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Kostenbewertungen von Schadens-, Präventions- und Reaktionsmaßnahmen auf Naturgefahren und damit verbundene Risiken liefern entscheidende Informationen für die Politikentwicklung und Entscheidungsfindung in den Bereichen Naturgefahren und Risikomanagement. In Zeiten verschärfter öffentlicher Mittel sind wirtschaftliche Effizienz und Priorisierung von Maßnahmen, die Risiken aufgrund von Naturgefahren reduzieren, von größter Bedeutung. Da es eine Vielzahl von Analysen und Fallstudien gibt, um die Kosten von alpinen Gefahren, Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen sowie deren Nutzen (in Bezug auf vermiedene Kosten) zu bewerten, ist die Ermittlung, Zusammenstellung und Bewertung solcher Methoden als Grundlage für umfassende Empfehlungen an Endnutzer unerlässlich. Darüber hinaus ist ein verlässlicher Kalkulationsansatz für die komplexen Gefahrensituationen in alpinen Regionen wünschenswert und sollte Teil einer umfassenden Risikomanagement- und Anpassungsstrategie für Naturgefahren sein. Der Bericht stellt aktuelle Methoden der Kostenbeurteilung in Ländern der Europäischen Alpen zusammen, beginnend mit einer allgemeinen Beschreibung der alpinen Gefahren und spezifischen Schwachstellen. Methoden zur Schätzung der direkten, indirekten und immateriellen Kosten von alpinen Gefahren sowie Methoden zur Kostenbeurteilung von Minderung und Anpassung werden eingeführt, anhand von Fallstudien veranschaulicht und bewertet.
Dieser Bericht ist Teil des EU-Projekts CONHAZ. Das erste Ziel von CONHAZ ist die Erstellung modernster Methoden und Terminologie, wie sie in europäischen Fallstudien verwendet werden. In dieser Zusammenstellung werden Dürren, Überschwemmungen, Stürme und alpine Gefahren sowie verschiedene betroffene Sektoren wie Landwirtschaft, Gesundheit und Natur berücksichtigt. Dabei werden direkte, indirekte und immaterielle Kosten berücksichtigt. Die CONHAZ untersucht weiter die Kosten und den Nutzen von Risikopräventions- und Notfallmaßnahmen. Das zweite Ziel von CONHAZ ist es, die zusammengestellten Methoden unter Berücksichtigung theoretischer Annahmen zu bewerten, die Kostenbewertungsmethoden und -problemen zugrunde liegen, wie z. B. Verfügbarkeit und Qualität der Daten. CONHAZ wird auch die Zuverlässigkeit der Endergebnisse unter Berücksichtigung der Genauigkeit von Kostenvorhersagen und bewährten Methoden der Validierung bewerten und relevante Lücken in Bewertungsmethoden identifizieren. Das dritte Ziel von CONHAZ besteht darin, die verfügbaren Bewertungsmethoden mit den Bedürfnissen und Praktiken der Endnutzer zu vergleichen, um bewährte Verfahren und Wissenslücken in Bezug auf die Politikgestaltung besser zu ermitteln. Ein abschließendes Ziel von CONHAZ ist es, Empfehlungen zu Best Practices zu geben und daraus resultierende Forschungsbedürfnisse zu ermitteln.
Referenzinformationen
Websites:
Quelle:
https://cordis.europa.eu/project/id/244159
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022
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