Anpassung an Extremwetter in norwegischen Gemeinden

Die lokalen Behörden in Norwegen haben unterschiedliche Fähigkeiten, mit klimabedingten Extremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Erdrutschen und Lawinen umzugehen. Doch die Vorbereitung auf die Wahrscheinlichkeit klimabedingter Extremereignisse und die Entwicklung von Reaktionsstrategien sind in erster Linie Aufgaben der Kommunen. Beispiele für die jüngsten großen Wetterereignisse sind der Hurrikan im Nordwesten Norwegens im Jahr 1992 und die Überschwemmung im Osten Norwegens im Jahr 1995. Das Programm des Klima Strategic Institute konzentriert sich auf die Anpassung an extreme Wetterbedingungen in Kommunen. Das Hauptziel besteht darin, eine Ressourcen-Website bereitzustellen, die Kommunen bei der Bewältigung der Herausforderungen durch extremes Wetter und andere klimabedingte Herausforderungen unterstützt. Die im Rahmen des Programms durchgeführte Forschung verbessert dieses Wissen und gibt einen Überblick über die Herausforderungen, mit denen Kommunen konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf Stürme, die zu extremen Niederschlägen und Überschwemmungen, aber auch zu langsameren Veränderungen wie Feuchtigkeit und Abfluss führen. Im Mittelpunkt stehen die möglichen Auswirkungen auf Trinkwasser, Kulturerbe und die natürliche Umwelt, insbesondere Überschwemmungen. Die Arbeit analysiert, wie sich neues und aktualisiertes Wissen in diesen Bereichen auf die Politikgestaltung auf kommunaler Ebene auswirkt. Faktoren, wie Kommunen mit dieser Art von Wissen umgehen, werden unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenspiels zwischen institutionellen Strukturen und Rahmenbedingungen auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene bewertet. Mehrere konkrete Fallstudienkommunen werden für Interviews ausgewählt, und auf Norwegisch werden zusammenfassende Merkblätter zu den Ergebnissen erstellt, die auf dieser Website veröffentlicht werden.