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Klimawandel und menschliche Aktivitäten stellen eine große Bedrohung für die Ökosysteme im Alpenraum dar. Daher sind Anpassungsbemühungen erforderlich, um auf die negativen Auswirkungen auf die alpine Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft reagieren zu können. Nicht einheimische Baumarten können die Anpassung europäischer Wälder und städtischer Gebiete an den Klimawandel unterstützen, aber gleichzeitig Risiken für die biologische Vielfalt und die Ökosystemfunktionen mit sich bringen.
Ziel des Projekts ist es, eine transnationale Strategie für ein Entscheidungshilfesystem zur verantwortungsvollen Nutzung und Bewirtschaftung von nicht einheimischen Baumarten im Alpenraum bereitzustellen. Das Projekt passt in den Kontext einer nationalen und regionalen Politik, die darauf abzielt, die biologische Vielfalt zu schützen und zu verbessern, um ökologische Konnektivität und kulturelle Ressourcen zu gewährleisten und gleichzeitig ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit und Ökosystemleistungen im gesamten Alpenraum zu erhalten.
Zu den Implementierungen gehören:
- Entwicklung einer umfassenden Datenbank über nicht einheimische Baumarten;
- Vorhersage der derzeitigen und potenziellen Verbreitung von nicht einheimischen Baumarten im Alpenraum im Rahmen von Szenarien des Klimawandels;
- Bestimmung ihres invasiven Potenzials;
- Analyse der verschiedenen Ökosystemdienstleistungen, die von nicht einheimischen Baumarten erbracht werden, um die Kompromisse zwischen Risiken und Nutzen zu bewerten;
- Formulierung von Bewirtschaftungsempfehlungen für nicht einheimische Baumarten unter verschiedenen klima- und ökonomischen Szenarien.
Alptrees wird dazu beitragen, die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen unter Klimaszenarien zu stärken, indem Konflikte zwischen Forstwirtschaft und Umwelt gelöst werden. Ergebnisse für die standortspezifische Bewertung von Risiko-/Nutzen-Ausgleichen von nicht einheimischen Baumarten werden das Risikomanagement verbessern; die Ergebnisse werden Lösungen für den Schutz vor Naturkatastrophen und vom Menschen verursachten Katastrophen und zur Verbesserung des Klimawandels bieten. Alptrees zielt auch auf die ökologische Vernetzung städtischer, stadtnaher und ländlicher Gebiete ab.
Ziel des Projekts ist es, eine umfassende Datenbank über nicht einheimische Baumarten zu entwickeln, die die aktuelle und potenzielle Verteilung von nicht einheimischen Bäumen im Alpenraum unter Klimawandelszenarien vorhersagt.
Die Ergebnisse des Projekts werden das Niveau der nachhaltigen Verwertung des kulturellen und natürlichen Erbes im Alpenraum um 1-3 % erhöhen, indem sie Instrumente bereitstellen, die es Interessenträgern in den Bereichen Forstwirtschaft, Naturschutz, Holzindustrie sowie ländliche und städtische Planung ermöglichen, zwischen negativen und positiven Auswirkungen von nicht einheimischen Baumarten auf Ökosystemdienstleistungen und funktionalen Bedürfnissen in städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten zu unterscheiden.
Projektinformationen
Führen
Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wälder, Naturgefahren und Landschaft (BFW), Österreich
Partner
Stadt Klagenfurt, Österreich
Nationale Forschungsinstitution für Umwelt und Landwirtschaft (INRAE), Regionalzentrum Grenoble, Frankreich
Slowenisches Forstinstitut, Slovenija
Edmund Mach Stiftung, Italien
Waldforschungsinstitut Baden-Württemberg, Deutschland
Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA), Österreich
Centre d‚e‚tudes et d‚expertises sur les risques, l‚environnement, la mobilite ë et l‘ame nagement (CEREMA), Frankreich
Gemeinde von Maribor. Interkommunales Amt für Umweltschutz und Naturschutz/Projektbüro, Slovenija
Razvojna agencija Sora d.o.o., Entwicklungsagentur Sora, Slovenija
LAMORO Entwicklungsagentur, Italien
Gemeinde Trient, Italien
Referenzinformationen
Websites:
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022
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