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Fallstudien

Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Infektionen mit dem West-Nil-Virus in Griechenland

Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Infektionen mit dem West-Nil-Virus in Griechenland

Das West-Nil-Virus (WNV) ist ein vektorgetragener Erreger, der Menschen, Säugetiere (z. B. Pferde) und Vögel infizieren kann. Sein Übertragungszyklus hängt mit den Wechselwirkungen zwischen Erreger, Vektor, Wirbeltieren und der Umwelt zusammen. Die Wetterbedingungen haben direkte und indirekte Einflüsse auf diesen Vektor; Veränderungen der klimatischen Bedingungen (Temperatur, Niederschlag, relative Luftfeuchtigkeit und Wind) könnten zu einer erhöhten Ausbreitung von WNV auch in Gebieten führen, die derzeit nicht stark betroffen sind.

WNV-Infektionsfälle werden jährlich in mehreren europäischen Ländern erfasst. In Griechenland wurde 2010 der erste WNV-Infektionsausbruch in der Region Zentralmazedonien (Nordgriechenland) verzeichnet. In den folgenden Jahren verbreitete sich das Virus, wobei Fälle in verschiedenen Regionen registriert wurden. Weitere Fälle einer WNV-Infektion werden in Zukunft erwartet. In Griechenland wird die Überwachung der menschlichen WNV-Infektion jährlich seit 2010 (im Zeitraum Mai bis November) durch die Hellenic National Public Health Organization (NPHO) durchgeführt. Ziel ist es, menschliche Fälle von WNV-Infektionen zeitnah zu identifizieren und deren zeitliche und geografische Verteilung zu überwachen, um gezielte Präventionsmaßnahmen zu leiten. Langfristig zielt die Überwachung darauf ab, die Krankheitslast zu quantifizieren und saisonale, geografische und demografische Muster sowie gefährdete Populationen zu identifizieren. Darüber hinaus wird von den nationalen Tiergesundheitsbehörden eine verstärkte Überwachung von WNV-Infektionen (bei Pferden und Wildvögeln) durchgeführt.

Beschreibung der Fallstudien

Herausforderungen

WNV wird hauptsächlich durch den Biss von infizierten „gemeinsamen“ Mücken übertragen. Die Hauptreservoirwirte (d. h. Wirte, die bei Infektion mit dem Erreger keine Krankheitssymptome erleben) sind Vögel, überwiegend wilde. Die Mücken werden infiziert, indem sie sie beißen, während infizierte Menschen das Virus nicht weiter übertragen und andere Moskitos infizieren können. Die Mehrheit (80 %) der infizierten Menschen bleibt asymptomatisch, fast 20 % zeigen milde Symptome eines Virussyndroms und weniger als 1 % weisen schwere Erkrankungen mit Manifestationen des zentralen Nervensystems auf, hauptsächlich Enzephalitis, Meningitis oder akute schlaffe Lähmung. Die schwersten Manifestationen betreffen in der Regel diejenigen über 50 Jahre, immungeschwächte Menschen und Menschen mit vorbestehenden chronischen Krankheiten.

Die WNV-Übertragung bezieht sich auf die Wechselwirkungen zwischen Erreger, Vektor, Wirbeltieren und Umgebung. Der Klimawandel (insbesondere milde Winter, hohe Temperaturen im Frühjahr und Frühsommer sowie Regenfälle, die im Sommer Überschwemmungen verursachen) kann zu einer verstärkten Ausbreitung dieses Virus beitragen. So überstieg die Zahl der WNV-Infektionen in ganz Europa im ungewöhnlich warmen Jahr 2018 die kumulative Zahl aller gemeldeten Infektionen zwischen 2010 und 2017 (Baconyi und Haussig, 2020). Der Anstieg der Temperaturen und der relativen Luftfeuchtigkeit in der Zukunft kann zu einer verstärkten WNV-Zirkulation inGriechenland (Pervanidou et al., 2020) sowie zur Ausbreitung des Virus nach Norden beitragen (Baconyi und Haussig, 2020).

Ziele

Hauptziel der Initiative zur verstärkten Überwachung ist die rechtzeitige Umsetzung gezielter Reaktions- und Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung und Behandlung von WNV-Infektionen beim Menschen in Griechenland. Darüber hinaus soll angesichts des erwarteten saisonalen Auftretens von Infektionsfällen die Überwachungs- und Reaktionskapazität auch mittel- und langfristig gestärkt werden.

In diesem Fall umgesetzte Anpassungsoptionen
Lösungen

Die epidemiologische Überwachung der WNV-Infektion, die rechtzeitige Umsetzung geeigneter integrierter Mückenbekämpfungsprogramme und die Umsetzung persönlicher Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche gelten weltweit als die wichtigsten Maßnahmen zur Prävention dieser Krankheit. In diesem Zusammenhang werden die Wachsamkeit der Angehörigen der Gesundheitsberufe und das ständige Bewusstsein der lokalen und nationalen Behörden als entscheidend erachtet.

Seit 2010 führt das griechische Nationale Gesundheitsamt (NPHO) in jeder Mückenzirkulationssaison (im Allgemeinen von Mai bis November) in Zusammenarbeit mit anderen nationalen Interessenträgern und regionalen und lokalen Gesundheitsbehörden eine Reihe präventiver und reaktiver Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit für das Management von WNV-Infektionen durch, darunter insbesondere ein verbessertes Überwachungssystem für WNV-Erkrankungen beim Menschen. Als Teil der routinemäßigen Verfahren, die vor Beginn jeder WNV-Saison umgesetzt werden, wird von der NPHO Informationsmaterial an alle Gesundheitseinrichtungen und medizinischen Verbände im ganzen Land geschickt, um das Bewusstsein für Laborexperten und Kliniker für die Diagnose einer WNV-Infektion zu schärfen. Die NPHO fordert Kliniker auf, Labortests aller vermuteten WNV-Infektionsfälle durchzuführen, die als jede Person mit akutem Auftreten neurologischer Syndrome (Enzephalitis, Meningitis oder Myelitis) sowie jeder Person mit nicht-neurologischer Erkrankung, aber unerklärlichem Fieber, definiert sind. NPHO empfiehlt, Proben für Tests an spezielle spezialisierte Laboratorien zu überweisen. Die Abteilung Vector-borne Diseases (VBD) des NPHO implementiert eine aktive laborbasierte Überwachung (d. h. die Erhebung von Daten aus den Labors wird von der NPHO initiiert), während der gesamten Übertragungssaison, mit täglicher Kommunikation mit spezialisierten Laboren und täglicher Berichterstattung über diagnostizierte Fälle an NPHO. Die Labordiagnostik ist für Patienten in diesen Laboratorien kostenlos, die von NPHO erstattet werden. Blutsicherheitsbehörden (das Hellenic National Blood Transfusion Center-EKEA) und das Koordinierungszentrum für Hemovigilanz und Transfusionsüberwachung informieren NPHO über Infektionen, die bei Blutspendern diagnostiziert wurden, die in betroffenen Bereichen getestet wurden. Die nationalen, regionalen und kommunalen Behörden sowie die örtlichen Gesundheitsstellen werden nach der Erfassung von Fällen in einem Gebiet dringend informiert, und die NPHO veröffentlicht wöchentliche Überwachungsberichte.

Weitere umgesetzte Präventions- und Reaktionsmaßnahmen umfassen:

  • Kommunikations- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit. Auf nationaler Ebene werden Informationsmaterial (z. B. Broschüren, Broschüren) für die Öffentlichkeit über WNV-Infektionen und empfohlene Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche über die NPHO-Website verbreitet und an die regionalen Gesundheitsbehörden verteilt. Darüber hinaus werden in den betroffenen Gemeinden Informationsbroschüren bereitgestellt. Ankündigungen, Pressemitteilungen und veröffentlichte wöchentliche Überwachungsberichte informieren die Öffentlichkeit über den WNV-Umlauf. TV-Spot auf Mückenschutz wird während der Mückenzirkulationszeit ausgestrahlt. Einige regionale und kommunale Behörden führen auch andere Kommunikationskampagnen für die Öffentlichkeit durch (Blattverteilung, Veranstaltungen und Seminare).
  • Bundesweit durchgeführte Maßnahmen zur Blutspendesicherheit für Blutspender, die in betroffenen Gemeinden wohnen oder diese besucht haben (d. h. Gemeinden mit mindestens einem menschlichen Fall von WNV-Infektion). Zu diesen Maßnahmen gehören Blutspender-Stunde oder Screening von gespendetem Blut auf WNV-RNA und Hämovigilanz (d. h. Überwachung schwerwiegender unerwünschter oder unerwarteter Ereignisse oder Reaktionen bei Spendern oder Empfängern, epidemiologische Nachverfolgung von Spendern).
  • Vektorüberwachungsmaßnahmen, die von nationalen und regionalen Behörden durchgeführt werden. Integrierte Mückenbekämpfungsprogramme, einschließlich der Mückenüberwachung, fallen in die Zuständigkeit der regionalen und kommunalen Behörden. Die NPHO führt auch ein aktives Vektorüberwachungsprogramm in verschiedenen Gebieten des Landes in jeder Mückenzirkulationssaison durch, einschließlich Tests von Moskitopools auf Anwesenheit von WNV (Frühwarnsystem), in Zusammenarbeit mit der Universität West Attica, Ministerium für ländliche Entwicklung und Ernährung, regionalen Behörden und Subunternehmern.
  • Vektorkontrollmaßnahmen, die von regionalen und kommunalen Behörden durchgeführt werden (in betroffenen Gebieten wird eine verstärkte Mückenbekämpfung durchgeführt).
  • Seit 2010 wird unter der Koordinierung des Ministeriums für ländliche Entwicklung und Ernährung in Zusammenarbeit mit den regionalen und lokalen Veterinärbehörden und den zuständigen staatlichen Laboratorien ein WNF-spezifisches Überwachungsprogramm für die Tiergesundheit durchgeführt. Das WNF-Tierüberwachungsprogramm umfasst: aktive periodische serologische Untersuchung von Pferden von Mai bis September; aktive klinische Überwachung von Pferden in der Nähe von bestätigten menschlichen und tierischen Fällen; aktive Überwachung in Wildvogelpopulationen durch Fang und Probenahme in ausgewählten Gebieten; und passive Überwachung (bei der die Labore die Daten an die Gesundheitsabteilung übermitteln) von WNF bei Pferden (ganzjährig), bei Wild- und Hausvögeln (durch Probenahme toter oder kranker Vögel) und bei anderen Haustieren (z. B. Hausfleischfressern), die auf das West-Nil-Virus empfindlich sind.
Relevanz

Der Fall wurde hauptsächlich aufgrund anderer politischer Ziele entwickelt und umgesetzt, jedoch unter erheblicher Berücksichtigung von Aspekten der Anpassung an den Klimawandel.

Zusätzliche Details

Stakeholderbeteiligung

Mehrere Verwaltungen und Institutionen sind auf nationaler Ebene an der Prävention und Kontrolle des WNV in Griechenland beteiligt. Zu den wichtigsten nationalen Interessenträgern gehören: I) das Gesundheitsministerium (MoH), mit seinem sektorübergreifenden Nationalen Ausschuss für die Prävention und das Management von Tropenkrankheiten, (ii) die griechische nationale Gesundheitsorganisation (NPHO), (iii) die nationalen Blutsicherheitsbehörden und (iv) das Ministerium für ländliche Entwicklung und Ernährung.

In diesem Zusammenhang ist das MoH und sein National Committee for the Prevention and Management of Tropical Diseases für die gesundheitspolitische Entwicklung auch im Zusammenhang mit dem WNV verantwortlich, durch Rechtsvorschriften, Rundschreiben zur Vektorkontrolle und Konsultation zu Notfallbehandlungen zur Mückenbekämpfung.

Das NPHO führt eine verstärkte Überwachung der WNV-Krankheit beim Menschen durch Sensibilisierung von Klinikern und Ärzten für die Diagnose von WNV-Infektionen, aktive laborbasierte Überwachung während der gesamten Übertragungssaison (tägliches Kommunikationsmuster mit Referenz-/Speziallaboratorien), Falluntersuchungen, sofortige Aktualisierung nationaler und regionaler und lokaler Interessenträger zu den diagnostizierten Fällen, Unterstützung der Labordiagnostikkapazität (Finanzierung des Nationalen Referenzlabors und anderer spezialisierter diagnostischer Laboratorien zur kostenlosen Diagnose für den Patienten) sowie Kommunikations- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit, Risikobewertung und Mückenüberwachung durch.

Die nationalen Blutsicherheitsbehörden setzen Blutsicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Blutspenden gegen WNV-Infektionen ein. Das Hellenic National Blood Transfusion Center-EKEA implementiert landesweite Blutsicherheitsmaßnahmen für Blutspender, die in betroffenen Gemeinden leben oder besucht haben. Das Koordinierungszentrum für Haemovigilanz und Transfusionsüberwachung des NPHO gibt Leitlinien zur Hämovigilanz heraus. Gleichzeitig konsultierte eine intersektionale Arbeitsgruppe zur Ausweisung betroffener Gebiete durch vektorübertragene Krankheiten (im Rahmen des Nationalen Ausschusses für die Prävention und das Management tropischer Krankheiten des MoH) zur Charakterisierung und Ausweisung von WNV-betroffenen Gebieten (in denen Blutsicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden).

Das Ministerium für ländliche Entwicklung und Ernährung ist die zentrale zuständige Behörde für die Durchführung der nationalen WNV-Überwachung im Rahmen der nationalen Tiergesundheitsbehörden (Tiergesundheitspolitik, WNV-Überwachung von Pferden und Vögeln). Das Benaki Phytopathological Institute führt Mückenüberwachungsprogramme durch.

Andere Organisationen oder Einrichtungen, die zum Funktionieren des Überwachungssystems beitragen, sind:

  • Ärzte, Kliniker und Laborexperten, die an der Falldiagnose und dem Fallmanagement beteiligt sind. Die NPHO fordert sie auf, Labortests aller Verdachtsfälle mit WNV-Infektion durchzuführen.
  • Amtliche Tierärzte, private Tierärzte, Pferdebesitzer, Jagd- oder Umweltverbände, die an der Meldung jedes Verdachtsfalls an die zuständigen Veterinärbehörden beteiligt sind.
  • Nationales Referenzlabor für Arboviren und andere spezialisierte Laboratorien, die an der Diagnose einer WNV-Infektion beteiligt sind. NPHO empfiehlt, Proben für Tests an spezielle spezialisierte Laboratorien zu überweisen.
  • Medical Entomology Unit der School of Public Health, Universität West Attica: die an der vom NPHO finanzierten Mückenüberwachung beteiligt ist.
  • Hellenic Transplant Organization, verantwortlich für Transplantationssicherheitsmaßnahmen.
  • Regionen (regionale Behörden für öffentliche Gesundheit und Tiergesundheit) und Gemeinden, die an integrierten Maßnahmen zur Überwachung und Kontrolle von Mücken, Kommunikations- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit sowie im Bereich der Überwachung von Equiden und Vögeln auf regionaler Ebene arbeiten.
Erfolgsfaktoren und Hemmnisse

Der wichtigste Erfolg der in Griechenland durchgeführten Maßnahmen steht im Zusammenhang mit der Verbesserung der epidemiologischen Überwachungssysteme für WNV, die eine verbesserte rasche Reaktion und damit verbundene Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit bewirken. Wichtige Erfolgsfaktoren für die Einrichtung und Funktion geeigneter Überwachungssysteme und Kontrollprogramme in Griechenland sind: das starke Engagement aller Beteiligten, die Schaffung von Mechanismen für eine strukturierte sektorübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation (auf der Grundlage von Arbeitsgruppen, Ausschüssen, Vernetzung, direkter zwischenmenschlicher Kommunikation), Laborkompetenz und hoher Diagnosekapazität, kostenlose Diagnose für den Patienten in spezialisierten Laboratorien und die Durchführung etablierter integrierter Mückenüberwachungs- und -kontrollprogramme in den meisten griechischen Regionen.

Wesentliche Einschränkungen beziehen sich auf die komplexe Epidemiologie des WNV, die seine Verbreitung und geografische Verteilung schwer vorhersagen lässt. Bisher arbeiten Forscher auf globaler und europäischer Ebene an der Verbesserung von Risikobewertungsinstrumenten und Kontrollmaßnahmen zur Wirksamkeitsbewertung, doch sind die Unsicherheiten nach wie vor hoch. Darüber hinaus brauchen Strategien zur Überwachung und Kontrolle von Mücken auf nationaler Ebene weitere Orientierungs-, Normungs- und Koordinierungsstrategien sowie einen flexibleren Rechtsrahmen zur Überwindung einiger organisatorischer Hindernisse (Verzögerungen bei der Beschaffung), wohingegen auch Herausforderungen bei der Verwendung von Bioziden (Verfügbarkeit, Zugang, Nutzungsbeschränkungen) auf EU-Ebene bestehen.

Kosten und Nutzen

Eine quantitative Schätzung der Mittel für das Überwachungssystem ist nicht verfügbar. Die wichtigsten Kosten der epidemiologischen WNV-Überwachungssysteme betreffen: I) Humanressourcen für die Durchführung der Überwachung bei Menschen, Tieren und Mückenvektoren, ii) WNV-Tests bei Menschen, Tieren und Mücken, iii) Blutsicherheitsmaßnahmen (z. B. Screening von Blutspenden).

Die Vorteile sind die Minimierung der Durchblutung und Ausbreitung des WNV und damit die Verringerung der Zahl der menschlichen und tierischen Fälle in jeder Übertragungssaison (reduzierte WNV-Belastung), durch die rechtzeitige Identifizierung von WNV-Infektionsfällen bei Menschen und Tieren, die rasche Erfassung von Fällen auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene sowie die rasche Umsetzung gezielter Maßnahmen. Eine erhöhte Wirksamkeit der Überwachungsmaßnahmen für WNV könnte auch zur Einführung bewährter Verfahren durch Überwachungssysteme anderer vektorübertragener Krankheiten führen.

Das NPHO ist für die Überwachung von Infektionskrankheiten verantwortlich und führt seit 2010 eine verbesserte WNV-Überwachung beim Menschen durch. Der operationelle WNV-Überwachungsplan des NPHO wurde bisher nicht in einen formellen krankheitsspezifischen Rechtsrahmen aufgenommen.

Die Entwicklung eines formalen Rechtsrahmens für eine stärker koordinierende Struktur und Planung von Strategien für die öffentliche Gesundheit, Tiergesundheit und das Moskitomanagement auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene hätte einen Mehrwert und wird geprüft.

Umsetzungszeitraum

Präventions- und Reaktionsaktivitäten, einschließlich der Überwachung der menschlichen WNV-Infektion, werden seit 2010 in den Übertragungszeiten (Frühling bis Herbst) jährlich durchgeführt.

Lebensdauer

Seit 2010 gibt es Überwachungsplan und andere Präventions- und Kontrollmaßnahmen, die derzeit während der Übertragungszeiten in Kraft sind. Derzeit gibt es keine definierte Lebensdauer der Überwachungs- und Präventionsmaßnahmen; Sie werden langfristig umgesetzt, da WNV saisonal im Land zirkuliert.

Referenzinformationen

Kontakt

Danai Pervanidou

Head of the Vector-borne Diseases Department

Directorate for Epidemiological Surveillance and Intervention for Infectious Diseases

Hellenic National Public Health Organization

tel. +30 210 8899052

Email: d.pervanidou@keelpno.gr

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 18 2024


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