Bewirtschaftung der städtischen Wasserressourcen in Mitteleuropa angesichts des Klimawandels (MAURICE)

Der Klimawandel stellt in vielen mitteleuropäischen Ländern ein Risiko für die Verfügbarkeit von Wasserressourcen dar. Die Regionen müssen die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterereignissen wie städtischen Dürren und Überschwemmungen sowie der Erschöpfung der städtischen Grundwasserressourcen erhöhen. Sowohl der langfristig sinkende Grundwasserspiegel als auch die überhöhten Wassermengen in kurzer Zeit werden zu dringenden Risiken, die durch angemessene Wasserbewirtschaftungsmaßnahmen bewältigt werden müssen. Das Projekt zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Regionen in Mitteleuropa gegenüber dem Klimawandel unter dem Aspekt der Bewirtschaftung der städtischen Wasserressourcen durch die gemeinsame Entwicklung von Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel zu verbessern. Die Projektlösungen, die von öffentlichen Verwaltungen und Wasserbewirtschaftungsstellen angenommen werden sollen, unterstützen eine mögliche Änderung der Wasserbewirtschaftungs- und Raumplanungspraktiken, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel in den Regionen zu erhöhen. Das Kooperationsnetzwerk entwickelt und implementiert gemeinsam 6 Pilotaktionen, 8 Lösungen, 6 Aktionspläne und Strategien zum Nutzen der Städte, Regionen und der damit verbundenen Wasserwirtschafts- und Wasserversorgungsorganisationen. In drei Jahren Zusammenarbeit soll das Bewusstsein der lokalen und regionalen politischen Entscheidungsträger durch die Umsetzung gemeinsam entwickelter bewährter Verfahren zur Anpassung der Regionen an den Klimawandel im Rahmen der städtischen Wasserbewirtschaftung gestärkt werden.