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uast_logo_1 Vorbereitung des Bodens für die Anpassung Bewertung von Risiken und Anfälligkeiten für den Klimawandel Anpassungsoptionen identifizieren Bewertung von Anpassungsoptionen Umsetzung Überwachung und Bewertung

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Vorbereitung der Anpassung

1.5 Ermittlung und Erhalt von Finanzmitteln und Finanzmitteln

Finanzielle Beschränkungen werden häufig als Hindernis für die Einleitung und Durchführung von Anpassungsmaßnahmen auf lokaler Ebene genannt. Anpassungsfinanzierungen und -finanzierungen stehen jedoch zur Verfügung und können aus verschiedenen Quellen kombiniert werden – international, EU, national und lokal, sowohl öffentlich als auch privat. Eine gute Kenntnis der verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten ist wichtig, um diese Barriere zu überwinden. Die Berücksichtigung der Anpassung in die aktuellen Planungsprozesse und die bestehenden Budgets ist ebenfalls eine wichtige Option.

Bei der Anpassungsfinanzierung handelt es sich um Gelder, die von öffentlichen oder privaten Einrichtungen (z. B. Stiftungen) zur Umsetzung eines spezifischen Anpassungsziels oder eines vereinbarten Zwecks, z. B. als Zuschuss, unentgeltlich bereitgestellt werden. Eine Rückzahlung des bereitgestellten Kapitals ist nicht erforderlich, es bestehen jedoch spezifische vertragliche Anforderungen, um sicherzustellen, dass die Mittel bestimmungsgemäß verwendet werden. Finanzierung hingegen bezieht sich auf die Bereitstellung von Kapital mit der Verbindlichkeit zur Rückzahlung zu einem späteren Zeitpunkt (Schuldeninstrument) und in der Regel einen „Kosten“ – Prozentsatz der Zinsen.  Es wird in der Regel als Darlehen oder andere Art von Finanzierungsinstrument zur Verfügung gestellt, in der Regel von einem Finanzinstitut.

Die Finanzierung und Finanzierung der Anpassung auf kommunaler Ebene in Europa erfolgt über mehrere EU-Finanzierungsinstrumente, nationale, regionale und lokale Fonds sowie internationale Finanzierungsinstitutionen und private Geberorganisationen:

  • Die Anpassung an den Klimawandel gehört zu den Schwerpunktbereichen des LIFE-Programms. Das Programm stellt Kofinanzierungen für bewährte Verfahren, Pilotprojekte und Demonstrationsprojekte bereit, die zur Unterstützung der Bemühungen beitragen, die zu einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel führen, insbesondere in städtischen Gebieten.
  • „Horizont 2020“, das EU-Programm für Forschung und Innovation, zielt darauf ab, 35 % seines Budgets für klimabezogene Forschungsausgaben bereitzustellen. Es erfordert auch die Einbeziehung von Endnutzern und Interessenträgern, was die Türen für die Beteiligung der Stadt öffnet. 2021 folgt Horizont Europa, zu dem auch ein Themenbereich zur Anpassung an den Klimawandel gehört. Im Jahr 2020 wird eine zusätzliche Aufforderung zum europäischen Grünen Deal mit Themen veröffentlicht, die für die Anpassung an den Klimawandel relevant sind.
  • Die Anpassung an den Klimawandel wird in den europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF) der EU durchgängig berücksichtigt. Dazu gehört auch die GAP (hauptsächlich der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums); der Kohäsionsfonds; den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (insbesondere über INTERREG), den Europäischen Sozialfonds; und den Europäischen Meeres- und Fischereifonds. Die nationalen Behörden sind für die Verwaltung dieser Mittel in dem jeweiligen Mitgliedstaat zuständig und können für weitere Beratung angegangen werden.
  • Nationale und subnationale Finanzierung: Auf nationaler und subnationaler Ebene können sowohl für Anpassungsplanung und -umsetzung, Sensibilisierung, Kapazitätsaufbau oder Forschung Finanzmittel zur Verfügung stehen.
  • Finanzierung des Privatsektors: Der Privatsektor ist ein wichtiger Akteur bei der Anpassung an die Risiken des Klimawandels mit hoher Motivation für Anpassungsmaßnahmen. Die Anpassungsmaßnahmen des Privatsektors werden vorangetrieben durch: A) Wertschutzmotive, wenn private Akteure versuchen, ihre Vermögenswerte und Lieferketten zu schützen, b) Wertschöpfungsmöglichkeiten, wenn der Privatsektor Anpassungslösungen als Geschäftsmöglichkeiten anbieten möchte. Die lokalen Gebietskörperschaften werden daher ermutigt, eine Zusammenarbeit mit dem Privatsektor (z. B. durch öffentlich-private Partnerschaften) anzustreben, um die Finanzierung des Privatsektors zu mobilisieren.
  • Die Anpassungsfinanzierung kann auch durch Darlehen solcher Finanzinstitute wie der Europäischen Investitionsbank oder der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ergänzt werden.
  • Kommunale Öko-/Klima-/Nachhaltigkeitsanleihen entwickeln sich rasch als Instrument zur Anziehung von Finanzierungen für Anpassungsmaßnahmen in Städten. Die Einrichtung und Emission grüner Anleihen erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Finanzmarktunternehmen.
  • Darüber hinaus ist der Versicherungssektor ein wichtiger Akteur des Privatsektors, der Unternehmen und Haushalte Anreize für Investitionen in die Klimaresilienz bieten kann.
  • Einige Städte haben Crowdfunding- oder private Spendenkonzepte zur Anpassung entwickelt, während Bürgerinitiativen Anpassungsmaßnahmen in einer Bottom-up-Methode vorschlagen, die dann an die Gemeinschaft beworben werden, die bereit ist, Gelder für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen zu spenden oder zu verleihen. Auf diese Weise summieren sich kleine Einzelspenden auf beträchtliche Mittel, die für die Umsetzung der Maßnahmen ausreichend sind.
  • Eigenmittel der privaten Haushalte: Private Haushalte sind oft bereit, die Widerstandsfähigkeit ihrer Wohnung und ihres Wohlergehens der Familie zu gewährleisten, indem sie ihre Ausgaben und Investitionen anpassungsfähiger planen (z. B. Investitionen in eine bessere Isolierung bei der Renovierung von Häusern oder die Installation der Regenwassersammlung für die Gartenbewässerung während der Dürreperioden). Sensibilisierung, Bildung und Nudge-Anreize sind nützliche Instrumente, um Anreize für private Haushaltsinvestitionen zu schaffen. Die lokalen Behörden in einigen Ländern kehren auch zu Steuer- oder Gebührensenkungsprogrammen als Anreize zurück, z. B. zur Senkung der Regenwassergebühren, die sie den Eigentümern in Rechnung stellen, wenn sie ihrerseits in Maßnahmen zur Verringerung des Regenwasserabflusses aus ihrem Eigentum in das öffentliche Entwässerungssystem investieren. 
  • Darüber hinaus können anpassungsrelevante Mittel über andere sektorale Finanzierungsmechanismen beschafft werden, wobei sie möglicherweise nicht unbedingt als „Anpassungsfinanzierung“ bezeichnet werden müssen, kann jedoch immer noch zu den Zielen der Anpassungspolitik beitragen.

Flexibilität und eine Kombination verschiedener Finanzierungs- und Finanzierungsquellen sind empfehlenswert, insbesondere in Fällen, in denen spezielle kommunale Haushaltslinien schwer zu sichern sind. Darüber hinaus kann die Inanspruchnahme nicht monetärer Unterstützung (siehe Schritt 1.8) den Förderbedarf entlasten.

Beispiele für Städte in ganz Europa, die diese Finanzierungs- und Finanzierungsquellen für die Anpassung erfolgreich einsetzen, sind nachstehend aufgeführt und werden im EWR-Bericht über die Finanzierung der Anpassung an die Städte ausführlich beschrieben. Der Bericht bietet auch einen detaillierten Überblick über die verfügbaren EU-Finanzierungs- und Finanzierungsquellen für die Anpassung an die Stadt. Siehe auch Kapitel 5 des EWR-Berichts „Städteanpassung in Europa: wie Städte und Städte auf den Klimawandel reagieren, um weitere Informationen zu erhalten.

Der interaktive Finanzierungs- und Finanzierungsleitfaden des Bürgermeisterkonvents ermöglicht die Suche nach europäischen Förder- oder Finanzierungsprogrammen, die den Bedürfnissen der Unterzeichnerstädte entsprechen. Siehe auch das Faltblatt des Bürgermeisterkonvents „Wie finanzieren Sie Ihre lokalen Klima- und Energiemaßnahmen?“ und „Innovative Finanzprogramme“, die Beispiele für Anpassungsmaßnahmen der Unterzeichnerstädte und -regionen des Bürgermeisterkonvents enthalten. Das Webinar des Bürgermeisterkonvents zum Thema „Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen“ stelltdie Finanzierungsfazilität für Naturkapital der Europäischen Investitionsbank und die Erfahrungen der Unterzeichnerstädte zur Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen vor Ort vor.

Zusätzliche Übersichten über die verfügbaren Anpassungsfinanzierungen in der EU finden Sie im Förderbereich Climate-ADAPT sowie auf der EU-Website für Regional- und Stadtentwicklung.