European Union flag
Dieses Objekt wurde archiviert, da sein Inhalt veraltet ist. Sie können weiterhin als Legacy darauf zugreifen.

Beschreibung

In den letzten Jahren haben die Anzeichen einer globalen Erwärmung deutlich zugenommen. Sie stammen einerseits aus Ergebnissen globaler Zirkulationsmodelle (GCM) und andererseits aus bodennahen Temperaturmessungen. Was bereits als selbstverständlich angesehen werden kann, ist eine Zunahme der Strahlungsflüsse (IPCC 1996, 2001). In mittleren Breiten wird dies zu einer Beschleunigung des Wasserkreises führen, indem die Niederschlagsraten und die Evapotranspiration verstärkt werden. In einem Klimawandelbericht der Bundesregierung wird eine Zunahme von Ausmaß und Häufigkeit von Überschwemmungen sowie Folgen für die Wasserverfügbarkeit prognostiziert. Für Wassermanager stellt sich die Frage, welche Folgen für den Wasserkreis zu erwarten sind. Schlussfolgerungen und Prognosen zu den bisherigen Klimaveränderungen beziehen sich hauptsächlich auf die globale Skala bzw. die Makroskala, z. B. Nordeuropa aufgrund der Modellskala der GCM. Es fehlen regionale Klimamodelle und Regionalisierungsmethoden für die Ergebnisse der GCM. Daher liegen auf regionaler Ebene harte Fakten wie Ergebnisse aus Modellberechnungen zu klimatischen und (geo-)hydrologischen Mengen in Fluss- und Grundwasserlandschaften noch nicht vor. Wasser ist eines der Wesensmerkmale des menschlichen Lebens. Ziel der Wasserbewirtschaftungspolitik ist es, dieses Wesentliche zu sichern. Vor allem das Wissen um mögliche regionale Veränderungen ist daher eine Voraussetzung, um eine zukunftsorientierte Wasserwirtschaftspolitik auf der Grundlage wissenschaftlicher Ergebnisse zu etablieren. Besonderes Interesse gilt den Themen Hochwassergefahr und damit Hochwasserschutz, Wasserverfügbarkeit und damit Wasserversorgung, Flussschutz, Entwicklung und Management. Im April 1999 haben sich die Wasserbehörden der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern sowie der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf eine gemeinsame, langfristige Kooperation für Regionalstudien zum Thema „Klimawandel und Folgen für die Wasserwirtschaft“ geeinigt. Zu diesem Zweck wurde ein Aktionsplan eingeleitet. Für die wissenschaftlichen Studien sind der Deutsche Wetterdienst (DWD), das Landesinstitut für Umweltschutz Baden-Württemberg (LfU) und das Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft (BLfW) zuständig.

Projektinformationen

Führen

Kooperationsprojekt, alle Partner

Partner
Deutscher Wetterdienst (DWD) – Abteilung Hydrometeorologie, Offenbach, Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft (UM BW), Stuttgart, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (BayStMUG) – Abteilung Wasserwirtschaft, München, Bundesministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forstwirtschaft (MULEWF), Mainz,

Referenzinformationen

Websites:

Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Dec 31, 1969

Language preference detected

Do you want to see the page translated into ?

Exclusion of liability
This translation is generated by eTranslation, a machine translation tool provided by the European Commission.