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See all EU institutions and bodiesKernbotschaft
Bringen Sie Politiker an Bord, um ihr Engagement für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu zeigen und sicherzustellen, dass dies in Ihrer lokalen oder regionalen Gebietskörperschaft weiterhin oberste Priorität hat.
Langfristige politische Unterstützung ist für die Planung und Umsetzung der Anpassung an den Klimawandel unerlässlich. Ein unterstützendes politisches Umfeld hilft bei der Koordinierung zwischen Organisationen in verschiedenen Sektoren und bei der effektiven Zuweisung von Ressourcen.
Politische Unterstützung kann durch Verpflichtungen höherer Regierungsebenen wie europäischer oder nationaler Behörden gefördert werden. In der EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel (2021) wird hervorgehoben, wie wichtig es ist, Anpassungsbemühungen auf allen Regierungsebenen zu unterstützen und anzuerkennen.
Welches sind die wichtigsten politischen Maßnahmen der EU zur Unterstützung der Anpassung an den Klimawandel?
Auf regionaler Ebene können Top-down-Regulierungsmaßnahmen politisches Engagement vorantreiben. Beispielsweise könnten nationale Anpassungsstrategien und -pläne die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften mit der Ausarbeitung von Strategiepapieren beauftragen, die technische Unterstützung und Finanzierungsmechanismen bieten. Für mehrere Länder wie Kroatien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Lettland, Portugal und Schweden gelten nationale Anforderungen an die Anpassungsplanung auf lokaler und/oder regionaler Ebene.
Die europäischen lokalen und regionalen Gebietskörperschaften treiben die Anpassungspolitik zunehmend durch freiwillige und Bottom-up-Ansätze voran. Viele zeigen ihr Engagement durch die Teilnahme an internationalen Initiativen wie den folgenden:
311 lokale und regionale Gebietskörperschaften haben ihre Unterstützung für diese Mission zugesagt und damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer langfristigen politischen Unterstützung ihrer Anpassungsbemühungen getan.
Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften können sich zum Klimaschutz verpflichten, indem sie Unterzeichner, territoriale Koordinatoren oder Unterstützer des Bündnisses werden. Die lokalen Behörden verpflichten sich, einen Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klimaschutz vorzulegen. Regionale Behörden bieten Hilfe im Netz bei der Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen an.

DK2020-Netz
In Dänemark ist dies zwar nicht obligatorisch, aber die meisten Gemeinden überprüfen und aktualisieren ihre lokalen Anpassungspläne regelmäßig – entweder im Zusammenhang mit kommunalen Plänen oder im Rahmen von DK2020, einem freiwilligen dänischen Stadtnetz. Die DK2020-Initiative basiert auf einem von C40 Cities entwickelten Standard. Die Teilnahme am Netzwerk stellt sicher, dass alle dänischen Gemeinden den gleichen Standard für die Planung von Klimaschutzmaßnahmen verwenden und veranschaulicht die politische Unterstützung und Führung für die Anpassung an den Klimawandel im ganzen Land.

Klimapakte
In Luxemburg sind alle 102 Gemeinden im Rahmen des Klimapakts an der Planung des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel beteiligt. Im Rahmen des Pakts unterstützt die Landesregierung die Kommunen finanziell bei der Umsetzung von Klimaschutz-, Energieeffizienz- und Anpassungsmaßnahmen. Der Klimapakt ermöglicht die Koordinierung zwischen den nationalen und lokalen Regierungen und ermutigt die Gemeinden, Maßnahmen im Einklang mit den nationalen Verpflichtungen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen.

Flämischer Klimapakt
Im Flämischen lokalen Energie- und Klimapakt (2021) werden die Klimaziele der EU in zehn konkrete Ziele in vier Bereichen unterteilt: grüne Infrastruktur, Mobilität, nachhaltige Energie und Wasser. In Flandern haben 293 lokale Behörden den Pakt unterzeichnet und damit politische Unterstützung und Führungsrolle für die Anpassung in dieser belgischen Region signalisiert.

Nikosia, Zypern: Aufbau von Klimaresilienz durch politische Unterstützung und kollaboratives Handeln
Durch die Nutzung der Unterstützung der Europäischen Kommission und die Förderung der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft hat Nikosia erhebliche Fortschritte beim Aufbau der Klimaresilienz erzielt. Die zyprische Energieagentur (CEA) hat als lokaler Vertreter des Bürgermeisterkonvents (CoM) eine entscheidende Rolle bei der Abstimmung lokaler und nationaler Interessenträger gespielt, um die Aktionspläne für nachhaltige Energie und Klima (SECAP) und andere Klimaschutzinitiativen voranzutreiben.
Ein Schlüsselfaktor bei diesen Bemühungen war die Sicherung der politischen Unterstützung, die Folgendes ermöglicht hat:
- Fonds für ländliche Gemeinschaften: Mit diesem Fonds werden Anpassungsmaßnahmen in unterversorgten Gebieten unterstützt, um gerechte Maßnahmen zur Klimaresilienz zu gewährleisten.
- Technischer Leitfaden für naturbasierte Lösungen (NBS): Dieser Leitfaden, der zusammen mit politischen Entscheidungsträgern entwickelt wurde, befähigt lokale Behörden und Gemeinschaften, umsetzbare Maßnahmen gegen den Klimawandel umzusetzen.
- Flussbasierte NBS-Projekte: Diese Initiativen, die in Zusammenarbeit mit der Wasserentwicklungsabteilung, der Stadtplanungsabteilung, dem Innenministerium und dem Umweltministerium durchgeführt wurden, haben von einer hochrangigen politischen Koordinierung und Unterstützung profitiert, um eine wirksame Umsetzung zu gewährleisten.
Durch die Abstimmung der Bemühungen der Zivilgesellschaft auf den starken politischen Willen schafft Nikosia einen Rahmen für nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen und den Aufbau von Resilienz in der gesamten Region.
Ressourcen

Climate-ADAPT Länderprofile
Zeigtden Status der nationalen Anpassungsplanung pro Land. Regionale Anpassungspläne erhalten eher politische Unterstützung von anderen Regierungsebenen, wenn sie mit den nationalen Anpassungszielen und -zielen in Einklang stehen. In einigen Fällen beauftragen nationale Anpassungsstrategien und -pläne die lokalen Behörden, eigene Anpassungspläne oder -strategien zu entwickeln.

Urbane Anpassung in Europa: Was funktioniert?
Bietet einen Überblick über die Anpassung der Städte in Europa, einschließlich Herausforderungen und Ansätze für den Aufbau von Resilienz. In Kapitel 13 wird beschrieben, wie eine wirksame Governance die Koordinierung von Anpassungsmaßnahmen erleichtert und die sektorübergreifende Einbeziehung von Interessenträgern, einschließlich der Mitglieder der Gemeinschaft, gewährleistet.

Der Europäische Klimapaktist Teil des europäischen Grünen Deals und vereint Gemeinschaften und Organisationen zur Bekämpfung des Klimawandels. Erkunden Sie die Website, um Organisationen zu finden, die sich mit dem Klimawandel befassen, inspirierende Projekte zu entdecken und zu erfahren, wie Sie sich engagieren können.
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