Übergangspfad für den Tourismus

Beschreibung

Am 10. März 2020 verabschiedete die Kommission eine neue Industriestrategie. Ziel war es, die EU-Industrie bei der Führung des ökologischen und digitalen Wandels zu unterstützen und die globale Wettbewerbsfähigkeit und die offene strategische Autonomie der EU zu stärken. Angesichts der Erfahrungen mit der COVID-19-Pandemie wurde in der Aktualisierung der Industriestrategie der EU hervorgehoben, dass der ökologische und digitale Wandel weiter beschleunigt und die Widerstandsfähigkeit der industriellen Ökosysteme der EU erhöht werden muss. Zu diesem Zweck schlug die Kommission vor, Übergangswege einzuleiten, die gemeinsam mit den Interessenträgern geschaffen werden, um den Wandel industrieller Ökosysteme zu unterstützen. Da das Tourismusökosystem am stärksten von der Pandemie betroffen war und vor großen Herausforderungen steht, um den doppelten Übergang zu erreichen, war es das erste industrielle Ökosystem, in dem ein Co-Creation-Prozess eingeleitet wurde, um einen Übergangspfad zu entwickeln. Ziel dieses Berichts ist es, die Maßnahmen und Ergebnisse zu beschreiben, die erforderlich sind, um den ökologischen und digitalen Wandel zu beschleunigen und die Widerstandsfähigkeit des Tourismusökosystems zu verbessern. Ziel ist es, alle Gruppen und Akteure des Tourismus-Ökosystems zu ermutigen und einzuladen, sich an der Initiative zu beteiligen und ihre Rolle zu spielen. Die Arbeiten zur Vorbereitung des Weges haben einen kollaborativen Ansatz verfolgt, an dem alle Interessengruppen beteiligt sind. Eine ähnliche aktive und produktive Zusammenarbeit sollte auch den Weg nach vorne unterstützen. Im Anschluss an die Veröffentlichung dieses Berichts wird die Kommission die Interessenträger des Tourismus dazu auffordern, ihre Zusagen für den Übergangsweg für den Tourismus darzulegen, und sie wird Kooperationsprozesse für die gemeinsame Durchführung und Überwachung der Arbeiten einrichten. Die Weiterverfolgung des Übergangspfads wird durch eine Online-Plattform für die Zusammenarbeit von Interessenträgern erleichtert, die bis Ende 2022 eingerichtet werden soll. Der Übergangsprozess entspricht auch dem Ersuchen des Europäischen Rates vom 27. Mai 20213, „die Kommission und die Mitgliedstaaten unter Beteiligung der einschlägigen Interessenträger zu ersuchen, eine Europäische Agenda für den Tourismus 2030/2050 auszuarbeiten“. Die Folgemaßnahmen zu den Initiativen der Mitgliedstaaten und zur EU-Tourismusagenda werden vom Beratenden Ausschuss für Tourismus unterstützt. Die Kommission wird den Rat auch über die Fortschritte bei der gemeinsamen Umsetzung des Übergangswegs für den Tourismus durch die Gruppe „Tourismus“ auf dem Laufenden halten. Das Industrieforum überwacht die Übergangswege aller industriellen Ökosysteme und wird regelmäßig über die Fortschritte auf dem Weg des Übergangs für den Tourismus informiert.

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