Gewährleistung der Dünenresilienz gegen den Klimawandel (ENDURE)
Beschreibung:
Der Klimawandel führt zu einem Anstieg des Meeresspiegels im Interreg-Programmgebiet 2 Seas (Südliche Nordsee und Kanalgebiet), was das Risiko von Überschwemmungen an der Küste erhöht und sich auf Menschen, Gemeinschaften und Infrastruktur auswirkt.
Das Projekt wird die Etablierung von Sanddünen als adaptive, lebende Meeresverteidigungen untersuchen. Viele traditionelle Beton-Seeverteidigungen sind alt und scheitern und können teuer oder schwierig zu halten sein. Natürliche Ökosysteme können einen besseren und widerstandsfähigeren Schutz bieten: Sanddünen wandern auf natürliche Weise, biegen und entwickeln sich, um eine sich selbst erneuernde Barriere für das Meer zu schaffen. Diese adaptive Fähigkeit wird jedoch oft durch schlechtes und/oder reaktives Management beeinträchtigt, das sich mit den Folgen von Erosion oder Überschwemmungen befasst, anstatt zu verhindern, dass diese Ereignisse überhaupt passieren. Über drei Jahre hinweg wird die Projektpartnerschaft gemeinsam mit modernster Wissenschaft, Design und Innovation zusammenarbeiten, um eine Küstenlinie mit natürlicher Widerstandsfähigkeit gegenüber Erosion, Überschwemmungen und steigendem Meeresspiegel zu entwickeln.
Das ENDURE-Projekt ist in drei Arbeitspaketen organisiert, die jeweils auf eine Herausforderung eingehen, mit der Küstenmanager und -gemeinschaften konfrontiert sind.
- Neue Lösungen für die Dünenresilienz;
- Aufbau von Instrumenten zur Steigerung der Kapazitäten der Interessenträger;
- Bildung von Küstengemeinden und Interessenträgern.
Projektinformation
Leitung
Norfolk County Council, Vereinigtes Königreich
Partner
Flanders Hydraulics Research, Belgien
Universität Gent, Belgien
CPIE (Centre Permanent d‚Initiatives pour l’Environnement), Frankreich
CEREMA (Centre d‚études et d‚expertise sur les risques, l‚environnement, la mobilité et l’aménagement), Frankreich
HHNK (Hoogheemraadschap Holland Noorderkwartier), Niederlande
Fördermöglichkeit
Interreg Zwei-Meer-Programm 2014-2020
Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022