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Grenzüberschreitende Gewässer auf der ganzen Welt sind aufgrund des Bevölkerungswachstums, des steigenden Wasserbedarfs und der Auswirkungen der dreifach-planetaren Krise des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und des Verlusts der biologischen Vielfalt einem erheblichen Druck ausgesetzt. Die Ergebnisse der dritten Berichterstattung über den SDG-Indikator 6.5.2 (2024) zeigen einen Mangel an relevanten Daten und Informationen sowie Schwierigkeiten beim Daten- und Informationsaustausch als zwei der drei größten Herausforderungen für die Länder bei der Zusammenarbeit in grenzüberschreitenden Gewässern.

Diese Herausforderungen verdeutlichen die Notwendigkeit, gemeinsame Prozesse für den Daten- und Informationsaustausch zu entwickeln, die für die Förderung der Anpassung und für eine effiziente Zusammenarbeit, eine verbesserte Resilienz und Notfallvorsorge von grundlegender Bedeutung sind. Um den Herausforderungen zu begegnen, wurde die Veröffentlichung Good Practices and Lessons Learned in Data-sharing in Transboundary Basins unter der Leitung von Finnland und Senegal als Ko-Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Überwachung und Bewertung im Rahmen des Übereinkommens der Vereinten Nationen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen (Wasserübereinkommen) entwickelt.

Der Bericht stellt 43 gewonnene Erkenntnisse vor, die durch 78 Fallstudien aus der ganzen Welt gestützt werden. Es baut auf realen Beispielen auf und veranschaulicht verschiedene Möglichkeiten, wie Überwachungsprogramme und Datenaustauschprozesse zwischen Anrainerländern umgesetzt werden können. Damit ergänzt sie bestehende Leitlinien wie die aktualisierten Strategien zur Überwachung und Bewertung grenzüberschreitender Flüsse, Seen und Grundwasser (2023).

In den Kernbotschaften des Berichts werden verschiedene Aspekte hervorgehoben, die für die Entwicklung von Daten- und Informationsaustauschprozessen von entscheidender Bedeutung sind, wie die Notwendigkeit, zeitnahe, gezielte, ausreichende, gültige und zuverlässige Daten zu erfassen und ein gemeinsames Verständnis für die Funktionsweise des Beckens sowie für die Bedeutung des politischen Willens, die Einbeziehung relevanter Interessenträger und die Zusammenarbeit über verschiedene Ebenen und Disziplinen hinweg aufzubauen. In den Botschaften wird auch auf die Bedeutung von Grundwasserdaten und -informationen für eine wirksame Wasserbewirtschaftung und die Notwendigkeit hingewiesen, grenzüberschreitende Frühwarnmechanismen zu entwickeln.

Referenzinformationen

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Mitwirkender:
UNECE

Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Apr 22, 2025

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