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Anpassungsoptionen sind Strategien und Maßnahmen, die zur Bewältigung der Anpassung an den Klimawandel verfügbar und geeignet sind (IPCC,AR6).

Die Anpassungsoptionen reichen von Maßnahmen zum Aufbau adaptiver Kapazitäten (z. B. Schaffung und Austausch von Wissen, Schaffung unterstützender institutioneller Rahmenbedingungen) oder zur Einrichtung von Managementsystemen und unterstützenden Mechanismen (z. B. bessere Flächenbewirtschaftungsplanung, Versicherungsmechanismen) bis hin zu Anpassungsmaßnahmen, die vor Ort durchgeführt werden, z. B. physische oder ökosystembasierte Maßnahmen. Climate-ADAPT-Anpassungsoptionen werden nach Key Type Measures (KTM) kategorisiert, einem System zur Berichterstattung über Klimaanpassungsmaßnahmen in den EWR-Mitgliedstaaten im Rahmen der Governance-Verordnung für die Energieunion (EU, 2018). Es wurde entwickelt, um eine standardisierte Art und Weise der Kommunikation verschiedener Anpassungsmaßnahmen zu bieten, um den Prozess der Anpassungspolitik in der gesamten EU besser zu unterstützen.

Anpassungsoptionen an den Klimawandel werden auch nach dem IPCC-System kategorisiert, um das globale Engagement und den Austausch über Anpassung zu stärken, wie in der Europäischen Anpassungsstrategie 2021 gefordert. Das IPCC AR5-Kategorisierungssystem (siehe Kapitel 14: Anpassungsbedarf und -optionen)ist das weltweit anerkannteste System zur Bündelung von Anpassungsoptionen. Es werden drei Hauptkategorien (strukturelle und physische Optionen, soziale Optionen und institutionelle Optionen) genannt, die weiter in Unterkategorien unterteilt sind. Weitere Entwicklungsansätze für Anpassungsoptionen unter Berücksichtigung der „repräsentativen Schlüsselrisiken“ und der „Systemübergänge“ finden sich im IPCC AR6 (siehe Kapitel 17: Entscheidungsoptionen für das Risikomanagement).

Erkunden Sie im Folgenden den Climate-ADAPT-Katalog der Anpassungsoptionen, indem Sie eine spezifische Klimaauswirkung, einen Anpassungssektor und eine KTM/IPCC-Kategorie auswählen. Um aus praktischen Erfahrungen zu lernen, navigieren Sie auch durch Climate-ADAPT-Fallstudien, in denen Anpassungsoptionen an verschiedenen Standorten in ganz Europa umgesetzt werden.

Sie können auch auf Anpassungsoptionen zugreifen, die über den Climate-ADAPT-Ressourcenkatalog navigieren.

Darüber hinaus unterstützt der dritte Schritt des Anpassungsunterstützungsinstruments die nationalen und subnationalen Behörden bei der Ermittlung, dem Vergleich und der Priorisierung von Anpassungsoptionen.

Der Aufwand und die Kosten für die Aufrechterhaltung der Anpassungsoptionen werden noch nicht systematisch für alle Klima-ADAPT-Anpassungsoptionen gemeldet. Neben der Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen sollten der Aufwand und die Kosten für deren Aufrechterhaltung sorgfältig geprüft werden, um einen wirksamen langfristigen Anpassungsprozess zu ermöglichen. In einigen Fallstudien, die über praktische Erfahrungen bei der Umsetzung dieser Maßnahmen informieren, werden jedoch Informationen über den Aufwand und die Kosten der Maßnahmen gemeldet.

Die Durchführung der Maßnahmen muss in der richtigen räumlichen Größenordnung koordiniert werden, sich an den spezifischen lokalen Kontext anpassen und mit den nationalen und subnationalen Vorschriften und Plänen im Einklang stehen. Obwohl Anpassungsoptionen auf lokaler Ebene umgesetzt werden, erfordern sie häufig eine Koordinierung mit höheren Verwaltungsebenen, um eine nachhaltige und harmonisierte Raumplanung der gesamten Region zu gewährleisten. Inspirierende Fallstudien zur Zusammenarbeit mit höheren Regierungsebenen sind auf Climate-ADAPT verfügbar.

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Inspirierende Climate-ADAPT-Anwendungsfälle
Entdecken Sie, wie das auf dieser Seite gezeigte Wissen Akteure, die auf verschiedenen Regierungsebenen arbeiten, dazu inspiriert hat, maßgeschneiderte Lösungen in verschiedenen politischen und praktischen Kontexten zu entwickeln.

  • Griechenland: Unterstützung der Vorbereitung von EU-Finanzierungsvorschlägen für LIFE-Klimamaßnahmen in Griechenland auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene durch Nutzung der Climate-ADAPT-Datenbank, Anpassungsoptionen und Forschungsprojekte
  • Provinz Barcelona: Inspiration für die Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung der Kommunen bei der Ausarbeitung von Plänen zur Anpassung an den Klimawandel
  • Die adriatische Region: Nutzung der Struktur und der Inhalte von Climate-ADAPT als Modell für die Schaffung der „Informationsplattform für Resilienz in der Adria“

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