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Publications and Reports

EU-Strategie für grüne Infrastruktur

Beschreibung

Die EU-Strategie für grüne Infrastruktur (2013) fördert den Schutz, die Wiederherstellung, die Schaffung und den Ausbau grüner Infrastrukturen. Die Strategie zeigt, wie grüne Infrastrukturen und natürliche Lösungen ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile in verschiedenen Politikbereichen der EU bieten können. Dazu gehören die Klimaschutz- und Anpassungspolitik der EU, unter anderem die gemeinsame Agrarpolitik, die Meeres- und Fischereipolitik der EU, das Katastrophenrisikomanagement, die EU-Stadt-, Wasser-, Gesundheits-, Energie- oder Verkehrspolitik. Wenn grüne Infrastrukturen eine Alternative zu grauen Maßnahmen bieten, sollte die grüne Lösung als Ergänzung befürwortet oder etabliert werden.

In der GI-Strategie sind vier vorrangige Arbeitsbereiche festgelegt:

  1. Förderung einer grünen Infrastruktur in den wichtigsten Politikbereichen;
  2. Verbesserung der Information, Stärkung der Wissensbasis und Förderung von Innovationen;
  3. Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln;
  4. Beitrag zur Entwicklung von GI-Projekten auf EU-Ebene.

Darüber hinaus müssen GI und grüne Korridore auf einer hohen räumlichen Komponente unterstützt werden und sollten nicht bei Gebietsgrenzen enden. Daher ist die Entwicklung eines transeuropäischen Netzes für grüne Infrastrukturen in Europa ein weiteres Ziel der Strategie.

Die GI-Strategie wurde 2013 angenommen. Seitdem gibt die Kommission Leitlinien für die Umsetzung der Strategieziele und überprüft die Umsetzung.

2015 wurde der Bericht zur Unterstützung der Umsetzung grüner Infrastrukturen (2015) veröffentlicht, der allgemeine Empfehlungen zur Förderung von GI sowie spezifische Länder- und Sektordatenblätter enthält (Anhang 1).

2019 veröffentlichte die Kommission einen Leitfaden und zwei Überprüfungsberichte über die Fortschritte bei der Umsetzung.

Der EU-Leitfaden für einen strategischen Rahmen zur weiteren Unterstützung des Aufbaus grüner und blauer Infrastrukturen auf EU-Ebene (2019) konzentriert sich auf Leitlinien für die Ausweitung von Investitionen in GI-Projekte auf EU-Ebene. Unterstützungsinstrumente und -instrumente werden vorgestellt und erläutert, einschließlich i) Finanzierungsinstrumenten zur Unterstützung strategischer Investitionen in GI-Projekte auf EU-Ebene; II) prioritäre Aktionsrahmen (d. h. Planungsinstrumente zur Festlegung des Finanzierungsbedarfs für die Umsetzung von Natura 2000 und GI) und iii) wissenschaftliche oder technische Instrumente wie die EU-Initiative zur Kartierung und Bewertung von Ökosystemen und ihren Diensten (MAES) und Instrumente für das geografische Informationssystem (GIS). Detailliertere Informationen zu bestehenden EU-Finanzierungsquellen, zu Ko-Nutzen und zu mehreren relevanten Fallstudien sind im Anhang des Leitfadens enthalten.

In den beiden Überprüfungsberichten werden die Fortschritte bei der Entwicklung einer grünen Infrastruktur (GI) und die Herausforderungen bei der Umsetzung der vier prioritären Arbeitsbereiche der EU-Strategie für geografische Angaben (siehe oben) behandelt.  Die Überprüfung der Fortschritte bei der Umsetzung der EU-Strategie für grüne Infrastruktur (2019) fasst die insgesamt gewonnenen Erkenntnisse zusammen und enthält Empfehlungen für künftige Maßnahmen. Der Bericht Zusätzliche Informationen über die Überprüfung der Umsetzung der EU-Strategie für grüne Infrastruktur (2019) enthalten weitere Einzelheiten zur Berücksichtigung der geografischen Angaben in andere Politikbereiche der EU und zur Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten.

Im Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel und die EU-Politik zur Anpassung an den Klimawandel wird in den Überprüfungsberichten festgestellt, dass GI und ökosystembasierte Lösungen immer wichtiger und akzeptiert werden. Beide Konzepte werden in der EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel (KOM(2013) 216) speziell behandelt, und GI wird als Teil mehrerer strategischer Maßnahmen bezeichnet. Auf internationaler Ebene betont die Convention of Biological Diversity (CBD) immer wieder die Vorteile von GI und ökosystembasierten Lösungen im Kontext von Klimawandel und Anpassung. Insgesamt hat die EU-Strategie für geografische Angaben in vielen Bereichen die Sensibilisierung und Umsetzung von GI erfolgreich unterstützt. In den Berichten werden mehrere Beispiele für bewährte Verfahren zum Mainstreaming von GI in verschiedenen Politikbereichen der EU, von GI-Projekten und -Aktivitäten in den EU-Mitgliedstaaten hervorgehoben.

Beide Überprüfungsberichte kommen zu dem Schluss, dass in den letzten Jahren viel passiert ist, aber noch viel zu tun ist. Es wird empfohlen, die wirtschaftlichen, sozialen und sonstigen Nebenvorteile, die sich aus GI- und ökosystembasierten Lösungen ergeben, stärker in den Vordergrund zu rücken. Es besteht noch Potenzial, dies weiterzuentwickeln und die wirksame Berücksichtigung der geografischen Angaben in die einschlägigen EU-Politiken und -Rechtsvorschriften zu stärken.

Referenzinformationen

Quelle:
EG-Dokumente

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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