1.3 Schätzung der benötigten personellen und finanziellen Ressourcen und Ermittlung potenzieller langfristiger Finanzierungsquellen

Um eine Anpassungspolitik erfolgreich aufzustellen, zu entwickeln, umzusetzen, zu überwachen und zu bewerten, sind ausreichend Personal, Arbeitszeit und finanzielle Mittel für die Koordinierung erforderlich, was langfristig sichergestellt werden muss.

Ein weiterer relevanter Faktor ist die Finanzierung entweder von nationaler Ebene, aus EU-Instrumenten oder aus regionalen und lokalen Fonds sowie von einigen internationalen Finanzierungsinstitutionen wie der Europäischen Investitionsbank (EIB) oder der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Der Zugang und die Kombination von Finanzmitteln, insbesondere aus öffentlichen und privaten Quellen unterhalb der EU-Ebene, ist von entscheidender Bedeutung.

Zu den EU-Programmen, bei denen am ehesten eine Kofinanzierung im Rahmen der geteilten Mittelverwaltung für die Anpassung (viele bereits geschehen) vorgesehen sind, gehören u. a.: die Aufbau- und Resilienzfazilität, das LIFE-Programm, die GAP (hauptsächlich der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums); den Kohäsionsfonds; den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (insbesondere über INTERREG); Horizont Europa; Fonds für einen gerechten Übergang; der Europäische Sozialfonds; der Europäische Meeres- und Fischereifonds und andere.

Bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen wird das Mainstreaming, das darauf abzielt, Synergien zu schaffen und unnötige Kosten zu vermeiden, von entscheidender Bedeutung sein. Anpassungsmaßnahmen können kostengünstig in bestehende Instrumente für sektorale Maßnahmen, z. B. durch Mainstreaming, integriert werden.

Relevante Informationen zur EU-Finanzierung zur Anpassung finden Sie hier.

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