Gefahr und Anfälligkeit von Waldbränden in Europa in einem sich wandelnden Klima: auf dem Weg zur Integration von Risikodimensionen
Beschreibung
Dieser technische Bericht ist ein Ergebnis des Projekts PESETA IV der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS). Es enthält eine Bewertung der europäischen Waldbrändegefahr und der Anfälligkeit im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Wechselndes Wetter und Klima, Vegetationszustand und Zusammensetzung sowie menschliche Faktoren spielen eine wesentliche Rolle in Brandregimes. Die Studie untersucht, wie diese klimatischen, ökologischen und sozialen Bedingungen und ihre Wechselwirkungen zum Waldbrandrisiko in Europa beitragen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Tage mit einer hohen bis extremen Waldbrandgefahr mit dem sich wandelnden Klima zunehmen wird. Darüber hinaus wurde die Schnittstelle zwischen städtischen Gebieten und Wildland (WUI) als Indikator dafür identifiziert, wo die Menschen anfälliger für Waldbrände sind. In Kapitel 4.1 werden auch mögliche Anpassungsmöglichkeiten zur Verringerung des Brandrisikos vorgeschlagen. Die Ergebnisse legen nahe, sich auf die Mittelmeer- und Berggebiete Europas zu konzentrieren, die durch eine höhere potenzielle Vegetation und Verwundbarkeit der Bevölkerung sowie eine höhere potenzielle Brandgefahr gekennzeichnet sind.
Referenzinformationen
Quelle:
Website der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission (EG)Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022 - Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022