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uast_logo_2 Vorbereitung des Bodens für die Anpassung Bewertung von Risiken und Anfälligkeiten für den Klimawandel Anpassungsoptionen identifizieren Bewertung von Anpassungsoptionen Umsetzung Überwachung und Bewertung

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Bewertung von Risiken und Schwachstellen im Zusammenhang mit dem Klimawandel

2.6 Ermittlung der wichtigsten Anliegen bei der Anpassung und Festlegung von Zielen

Dieser Schritt zielt darauf ab, auf der Grundlage der Bewertung klimabedingter Risiken und Schwachstellen eine strategische Ausrichtung für die Anpassungsplanung zu entwickeln (siehe Schritt 2.4). Die Ermittlung der wichtigsten Anpassungsbedenken (z. B. welcher Sektor oder welche Klimaauswirkungen zuerst angegangen werden sollten) stützt sich auf die Analyse der Unmittelbarkeit und Schwere der Auswirkungen sowie auf die Möglichkeiten, bestehende Strategien zur Verringerung des Katastrophenrisikos oder die derzeitigen Vorkehrungen und Pläne für das Ressourcen- und Infrastrukturmanagement zu nutzen. Angesichts des breiten Charakters der Risiken und Chancen des Klimawandels ist es ratsam, eine solche Priorisierung unter uneingeschränkter Einbeziehung der Interessenträger durchzuführen (siehe Schritt 1.6).

Dieser Schritt unterstützt die Unterzeichnerstädte des Bürgermeisterkonvents bei der Entwicklung der Abschnitte „Langzeitvision“ und „Anpassungsziele“ der Berichtsplattform MyCovenant (siehe auch die Offline-Arbeitsversion der Berichtsvorlage).

Es gibt verschiedene Methoden zur Priorisierung der wichtigsten Anpassungsbedenken (siehe Leitlinien und Instrumente unten). Im Allgemeinen sind die wichtigsten Fragen, die bei der Priorisierung der zu bewältigenden Klimaauswirkungen zu berücksichtigen sind, Folgendes:

  • Bereits auftretende Auswirkungen ( siehe Schritt 2.1), insbesondere diejenigen, die sich in Zukunft verschlechtern werden (siehe Schritt 2.2);
  • Wahrscheinlichkeit und Schwere der Auswirkungen auf kurze Sicht, mittelfristig und langfristig;
  • Ob das Risiko im Rahmen des Mandats der Gemeinde oder der beteiligten Interessenträger liegt und somit durch bestehende Verwaltungsvereinbarungen angegangen werden könnte;
  • Schwerwiegende Risiken, die die Stadt irreversibel beeinträchtigen könnten (z. B. Anstieg des Meeresspiegels);
  • Bestehende Mechanismen, die auf Anpassungsmaßnahmen abgestimmt sind (z. B. Sanierung des Wohnungsbestands, Raumplanung, Umsetzung neuer Rechtsvorschriften im Rahmen der EU-Hochwasserrichtlinie), die nützliche Einstiegspunkte für Maßnahmen bieten könnten. Die Einbeziehung der Anpassung in bestehende oder geplante Initiativen (siehe Schritt 5.3) könnte mit einer Untersuchung der Frage beginnen, wie die gefährdeten Sektoren (siehe Schritt 2.3) derzeit auf klima- und wetterbedingte Gefahren reagieren, und durch Gespräche mit verschiedenen Abteilungen in der Gemeinde und den wichtigsten Interessenträgern (siehe Schritt 1.6). Zu den einschlägigen Initiativen, Sektoren und Strategien gehören:

    • Strategien für nachhaltige Entwicklung
    • Wasserwirtschaft (z. B. Bewirtschaftungspläne für das Einzugsgebiet)
    • Wohnungsbau (z. B. Sanierung von Sozialwohnungsprogrammen)
    • Planung (z. B. Raumentwicklungspläne, Stadterneuerungsstrategien)
    • Gesundheit (z. B. Wärmewellenpläne, Pläne zur Reaktion auf Krankheitsausbrüche)
    • Notfalldienste (z. B. Hochwasserschutzpläne)
    • Soziale Dienste (z. B. Identifizierung schutzbedürftiger Gruppen)
    • Grünflächen- und Naturschutzstrategien
    • Verkehr (z. B. neue Infrastrukturprojekte)
    • Energie (z. B. Investitionen in erneuerbare Energien oder Versorgungsnetze)
    • Klimaschutzstrategien (siehe auch Schritt 5.4)
    • Tourismus
    • Regionale Wirtschaftsstrategien

Sobald die wichtigsten Anpassungsbedenken bekannt sind, können spezifische und realistische Anpassungsziele für die Stadt oder Stadt definiert werden. Sie sollten so messbar und präzise wie möglich sein, auch weil die anschließende Überwachung und Bewertung (siehe Schritt 6) der Umsetzung der Anpassungsstrategie und/oder des Anpassungsplans (siehe Schritt 5) in direktem Zusammenhang mit den Zielen steht.

Die Analyse der mit der Anpassung verbundenen Risiken und Chancen erfordert das Engagement der Interessenträger. Während die Organisation von Sitzungen und Workshops zur Erörterung und Priorisierung von Risiken budget- und zeitintensiv ist, kann die Festlegung der Anpassungsprioritäten im Einvernehmen bedeuten, dass die Anpassungsstrategie ( siehe Schritt 5) besser akzeptiert wird und somit eine höhere Erfolgschancen hat.