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Schätzung der Hochwasserschäden an der Eisenbahninfrastruktur

Beschreibung

Modelle zur Schätzung von Hochwasserverlusten in der Infrastruktur sind selten, und ihre Zuverlässigkeit wird selten untersucht, obwohl Infrastrukturverluste erheblich zu den gesamten Hochwasserverlusten beitragen könnten. In diesem Beitrag wird ein empirischer Modellierungsansatz zur Schätzung direkter struktureller Hochwasserschäden an der Eisenbahninfrastruktur und damit verbundener finanzieller Verluste vorgestellt. Mittels einer Kombination aus Ereignisdaten, d. h. fotodokumentierten Schäden an der Nördlichen Eisenbahn in Niederösterreich, die durch die Märzflut im Jahr 2006 verursacht wurden, und simulierten Hochwassereigenschaften, d. h. Wasserstände, Strömungsgeschwindigkeiten und Kombinationen davon, wurden die Korrelationen zwischen physikalischen Hochwassereinschlagsparametern und Schäden an der Eisenbahnstrecke untersucht und anschließend in ein Schadensmodell aufgenommen. Nach der Kalibrierung der Verlustschätzung mittels der erfassten Reparaturkosten der Österreichischen Bundesbahnen wurde das Modell auf drei synthetische Szenarien mit Rücklaufzeiten von 30, 100 und 300 Jahren der Märzflut angewendet. Schließlich werden die Modellergebnisse mit tiefenschadensbasierten Ansätzen für den Infrastruktursektor verglichen, die aus dem Schadensmodell Rheinatlas und dem Damage Scanner-Modell gewonnen wurden. Die Ergebnisse dieser Fallstudie weisen auf eine gute Leistung unseres zweistufigen Modellansatzes hin. Aufgrund fehlender unabhängiger Ereignis- und Schadensdaten konnte das Modell jedoch noch nicht validiert werden. Die zukünftige Erforschung von Naturrisiken sollte sich auf die Entwicklung von Ereignis- und Schadensdokumentationsverfahren konzentrieren, um diese signifikante Hürde bei der Modellierung von Hochwasserschäden zu überwinden.

Referenzinformationen

Quelle:
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Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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