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Aufgrund der Hitzeverschmutzung durch menschliche Aktivitäten könnte der steigende Meeresspiegel innerhalb von drei Jahrzehnten chronische Überschwemmungen höher treiben als Land, das derzeit 300 Millionen Menschen beheimatet.
Bis zum Jahr 2100 könnten Gebiete, in denen heute 200 Millionen Menschen leben, dauerhaft unter die Hochwassergrenze fallen. Die neuen Zahlen sind das Ergebnis eines verbesserten globalen Höhendatensatzes, der von Climate Central (CoastalDEM)mithilfe von maschinellem Lernen erstellt wurde und zeigt, dass Küstenhöhen deutlich niedriger sind als bisher in weiten Gebieten verstanden. Die Bedrohung konzentriert sich auf die Küstenasien und könnte tiefgreifende wirtschaftliche und politische Folgen innerhalb der Lebenszeiten der heute lebenden Menschen haben.
Adaptive Maßnahmen wie der Bau von Deichen und anderen Verteidigungen oder die Verlagerung auf höhere Böden könnten diese Bedrohungen verringern. Basierend auf CoastalDEM leben derzeit rund 110 Millionen Menschen an Land unterhalb der Hochwassergrenze. Diese Bevölkerung wird bis zu einem gewissen Grad durch bestehende Küstenverteidigungen geschützt, die für den zukünftigen Meeresspiegel möglicherweise oder nicht ausreichend sind.
Die Ergebnisse werden in einem neuen Peer-Review-Papier in der Fachzeitschrift Nature Communications dokumentiert.
Referenzinformationen
Websites:
Quelle:
Website des Klimazentrums
Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Nov 22, 2022
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