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Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im Januar 2016 dieses Projekt gestartet, um die Expertise von sieben seiner Exekutivagenturen zusammenzubringen. Ziel des BMVI ist es, bestehende Kompetenzen auf eine breite gemeinsame Basis zu stellen, sich intensiv miteinander zu vernetzen und so den fachübergreifenden Wissens- und Technologietransfer zu fördern. Das BMVI-Expertennetzwerk (NoE) baut auf dem Dialog zwischen Experten aus Wissenschaft und Forschung, Industrie und Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung auf. Das Projekt läuft bis 2019 oder 2020.

Am BMVI NoE sind sieben Bundesbehörden beteiligt: Bundesanstalt für Straßenforschung (BASt), Bundesinstitut für Hydrologie (BfG), Bundesanstalt für Wassertechnik und -forschung (BAW), Deutscher Wetterdienst (DWD), Bundesamt für Güterverkehr (BAG), Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und Eisenbahn-Bundesamt (EBA).

Das NoE umfasst derzeit fünf Themen, die jeweils von einer der Bundesbehörden koordiniert werden. Die DWD koordiniert das Thema „Anpassung von Verkehr und Infrastruktur an den Klimawandel und extreme Wetterereignisse“. Die Maßnahmen im Rahmen dieses Themas sollten Antworten auf folgende Fragen geben: Welche Bedeutung hat der Klimawandel? Welche klimatischen Veränderungen sind für Verkehr und Infrastruktur in Deutschland relevant? Welche Klimaszenarien müssen wir berücksichtigen? Wie verletzlich sind Transport und Infrastruktur gegenüber Klimaveränderungen und extremen Wetterereignissen? Welche Abschnitte des Verkehrsnetzes könnten besonders gefährdet sein? Welche Optionen, Maßnahmen und Prozesse stehen zur Verfügung, um die Widerstandsfähigkeit des gesamten Verkehrssystems sicherzustellen und zu stärken? Wie wirken sich die kombinierten Auswirkungen des Klimawandels und anderer anthropogener Veränderungen auf Verkehr und Infrastruktur aus? Was bedeutet das für die Instandhaltung, Planung und den Bau von Infrastrukturen? Wie können wir neben langfristigen Klimaprognosen auch verlässliche Klimaprognosen für Planungsperioden von 10 bis 30 Jahren erstellen? Wie können wir diese Vorhersagen sowohl in Planungsinstrumenten als auch bei der Wartung und Erneuerung des Verkehrsnetzes nutzen?

Das Fachwissen über die Klimaentwicklung in der Atmosphäre und in den Ozeanen wird mit praktischen Kenntnissen der drei Verkehrsträger kombiniert, nämlich Wasserstraßen (Binnenwasserstraßen, Seeverkehr/Küstengewässer), Straße und Schiene. Die Ergebnisse dieser Studien werden in ein intermodales Risikomanagementsystem integriert, das auf der Grundlage bestehender Teilsysteme, z. B. des im Rahmen des Projekts AdSVIS (Adaptation of Road Infrastructure to Climate Change) entwickelten Ansatzes, festgelegt und um zusätzliche Risikofaktoren erweitert wird. Die entwickelten Methoden und Instrumente werden in Küsten- und Binnengebieten validiert und angewendet.

Projektinformationen

Führen

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Partner

Bundesanstalt für Straßenforschung (BASt)

Bundesinstitut für Hydrologie (BfG)

Bundesanstalt für Wasserwirtschaft und Forschung (BAW)

Deutscher Wetterdienst (DWD)

Bundesamt für Güterverkehr (BAG)

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)

Bundesbahnamt (EBA)

Finanzierungsquelle

Bundesministerium für Verkehr und digitale Gesellschaft

Referenzinformationen

Websites:

Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022

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