eea flag

Dieser Schritt zielt auf ein umfassendes Bild aktueller und zukünftiger Klimarisiken und damit verbundener Chancen als Grundlage für Anpassungsstrategien und -pläne ab. Die Auswirkungen des Klimawandels und die Schwachstellenbewertungen (CCIV) basieren in der Regel auf:

  • Informationen über aktuelle Klimabedingungen und Szenarien des zukünftigen Klimas, einschließlich zukünftiger langsamer Ein- und Extremereignisse,
  • eine Bewertung der möglichen Auswirkungen von Klimaextremen und Klimawandel auf potenziell gefährdete Sektoren
  • eine Analyse, welche andere Faktoren und Trends (Ökosystembezogene, physische, technische oder sozioökonomische Faktoren) Klimarisiken in den jeweiligen Sektoren beeinflussen.

Basierend auf diesen Informationen und Analysen fasst eine CCIV-Bewertung die relevantesten Klimarisiken und -anfälligkeiten für einzelne Sektoren oder sogar sektorübergreifend zusammen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Ermittlung der Nachfrage nach Anpassung durch das Verständnis kritischer Klimaauswirkungen und damit zusammenhängender Schwachstellen innerhalb eines Systems.

CCIVAs basieren auf einer breiten Palette von Ansätzen, um Informationen zu sammeln, von daten- und modellgetriebenen Ansätzen (z. B. Klimadaten, Wirkungsmodelle) bis hin zu mehr Überprüfung oder fachkundigen Ansätzen. Die Bewertungsschritte werden in der Regel partizipativ mit wichtigen Stakeholdern und Experten durchgeführt.

Es gibt keine Standards für die Durchführung eines CCIVA. Eine ISO-Norm (ISO/DIS 14091: Die Anpassung an den Klimawandel – Leitlinien für Anfälligkeit, Auswirkungen und Risikobewertung) wurde veröffentlicht, die eine Auswahl guter Instrumente enthält. Nationale CCIVAs in Europa folgen im Allgemeinen der oben genannten Reihenfolge. Die Wahl der Methoden und Ansätze wird letztlich von den Erwartungen, dem Fokus und dem Zweck der Bewertung sowie von Ressourcenengpässen beeinflusst. Der EWR-Bericht Nr. 1/2018 über die nationalen Schwachstellen und Risikobewertungen des Klimawandels in Europa gibt einen guten Überblick über die angewandten Ansätze.

Der DRMKC – Risk Data Hub ist eine GIS-Webplattform, die eine konsistente Entscheidungsfindung ermöglicht, indem Daten über Risiken, Anfälligkeit, wirtschaftliche Schäden und menschliche Verluste in ganz Europa von gefährlichen Ereignissen bereitgestellt werden.GIS-Webplattform, die konsistente Entscheidungsfindung ermöglicht, indem Daten über Risiko, Anfälligkeit, wirtschaftliche Schäden und menschliche Verluste in ganz Europa von gefährlichen Ereignissen bereitgestellt werden.

Language preference detected

Do you want to see the page translated into ?

Exclusion of liability
This translation is generated by eTranslation, a machine translation tool provided by the European Commission.