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Das Blue-Spot-Modell: Ein wichtiges Instrument zur Bewertung der Hochwasserrisiken für die Anpassung nationaler Straßen und Autobahnsysteme an den Klimawandel

Beschreibung

Das Blue Spots-Modell ist eine Methode, um hochwasserempfindliche Bereiche in Straßennetzen zu identifizieren. Blaue Flecken werden definiert als ein Straßenabschnitt, bei dem die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen relativ hoch ist und seine Folgen signifikant sind. Die Blue Spot-Methodik gilt für jedes Land, wenn die erforderlichen Daten verfügbar sind.

Die Methode wird in einer GIS-Umgebung (Geographisches Informationssystem) platziert. Die in der Blue Spot-Analyse verwendeten Daten sind: digitale Geländemodelle mit hydrologischen Anpassungen, Klimafaktoren und Niederschlagsstatistiken, Bodenmorphologieinformationen, Demografie und Verkehrslasten. Dieses Datum wird kombiniert, um alle blauen Flecken innerhalb des Netzwerks zu identifizieren. Das Modell ist in drei Analyseebenen unterteilt, wobei jede nachfolgende Ebene eine detailliertere Bewertung des tatsächlichen Hochwasserrisikos ermöglicht:

· Stufe 1: Erste Terrain-Screening von lokalen Depressionen.

· Stufe 2: Analyse der Niederschlagssensitivität in Bezug auf Kapazitätsdepressionen.

· Stufe 3: Detailliertes hydrodynamisches Modell von Oberflächenreservoirs und Vertiefungen.

Die Blue Spot-Methodik wurde ursprünglich vom SWAMP-Projekt (siehe Quellen) entwickelt und zunächst auf das dänische Straßennetz angewendet. Die schwedische Verkehrsverwaltung hat dieses Modell angewandt, um TEN-V-Straßenabschnitte in Schweden anfällig für extreme tägliche Niederschläge zu bewerten. In den Niederlanden hat das Rijkswaterstaat Centre of Transport and Navigation die Untersuchung von Flecken im niederländischen National Highway Network eingeleitet, die für Überschwemmungen anfällig sind.

· Dänische Anwendung: Die dänische Straßendirektion (DRD) war die erste, die das Blue Spot-Modell anwendete. Das Hauptziel bestand darin, Abschnitte des dänischen nationalen Straßennetzes zu ermitteln, die besonders anfällig für eine Zunahme starker Regenfälle sind. Das Blue Spot-Modell wurde nicht nur verwendet, um bestehende Sicherheitslücken unter aktuellen Wetterbedingungen zu identifizieren, sondern auch um neue potenzielle blaue Flecken zu identifizieren, die in Zukunft auf der Grundlage von IPCC-Szenarien auftreten könnten; daher werden auch Berechnungen für die Jahre 2050 und 2100 auf der Grundlage zukünftiger Klimaszenarien vorgenommen.

· Schwedischer Antrag: Die schwedische Verkehrsverwaltung nutzte die im Blue Spot-Modell gewonnenen Erkenntnisse und führte eine Pilotstudie durch, um blaue Flecken in TEN-V-Straßenabschnitten in Südschweden zu untersuchen, die für extreme tägliche Niederschläge anfällig sind, und berücksichtigte auch zukünftige Niederschlagsprognosen im Jahr 2100.

 

· Niederländische Anwendung: Das Zentrum für Verkehr und Navigation beauftragte Deltares mit der Identifizierung der anfälligen Stellen aufgrund von Überschwemmungen im niederländischen nationalen Infrastrukturnetz. Sie arbeiteten mit dem Danish Road Institute (DRI) zusammen, um dieses Projekt zu begleiten, da DRI für das SWAMP-Projekt verantwortlich war. Neben der Identifizierung des blauen Flecks wurde auch die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen (gegenwärtig und im Jahr 2050) bewertet.

Referenzinformationen

Quelle:
Das Blue Spot Modell wurde von der Storm WAter Prävention – Methoden zur Vorhersage von Schäden aus dem Wasserstrom in und in der Nähe von Straßenbelägen in Flachlandgebieten SWAMP-Projekt (Projekt Nr. TR081 2008-72545) abgeleitet.

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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