Jeder Anpassungsprozess ist einzigartig, und es sind verschiedene Verwaltungs- und institutionelle Regelungen möglich, die jeweils unterschiedliche Ressourcenanforderungen aufweisen.In Bezug auf die Humanressourcen reichen die Auswahlmöglichkeiten von der kostengünstigen, von einer Person geleiteten Koordinierung bestehender sektoraler Tätigkeiten bis hin zur Einrichtung einer speziellen Anpassungseinheit, die Prozesse überwacht und koordiniert, die eingehende Risikobewertungen, die Einbeziehung und Beteiligung der Interessenträger sowie eine detaillierte Planung, Durchführung und Überwachung von Anpassungsmaßnahmen umfassen.

Die Wahl sollte sich an dem Ausmaß der Exposition und der Anfälligkeit des städtischen Gebiets gegenüber den Risiken des Klimawandels, der Größe seiner Bevölkerung und bedrohten Vermögenswerten, dem Spektrum sensibler Sektoren und dem bestehenden institutionellen Aufbau orientieren.

Im Zusammenhang mit begrenzten Haushaltsmitteln umfassen verschiedene Möglichkeiten zur Verringerung des Ressourcenbedarfs:

• Aufbauend auf Aktivitäten, die bereits stattfinden und für die Anpassung relevant sind, d. h. die Berücksichtigung der Anpassung in bestehende Pläne und Strategien (siehe Schritt 5.3);
• Teilnahme an Unterstützungsnetzen und -initiativen wie dem Bürgermeisterkonvent (siehe Schritt 1.8);
• Zugang zu verschiedenen Finanzierungsquellen (siehe Schritt 1.5);
• Zusammenarbeit mit dem Privatsektor (siehe Schritt 1.6);
• Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsprojekten (siehe Schritt 1.6);
• Anpassung an andere Prozesse wie die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie (siehe Schritt 2.6).

Der Austausch von Erfahrungen und Fallstudien aus anderen städtischen Gebieten, die mit einem Anpassungsprozess begonnen haben, kann hilfreich sein, um den Ressourcenbedarf zu verstehen. Siehe Schritt 3.2, um Beispiele für gute Anpassungspraktiken zu finden.