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Hitzestress stellt eine erhebliche Belastung für die Gesundheit der Arbeitnehmer dar. Maßnahmen am Arbeitsplatz, wie eine angemessene Wasserversorgung, schattige Ruhe, verbesserte sanitäre Einrichtungen und ergonomische Verbesserungen zur Verringerung der körperlichen Anstrengung, können die Gesundheit verbessern und die soziale und wirtschaftliche Belastung verringern. In seinem Kurzbericht warnt ENBEL, ein europäisches Projekt zur Verknüpfung von Gesundheits- und Klimaschutzforschung, davor, dass ein großer Teil der Kosten im Zusammenhang mit Hitzestress am Arbeitsplatz (z. B. Behandlung von Nierenerkrankungen, verlorene Arbeitstage) von Familien und einkommensschwachen Haushalten getragen wird. Die Prävention ist kosteneffizient, da sich die Investitionen positiv auf die Gesundheit der Arbeitnehmer, die medizinischen Kosten und die Produktivität auswirken. Zum Schutz der Arbeitnehmer sind evidenzbasierte neue Rechtsvorschriften und arbeitsmedizinische Leitlinien erforderlich, die eine Koordinierung zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor erfordern. Die Überwachung der Umsetzung von Maßnahmen und Arbeitspraktiken am Arbeitsplatz ist von wesentlicher Bedeutung, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Die Kurzdarstellungen können auf derENBEL-Websiteeingesehen werden. 

Referenzinformationen

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Quelle:

Das ENBEL-Projekt unterstützt die Politikgestaltung der EU, indem es führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Klimawandel und Gesundheitsforschung über ein Netzwerk wichtiger internationaler Gesundheits- und Klimaforschungsprojekte im Rahmen der Sonderforschungsmaßnahme (CRA) des Belmont-Forums, der gesellschaftlichen Herausforderungen 1 und 5 des EU-Programms Horizont 2020 sowie anderer nationaler und internationaler Förderprogramme zusammenbringt. Dieses Netzwerk entwickelt Evidenzsynthesen und koproduziert mit Stakeholdern eine Reihe maßgeschneiderter Wissensprodukte. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Umwelt- und Berufswärme, Luftverschmutzung (auch durch Waldbrände) und klimasensiblen Infektionskrankheiten, wobei Hochrisikogruppen und -populationen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Veröffentlicht in Climate-ADAPT: Aug 14, 2023

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