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Der Mittelmeerraum ist von zahlreichen Aspekten des Umweltwandels betroffen, darunter der Klimawandel, die Übernutzung und die Verschmutzung von Luft und Wasser. Um die Lücke in Bezug auf Informationen zu schließen, die Entscheidungsträgern über die Mittelmeerumwelt und die aktuellen und künftigen Auswirkungen von Klima- und Umweltveränderungen zugänglich sind, wurde 2015 das Netzwerk von Mittelmeerexperten für Klima und Umweltänderungen (MedECC) gegründet. MedECC basiert auf einem offenen und unabhängigen internationalen wissenschaftlichen Expertennetzwerk, das als Mechanismus der kontinuierlichen Unterstützung von Entscheidungsträgern und der breiten Öffentlichkeit auf der Grundlage verfügbarer wissenschaftlicher Informationen und laufender Forschung fungiert. Der Aufbau dieses Netzes entspricht mehreren Absichten regionaler Institutionen, wie der Umwelt/MAP der Vereinten Nationen im Rahmen der Mittelmeerstrategie für nachhaltige Entwicklung 2016-2025 und des regionalen Rahmens für die Anpassung an den Klimawandel im Mittelmeerraum und der Expertengruppe für den Klimawandel der Union für den Mittelmeerraum (UfM CCEG).
MedECC umfasst mehr als 600 Wissenschaftler aus 35 Ländern. Die Mitgliedschaft basiert auf dem Kontakt zu den Organisatoren und steht allen wissenschaftlichen Experten offen, die sich aus natur-, sozial- und/oder geisteswissenschaftlicher Perspektive mit dem Thema Klima- und Umweltwandel befassen. MedECC deckt alle wichtigen geografischen Unterregionen des Mittelmeerraums ab.
Spezifische Ziele von MEDECC sind:
- Die wissenschaftliche Gemeinschaft, die sich mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf das gesamte Mittelmeergebiet befasst. Dazu gehört der Aufbau einer Brücke zwischen bestehenden Forschungsstrukturen und -programmen und die Erleichterung des Datenaustauschs über bestehende oder neue Plattformen.
- Aktualisierung und Konsolidierung der besten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Klima- und Umweltveränderungen im Mittelmeerraum und deren Zugänglichkeit für politische Entscheidungsträger, wichtige Interessenträger und Bürger.
- Beitrag zu künftigen IPCC, IPBES oder damit zusammenhängenden Bewertungen im Mittelmeerraum.
- Die Kluft zwischen Forschung und Entscheidungsfindung zu überbrücken und zur Verbesserung der politischen Maßnahmen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene beizutragen, indem konsolidierte wissenschaftliche Bewertungen zu bestimmten Themen durchgeführt und die Anträge der Entscheidungsträger beantwortet werden.
- Lücken in der aktuellen Forschung zum Klimawandel und seinen Auswirkungen im Mittelmeerraum zu identifizieren und mit Finanzierungsagenturen für die Entwicklung neuer Forschungsprogramme zu interagieren, um diese Lücken zu schließen.
- Unterstützung beim Aufbau der Kapazitäten von Wissenschaftlern aus Ländern des südlichen und östlichen Mittelmeerraums (SEMC) auf internationaler Ebene und Normen; Förderung der Ausbildung, Forschung und Entwicklung in diesen Ländern.
Referenzinformationen
Websites:
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022
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