

Durch den geografisch und technologisch expliziten Bottom-up-Ansatz integriert das CC-TAME-Projekt das regionale Klimamodell REMO (WP3000) mit biophysikalischen Modellen des Ökosystemmanagements (WP 4000) und vollwertigen regionalen und nationalen Wirtschaftssektormodellen (WP 5000). Dieser vielseitige Ansatz verbindet geografische und zeitliche Skalen und integriert alle wichtigen Landnutzungssektoren. Der methodische Ansatz kombiniert explizite Anbau-/Baum-Wachstumsmodelle, die auf der Grundstücksskala arbeiten, die über ausreichende subnationale räumliche Details verfügen, um die Antworten und Anpassungsmöglichkeiten von Kulturen und Bäumen abzuschätzen. Der Ansatz ermöglichte eine konsequente Verknüpfung mit dem kontinentalen Maßstab, was Robustheit und Kohärenz bei der Bewertung nachhaltiger und kosteneffizienter THG-Minderungsstrategien und -strategien und -strategien gewährleistet. CC-TAME verwendete eine Vielzahl von Modellen auf verschiedenen Skalen, die Modellvergleiche ermöglichen und damit Modellunsicherheiten systematisch bewertet wurden. Zuverlässige und vertrauenswürdige Daten- und Bewertungstools wurden unter Verwendung großer Ressourcen entwickelt.

Bewertung des integrierten Politikszenarios

Die Daten (WP2000) und Analyseinstrumente (WP3000, WP4000 und WP5000) von CCTAME wurden in WP6000 eingesetzt, um ein breites Spektrum von umwelt-, landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und energiepolitischen Szenarien zu bewerten. Zu den politischen Maßnahmen, die analysiert wurden, gehören die Maßnahmen zur Verbesserung oder Erhaltung der Kohlenstoffvorräte sowie Maßnahmen zur Verringerung der nicht CO2-Treibhausgasemissionen (CH4, N20) aus der Landwirtschaft. Auch die Verbesserung der biologischen Vielfalt und die Verbesserung/Erhaltung des Bodens bilden wichtige politische Ziele, die im Rahmen der CCTAME-Forschung angegangen wurden.

Die politischen Maßnahmen wurden einzeln und gemeinsam anhand eines strengen Musterverknüpfungsprotokolls bewertet, das in CC-TAME entwickelt und für zusätzliche politische Wirkungsstudien verwendet wurde. Heterogene Eigenschaften, Mehrfachnutzung und physikalische Grenzen sind die Gründe für komplexe Auswirkungen der Landnutzungspolitik. Die Integration und Verknüpfung zwischen a) standortspezifischen, biophysikalischen Modellierungen, b) mikroökonomischen Modellierung auf landwirtschaftlicher Ebene und c) multisektoraler, makroökonomischer Modellierung, die es erlaubt, sowohl heterogene natürliche Bedingungen als auch Marktanpassungen in einer globalisierenden Welt durch GLOBIOM mit international vernetzten Agrar-, Forst- und Energiemärkten zu verkörpern.

Das wichtigste Ergebnis war die Ausarbeitung einer operativen und kohärenten Methodik zur Durchführung von Politikbewertungen für den LULUCF-Sektor, die den Berichtspflichten des UNFCCC entsprechen. 

Neben den Klimaschutzmaßnahmen in CC-TAME wurden im Rahmen des Projekts regionale Klimaszenarien umgesetzt und eine vollwertige Minderungs- und Anpassungsanalyse mit dem Schwerpunkt auf den Ko-Nutzen von Minderung und Anpassung durchgeführt. CCTAME identifizierte Schwachstellen-Hotspots in Bezug auf Geographie und Ökosystemtyp in den verschiedenen Szenarien des Klimawandels. Der CCTAME-Modellcluster wurde eingesetzt, um ein breites Spektrum von umwelt-, landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und energiepolitischen Szenarien zu bewerten. Eines der Ergebnisse war, dass Politiken, die auf die Verbesserung oder Erhaltung der Kohlenstoffvorräte abzielten, sowie Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen außerhalb der CO2-Emissionen aus der Landwirtschaft auch in Bezug auf die Anpassung der Ökosysteme an den Klimawandel hoch bewertet wurden.

Die im Rahmen des Projekts erstellten Werkzeuge und Daten wurden verwendet, um Referenzniveauinformationen für die Berichterstattung im Rahmen des UNFCCC bereitzustellen. Unter anderem trugen CCTAME-Szenarien zu den IPCC AR5-Bewertungen mit Landnutzungsszenarien bei.

Neben der europäischen Skalenbewertung entwickelte CCTAME Instrumente zur Bewertung der Effizienz von Minderungs- und Anpassungsprozessen auf Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe/Waldbewirtschaftungsmethoden sowie auf sektoraler Ebene unter Berücksichtigung der sich abzeichnenden technologischen Veränderungen im Landnutzungssektor und den damit verbundenen vorgelagerten Industriezweigen. Diese Tools haben das Potenzial, von einer breiteren Community von Nutzern genutzt zu werden. Es wurden Analysen zu Extremereignissen mit stochastischen Farmmodellen entwickelt, die auf modernsten Methoden basieren.

Im Rahmen des Projekts wurden Anpassungsmaßnahmen ermittelt, die durch politische Maßnahmen, insbesondere durch die gemeinsame Agrarpolitik, die Strategie für die Entwicklung des ländlichen Raums, die EU-Forststrategie und den Forstaktionsplan, und im Allgemeinen durch die Politik der EU zum Klimawandel verursacht wurden.

Die Modelle AROPAj, CAPRI und FASOM verfügen über eine lange Geschichte, um der GD AGRI politische Beratung zu Fragen zu geben, die die GAP, die Strategie für die Entwicklung des ländlichen Raums und die Klimapolitik aufeinander abgestimmt haben. Unterstützt durch CCTAME-Forschung wurden diese Modelle verwendet, um politische Folgenabschätzungen für DGENV/CLIMA bereitzustellen. Die Ergebnisse der CC-TAME-Forschung zu den Instrumenten GLOBIOM, EU-FASOM, CAPRI, AROPAj und GFM haben den UNFCCC-Prozess unterstützt.

Das CCTAME-Konsortium war eng mit dem von der GD ENV geförderten „Europäischen Konsortium für Modellierung von Luftverschmutzungs- und Klimastrategien“ (EC4MACS) verbunden, das Verbindungen zu anderen Sektoren (Energie (PRIMES, POLES-Modelle), Luftverschmutzung (RAINS/GAINS-Modell) und Makroökonomie durch das GEM-E3-Modell) bereitstellte. CCTAME-Modelle (FASOM, CAPRI, BEWHERE, GFM, EPIC, DNDC) wurden als modernste Modelle für die Entscheidungsfindung in Bezug auf Minderung und Anpassung innerhalb der Beteiligung auf EU-Ebene an den UNFCCC-Verhandlungen bereitgestellt.

Universität Aberdeen (UNIABDN)VEREINIGTES KÖNIGREICH
Universität für Naturressourcen und Angewandte Lebenswissenschaften (BOKU)BEI
Zentrum für Ökologische Forschung und Forstwirtschaft (CREAF)ES IST
Middlesex University, Hochwassergefahrenforschungszentrum (MU)VEREINIGTES KÖNIGREICH
Universität Comenius, Bratislava (UNIBA)SK
Europäisches Zentrum für Agrar-, Regional- und Umweltforschung (EuroCARE)DE
Universität Hamburg (UHAM)DE
Französisches Institut für Agrarforschung (INRA)F.F.
Joanneum Research (JR)BEI
Gemeinsames Forschungszentrum Ispra (JRC) DAS IST
Zentrum für Energiepolitik und -technologie, Imperial College LondonVEREINIGTES KÖNIGREICH
Finnisches Waldforschungsinstitut (METLA)FI
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Arbeitsgruppe Regionalmodellierung (MPI)DE
Institut für Bodenforschung und Naturschutz (SSCRI)SK
Zentrum für Energie, Klima und nachhaltige Entwicklung (RISO)DK
Nationales Institut für Umweltstudien (NIES) Associate PartnerJapan
Technische Universität Tallinn, Fachbereich Chemie (TUT) Associate PartnerEE