Startseite Datenbank Veröffentlichung und Berichte Hitze und Gesundheit in der europäischen Region der WHO: aktualisierte Erkenntnisse für eine wirksame Prävention

Exclusion of liability

This translation is generated by eTranslation, a machine translation tool provided by the European Commission.

Website experience degraded
The European Climate and Health Observatory is undergoing reconstruction until June 2024 to improve its performance. We apologise for any possible disturbance to the content and functionality of the platform.
Publications and Reports

Hitze und Gesundheit in der europäischen Region der WHO: aktualisierte Erkenntnisse für eine wirksame Prävention

Beschreibung

Diese Veröffentlichung fasst die wichtigsten seit 2008 veröffentlichten Daten zusammen und fasst sie zusammen, wobei sie sich in erster Linie auf die 53 Mitgliedstaaten konzentriert, die vom WHO-Regionalbüro für Europa bedient werden.

Die Ergebnisse gliedern sich auf die acht Elemente, die der ursprüngliche Leitfaden, der als „Kern“ eines umfassenden Aktionsplans für die Wärmegesundheit (HHAP) identifiziert wurde, und jedes Kapitel durch die Ergebnisse der WHO-Umfrage 2019 über die Maßnahmenplanung im Bereich der Wärmegesundheit, soweit relevant für das behandelte Thema, ergänzt wird. Die Hauptinhalte jedes Kapitels werden im Folgenden erläutert.

Kapitel 1 stellt die Szene dar und skizziert die beobachteten und projizierten Auswirkungen auf Hitze und Gesundheit, wobei der Schwerpunkt auf den Ländern der Europäischen Region der WHO liegt. Aus den Projektionen geht eindeutig hervor, dass ohne angemessene Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel die wärmebedingten Expositionen und die damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen erheblich zunehmen werden.

Kapitel 2 fasst Evidenz zur Steuerung der Reaktionen auf die öffentliche Gesundheit auf Hitze zusammen. Die Notwendigkeit, angemessene und vereinbarte Maßnahmen und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu definieren und umzusetzen, ist immer dringlicher geworden, obwohl die verfügbaren Nachweise darüber, was bei der Steuerung solcher Reaktionen eine gute Praxis darstellt, begrenzt sind. Die wichtigsten Fragen, die angegangen werden müssen, werden jedoch immer klarer, einschließlich angemessener Finanzmittel und Humanressourcen sowie der formalen Einbeziehung subnationaler und nichtstaatlicher Akteure.

Kapitel 3 berichtet über Warnsysteme für Hitzegesundheit und darüber, wie HHAPs von ihnen für rechtzeitige und wirksame Reaktionen untermauert werden sollten. Die wissenschaftliche Literatur legt nahe, dass erhebliche Anstrengungen in die Verbesserung der Warnmodellleistung und der Vorlaufzeiten, der gezielten Verbreitung und ihres Verständnisses unter den Interessenträgern im Bereich der öffentlichen Gesundheit investiert wurden. Die Bewertung der Warnsysteme muss regelmäßig durchgeführt werden, um eine ständige Verbesserung und ein ständiges Verständnis zu gewährleisten.

Kapitel 4 fasst die Evidenz darüber zusammen, wie Wärme-/Gesundheitsinformationspläne Wärmerisiken und -empfehlungen kommunizieren. Sie skizziert bestehende Ansätze, um Wärmegesundheitsbotschaften wirksam zu machen, und erwägt, wie HHAPs Warnhinweise, Empfehlungen und Informationen besser an ihre verschiedenen Interessengruppen und Zielgruppen richten können. Die Länder haben ihre HHAP-Kommunikation im Allgemeinen auf webbasierte und mobile Technologieplattformen verlagert, und es ist wichtig, dass solche Übergänge die soziale Gerechtigkeit gewährleisten, ohne die Schwächsten oder diejenigen mit geringeren Ressourcen auszuschließen.

Kapitel 5 berichtet über Interventionsarten und Nachweise über die Wirksamkeit bei der Verringerung der gefährlichen Wärmebelastung in Innenräumen. Eine Vielzahl von passiven Kühlungen (bezogen auf Gehäuse und Kühlung) und aktive Kühlung (wie Klimaanlagen, persönliche Kühlgeräte) können eingesetzt werden. Das Verständnis der thermischen Komfortbedürfnisse der am stärksten wärmeanfälligen Personen ist jedoch immer noch begrenzt, und es fehlen Daten über die Echtzeit-Verbindung zwischen Außen- und Innentemperaturen in Wohnumgebungen. Es ist mehr Forschung zu Risiken von Überhitzung und adaptiven Lösungen in Krankenhäusern, Wohnheimen und anderen Umgebungen erforderlich.

In Kapitel 6 werden die aktualisierten Erkenntnisse über Risikofaktoren und Anfälligkeit beschrieben. Diese Evidenz entwickelt sich weiter und wird spezifischer hinsichtlich der gesundheitlichen Ergebnisse, der biologischen Mechanismen, der Kausalität und der Verwundbarkeit verschiedener Gruppen. Bis heute erwähnen die meisten nationalen HHAP jedoch schutzbedürftige Gruppen, enthalten jedoch keine Maßnahmen, die an sie gerichtet sind. Es sollten mehr Anstrengungen unternommen werden, um das Bewusstsein zu schärfen und aktive Reaktionsmaßnahmen zu fördern sowie die Ausbildung von Angehörigen der Gesundheits- und Sozialfürsorge zu fördern. Es ist wichtig, anzuerkennen, dass sich gefährdete Untergruppen und ihr Bedarf im Laufe der Zeit ändern und eine kontinuierliche Überwachung und Untersuchung erfordern.

Kapitel 7 berichtet über die Bereitschaft des Gesundheits- und Sozialsystems für Wärme. Bis heute sind die Nachweise über Planungs- und Reaktionsmaßnahmen in den Gesundheitseinrichtungen und deren Wirksamkeit spärlich. Eine zentrale Herausforderung, die nach wie vor besteht, sind die Auswirkungen von Hitzewellen in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, obwohl in den letzten Jahren in der Europäischen Region der WHO erhebliche Hitzewellenereignisse eingetreten sind. Es müssen größere Anstrengungen unternommen werden, um den Austausch bewährter Verfahrensplanungs- und Reaktionsmaßnahmen im Gesundheitssektor zu fördern.

Kapitel 8 beschreibt, wie langfristige Stadtplanung Wärmerisiken reduzieren kann. Grüne und blaue (Wasser-) Räume, städtebauliche Materialien und Farben sowie Änderungen der städtischen Struktur sind Schlüsselbereiche für die langfristige Minderung von Gesundheitsrisiken durch Hitze und Treibhausgasemissionen. Trotz ihres Gesundheitsschutzpotenzials bleiben städtebauliche Eingriffe das am wenigsten umgesetzte HHAP-Kernelement. Es fehlt an Instrumenten für sektorübergreifende Maßnahmen, die es den öffentlichen Gesundheitsbehörden ermöglichen, Stadtmanagemententscheidungen zu beeinflussen, um die Gesundheit vor Hitze zu schützen. 

Kapitel 9 untersucht den Einsatz von Überwachungs- und Bewertungsprozessen als wesentliche Bestandteile von HHAPs. Die Gesundheitsüberwachung ist wichtig, um die Auswirkungen auf die Gesundheit zu überwachen und Reaktionsmaßnahmen während und nach Hitzewellenereignissen zu bewerten, aber sie ist immer noch ein marginales Element in HHAPs und muss gefördert werden. Die Evaluierung beinhaltet multidisziplinäre und kollaborative Maßnahmen zwischen verschiedenen Akteuren, um die verschiedenen Aspekte und Komponenten der HHAP anzugehen. Eine formale und ständige Überwachung und Bewertung von HHAPs ist unerlässlich, um deren Wirksamkeit und potenzielle Verbesserungspotenziale zu verstehen.

Kapitel 10 enthält eine Zusammenfassung der Kernbotschaften des Berichts mit spezifischen und übergreifenden Schlussfolgerungen sowie Evidenz- und Forschungslücken.

Ausgewählte Informationen aus diesem Bericht werden auf der thematischen Seite Nationale Wärmegesundheitswarnsysteme und Aktionspläne der Europäischen Beobachtungsstelle für Klima und Gesundheit visualisiert.

Referenzinformationen

Unterstütyer:
WHO – Regionalbüro für Europa

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 04 2024

Artikelaktionen