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Publications and Reports

Klimabelästigung

Beschreibung

Klimaangst ist ein Aspekt des breiteren Phänomens der Öko-Angst: es umfasst herausfordernde Emotionen, die in erheblichem Maße aufgrund von Umweltproblemen und den von ihnen ausgehenden Bedrohungen erlebt werden. Im weiteren Maßstab sind sowohl Öko-Angst als auch Klimaangst Bestandteile eines Phänomens, bei dem sich der Zustand der Welt (d. h. die sogenannten makrosozialen Faktoren) auf unsere psychische Gesundheit auswirkt.

Klimaangst kann ein Problem sein, wenn es so intensiv ist, dass eine Person gelähmt wird, aber Klimaangst ist nicht in erster Linie eine Krankheit. Stattdessen ist es eine verständliche Reaktion auf das Ausmaß der Umweltprobleme, die uns umgeben. Klimaangst kann oft auch eine wichtige Ressource sein, aber dies bedeutet, dass eine Person zusammen mit anderen a) genügend Zeit und Raum findet, um mit ihren Emotionen umzugehen, und b) genug konstruktive Aktivitäten, um den Klimawandel abzumildern.

Der Bericht nennt Klimaangst als eine der gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels (Kapitel 2). Zwei zentrale psychologische Herausforderungen und Aufgaben (Kapitel 3) sind a) die Anpassung an veränderte Umstände, d. h. die Wiederherstellung derFunktionsfähigkeit, und b) die Übernahme der eigenen ethischen Verantwortung und die Wahrung einer gesunden Perspektive, d. h. das Leben mit Ambivalenz. Der Bericht veröffentlicht erstmals auf Finnisch einen Überblick über die verschiedenen Symptome von Klimaangst unter Bezugnahme auf internationale Studien (Kapitel 4). Die Symptome können auf einer Skala der leichtesten bis schwersten platziert werden und können sich auch als psychophysische Symptome manifestieren. Was die Identifizierung der Symptome erschwert, ist, dass sie multidimensional sind (Klimawandel beeinflusst fast alles). Auch der gesellschaftliche Druck im Zusammenhang mit dem Klimawandel beeinflusst dies.

Kapitel 5 befasst sich mit Schwachstellen und der Rolle des sozialen Kontexts bei der Bewältigung des Klimawandels. Das Kapitel enthält eine Liste von Personen, die besonders verwundbar sind und Lebenssituationen, die Schwachstellen verursachen. Einige dieser Gruppen von Menschen identifizieren sich mit Klimaangst (z. B. junge Menschen) und einige (z. B. Landwirte) haben Symptome im Zusammenhang mit dem Phänomen, nennen es aber etwas anderes.

Das sechste Kapitel wirft die Frage auf, wie wichtig es ist, zu erfahren, dass das Leben sinnvoll ist, wenn es um Klimaangst geht (bezogen auf die Bewältigung, das existenzielle Wohlbefinden). Kapitel 7 diskutiert die verschiedenen Emotionen, wie Traurigkeit, Angst und Schuld, die möglicherweise mit Klimaangst zusammenhängen können. Klimaangst kann auch aus der Perspektive von Schock und Trauma angesprochen werden. Emotionale Fähigkeiten und psychische Gesundheitsfähigkeiten können beim Umgang mit Klimaangst helfen. Der Bericht betont auch, dass starke Emotionen eine mächtige Ressource sein können.

Kapitel 8 bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Initiativen und Ressourcenmaterialien, die in den letzten Jahren für den Umgang mit Klimaangst entwickelt wurden, sowohl international als auch in Finnland. Der Schwerpunkt liegt auf Initiativen des dritten Sektors. Grundformate umfassen a) Selbsthilfe- und Unterstützungsmaterialien, b) Gruppenaktivitäten, c) Veranstaltungen und d) Peer-Support. Der Bericht befasst sich mit den Ressourcen und Initiativen, die z. B. in Australia und im Vereinigten Königreich geschaffen wurden. Neben den Initiativen von Psychologen werdenauch die Initiativen von Umweltorganisationen, Ökopsychologen, Künstlern und Umweltpädagogen diskutiert.

Referenzinformationen

Quelle:

Pihkala, Panu. 2019. Klimaangst. Helsinki: Mieli psychische Gesundheit Finnland.

Unterstütyer:
MIELI Mental Health Finland

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Apr 04 2024

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