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Natürliche Gefahren: direkte Kosten und Verluste aufgrund von Unterbrechungen der Produktionsprozesse

Beschreibung:

In den letzten Jahrzehnten ist in Europa ein deutlicher Anstieg der direkten Schäden durch Naturgefahren zu verzeichnen. Ein weiterer Schadenszuwachs wird aufgrund der anhaltenden Anhäufung von Menschen und wirtschaftlichen Vermögenswerten in risikogefährdeten Gebieten und der Auswirkungen des Klimawandels beispielsweise auf die Schwere und Häufigkeit der Dürreereignisse im Mittelmeerraum erwartet. Um die Auswirkungen von Naturgefahren auf die europäischen Volkswirtschaften und Gesellschaften abzumildern, muss eine bessere Risikobewertung und ein besseres Management erreicht werden. Während die Analyse und Modellierung von Naturgefahren in den letzten Jahrzehnten beträchtliche Fortschritte erzielt hat, sind nach wie vor viele Forschungsanstrengungen erforderlich, um die Bewertung der Kosten von Naturgefahren zu verbessern. Gerade im Vergleich zur Gefährdungsmodellierung dominieren nach wie vor einfache Ansätze die Verlustbeurteilung, vor allem aufgrund von Einschränkungen in verfügbaren Daten und Kenntnissen zu Schadensprozessen und Einflussfaktoren. Darüber hinaus erschwert die erhebliche Vielfalt methodischer Ansätze die Erstellung umfassender, robuster und zuverlässiger Kostenzahlen, die über verschiedene Gefahren und Länder hinweg vergleichbar sind. Dies liegt auch daran, dass modernste Ansätze zur Bewertung von direkten Kosten sowie von Verlusten, die durch die Störung von Produktionsprozessen verursacht werden, nicht nur naturgefährdend, sondern auch spezifisch für verschiedene Sektoren oder gefährdete Elemente in definierten Regionen oder Ländern sind. Diese Methoden sowie Datenquellen und Terminologie werden im vorliegenden Bericht zusammengestellt, systemisiert und analysiert. Es werden Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Kostenbewertungsmethoden verschiedener Naturgefahren identifiziert, so dass die meisten von den verschiedenen Ansätzen in verschiedenen europäischen Ländern gelernt werden können. Darüber hinaus werden Wissenslücken und Forschungsbedarf hervorgehoben und Empfehlungen für bewährte Verfahren für Kostenbewertungen vorgelegt.

Dieser Bericht ist Teil des EU-Projekts CONHAZ. Das erste Ziel von CONHAZ ist die Erstellung modernster Methoden und Terminologie, wie sie in europäischen Fallstudien verwendet werden. In dieser Zusammenstellung werden Dürren, Überschwemmungen, Stürme und alpine Gefahren sowie verschiedene betroffene Sektoren wie Landwirtschaft, Gesundheit und Natur berücksichtigt. Dabei werden direkte, indirekte und immaterielle Kosten berücksichtigt. Die CONHAZ untersucht weiter die Kosten und den Nutzen von Risikopräventions- und Notfallmaßnahmen. Das zweite Ziel von CONHAZ ist es, die zusammengestellten Methoden unter Berücksichtigung theoretischer Annahmen zu bewerten, die Kostenbewertungsmethoden und -problemen zugrunde liegen, wie z. B. Verfügbarkeit und Qualität der Daten. CONHAZ wird auch die Zuverlässigkeit der Endergebnisse unter Berücksichtigung der Genauigkeit von Kostenvorhersagen und bewährten Methoden der Validierung bewerten und relevante Lücken in Bewertungsmethoden identifizieren. Das dritte Ziel von CONHAZ besteht darin, die verfügbaren Bewertungsmethoden mit den Bedürfnissen und Praktiken der Endnutzer zu vergleichen, um bewährte Verfahren und Wissenslücken in Bezug auf die Politikgestaltung besser zu ermitteln. Ein abschließendes Ziel von CONHAZ ist es, Empfehlungen zu Best Practices zu geben und daraus resultierende Forschungsbedürfnisse zu ermitteln.

Referenzinformationen

Quelle:
CORDIS GmbH

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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