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Beschreibung

Küstengebiete konzentrieren sich auf die Anfälligkeit für den Klimawandel aufgrund hoher Bevölkerungszahlen, wirtschaftlicher Aktivität und ökologischer Werte. Ausgehend von dieser Betrachtung zielt RISES-AM darauf ab, die sektorübergreifenden und wirtschaftlichen Auswirkungen und die Anfälligkeit von Küstensystemen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene über das gesamte Spektrum repräsentativer Konzentrationspfade (RCP) und gemeinsamer sozioökonomischer Pfade (SSP) zu bewerten. Dieses allgemeine Ziel gliedert sich in die folgenden spezifischen Ziele:

  • Entwicklung einer Reihe von Anpassungspfaden für die gefährdeteren sozioökonomischen und ökologischen Küstensysteme auf regionaler und globaler Ebene, Einführung von Rückzugsmöglichkeiten und Anpassungsmöglichkeiten zusätzlich zu Schutzansätzen und einschließlich innovativer Optionen auf lokaler Ebene.
  • Bewertung der Synergien und Kompromisse zwischen diesen Anpassungsoptionen im Rahmen einer Reihe von Minderungsszenarien unter Berücksichtigung eines möglichen höheren Wachstums (für einige Industrieländer negatives Wachstum) sozioökonomischer Szenarien für die Küste und der sozioökonomischen Auswirkungen über alle Skalen hinweg.
  • Die erheblichen Unsicherheiten sowohl bei den „Fahrern“ (physische und sozioökonomische Variablen) als auch bei den Reaktionen des Küstensystems (z. B. Landverlust, Ökosystemleistungen usw.) sowie die Kapazität und Probleme, die durch die Anpassung aufgeworfen werden, zu berücksichtigen.
  • Einführung der Methode „Risiko-Risikogefahr“ in die Klimaanalyse, um ein höheres Maß an Objektivität in den Bewertungen zu erreichen und den mit subjektiven Bewertungen verbundenen gesellschaftspolitischen Mangel an Vertrauen zu verringern, darunter einige im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
  • Bestimmen Sie, welches Niveau und welcher Zeitpunkt für die Eindämmung des Klimawandels erforderlich ist, um soziale, ökologische und wirtschaftliche Anpassungspunkte in Küstengebieten zu vermeiden.
  • Untersuchen Sie die Kompatibilität von Bewertungen und Interventionen auf lokaler Ebene mit regionaler oder globaler Analyse und bestimmen Sie die wichtigsten sektorübergreifenden Rückmeldungen (physisch-ökologische und sozioökonomische) und wie sie den dynamischen Ansatz zur Anpassung konditionieren.
  • Das Wissen über die Funktionsweise des Küstensystems unter klimatischer Variabilität zu erhöhen, eine Methodik zur Bestimmung der Auswirkungen auf verschiedene Skalen zu entwickeln und die Batterie von Küstenlösungen zu erweitern und neuartige („grüne“) Interventionsarten zu skizzieren.
  • Einbeziehung der Küstengesellschaft auf allen Ebenen, um das Bewusstsein für die Anfälligkeit der Küstengebiete im Rahmen künftiger klimatischer (High-End-)Szenarien zu schärfen und die Fähigkeit gegenwärtiger wissenschaftlicher „Instrumente“ zu zeigen, um Informationen über künftige Auswirkungen und Risiken bereitzustellen.

 

Um diesen Zielen gerecht zu werden, sind die RISES-AM-Aktivitäten in sechs technische Arbeitspakete unterteilt:

  • WP1 – Crossscale Assessment Structure (CAS), Festlegung des Bewertungsansatzes und des während des gesamten Projekts angewandten Rahmens in jedem Bewertungsfall (Ebro-Delta, Donaudelta, Elba-Mündung, Liverpool Bay und Mersey-Mündung, katalanische Küste, kroatische Küste, Malediven, tiefliegende Sandküste wie in den Niederlanden, Mittelmeerdeltas, Küstenstädte, globales Delta und globale Bewertung) und Kreuzschnitt aller WP’s.
  • WP2 – High-End-Szenarien mit einem repräsentativen Spektrum von Szenarien, die innerhalb des Projekts zu berücksichtigen sind, mit Schwerpunkt auf High-End-Projektionen für sozioökonomische (z. B. Bevölkerung, Urbanisierung, Entwicklungsmuster) und physikalische (globale/regionale Meeresspiegelanstieg, extreme Meeresspiegel, Stürme und Wellen) Variablen.
  • WP3 – Auswirkungen ohne zusätzliche Anpassung, Bewertung der Auswirkungen für ausgewählte Fallstudien unter der Annahme einer Anpassungsbedingung für Unternehmen als üblich (d. h. keine zusätzliche Anpassung gegenüber den derzeit geltenden oder geplanten).
  • WP4 – Auswirkungen mit zusätzlicher Anpassung, Durchführung von Folgenabschätzungen mit zusätzlicher Anpassung an wichtige Wirtschafts-, Sozial- und Umweltsektoren im Rahmen ausgewählter Fallstudien.
  • WP5 – Implikationen, Bewertung der Folgen der zuvor erhaltenen Bewertungen mit Blick auf die breiteren sozioökonomischen Auswirkungen, wobei der Schwerpunkt auf der Querfütterung zwischen Skalen liegt.
  • WP6 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit; Verbreitung der Projektergebnisse auf verschiedenen Ebenen, von der wissenschaftlichen Gemeinschaft bis zur breiten Öffentlichkeit.

Projektinformationen

Führen

Polytechnische Universität Katalonien (ES)

Partner

Nationales Institut für Forschung und Entwicklung Meeresgeologie und Geoökologie – GeoEcoMar (RO), Institut für Agro-Lebensmittelforschung und -technologie – IRTA (ES), Universität Southampton (UK), Deltares (NL), Christian Albrechts Universität Kiel – CAU (DE), Forschungsrat für Naturumwelt – NERC (UK), Helmholtz Zentrum Geesthact, Zentrum für Material- und Küstenforschung – HZG (DE), VU Universität Amsterdam (NL), Global Climate Forum – GCF (DE), Euro-Mediterranean Centre on Climate Change – CMCC (IT), Universität Sussex (UK)

Finanzierungsquelle

Siebtes EG-Rahmenprogramm (RP7)

Referenzinformationen

Websites:

Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022

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