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Adaptation option

Wassereinschränkungen und Verbrauchssenkungen

Wasserbeschränkungen begrenzen bestimmte Wassernutzungen, z. B. die Bewässerung von Rasenflächen, das Waschen von Autos, das Befüllen von Schwimmbädern oder das Herunterfahren von Gehwegen. Einschränkungen können die Verfügbarkeit von Wasser in Bezug auf das Volumen und/oder die Zeit, zu der es verwendet werden kann, und seinen Zweck einschränken. Die Wasserrationierung umfasst in der Regel eine vorübergehende Aussetzung der Wasserversorgung oder eine Verringerung des Drucks, die für eine angemessene Versorgung unter normalen Bedingungen erforderlich ist. Rationierung ist mit einer gerechten Verteilung der kritisch begrenzten Wasserversorgung in einer Weise verbunden, die sicherstellen, dass ausreichend Wasser geliefert wird, um die öffentliche Gesundheit und Sicherheit zu erhalten. Wasserbeschränkungen und in geringerem Maße die Rationierung werden häufig vor allem in Situationen vorübergehender Wasserknappheit (z. B. aufgrund von Dürreepisoden) eingesetzt. Sowohl Rationierung als auch Beschränkungen, die zeitlich oder dauerhaft sein können, ermöglichen es der lokalen oder sogar regionalen oder nationalen Verwaltung, Wasserkrisen zu bewältigen, indem sie den Verbrauch ohne wesentliche Änderungen der Nachfrage- und Angebotsquote verringern. Wenn diese vorübergehenden kostengünstigen Bewältigungsmaßnahmen abgeschafft werden, wird erwartet, dass die Wassernachfrage und -nutzung wieder auf frühere Niveaus zurückkehrt. Bei anhaltender oder wiederkehrender Knappheit sollten andere Maßnahmen bevorzugt werden, die langfristig umgesetzt und aufrechterhalten werden sollten: Wassersparmaßnahmen zur Verringerung des Wasserbedarfs und/oder traditionellere Strategien zur Erhöhung der Wasserversorgung, wie Regenwassergewinnung, Grauwasserrecycling und Entsalzung.

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Referenzinformationen

Details zur Anpassung

IPCC -Kategorien

Institutionell: Regierungspolitiken und -programme, Sozial: Verhaltensänderung

Stakeholderbeteiligung

Die Beteiligung verschiedener Akteure (Wassermanager, Industrie, Bürger, politische Entscheidungsträger) ist erforderlich, um die Annahme und Umsetzung zu erleichtern. Neben den Möglichkeiten der direkten Kontrolle und Durchsetzung durch die Behörden ist auch die Einbeziehung der Interessenträger von entscheidender Bedeutung für eine breite und ordnungsgemäße Durchführung und Feinabstimmung der Maßnahme, um die größtmögliche Wirksamkeit zu erzielen.

Erfolgsfaktoren und Hemmnisse

Allgemeine Wasserbeschränkungen, die gleichermaßen alle Verbraucher betreffen, können eine geringe wirtschaftliche Effizienz haben. Die unterschiedlichen Verbraucher haben unterschiedliche Grenzwerte für die gleiche Verwendung, und diese Unterschiede werden über verschiedene Wassernutzungen hinweg verstärkt. Mehr Wirksamkeit finden sich in gezielten Maßnahmen, die auf einer angemessenen Quantifizierung der erwarteten Auswirkungen beruhen. So können z. B. Maßnahmen mit progressiven Einschränkungen für unterschiedliche Verwendungszwecke, je nach Wasserdefizit, konzipiert werden. Erfolgsfaktoren sind die bewusste Einbindung von Stakeholdern und der breiten Öffentlichkeit sowie die rechtliche Befugnis, die Wasserbeschränkungen für die Gesellschaft zu erlassen.

Kosten und Nutzen

Obligatorische Wasserbeschränkungen können in kurzer Zeit zu erheblichen Wassereinsparungen führen, die nur mit erheblichen Preiserhöhungen vergleichbar sind. Beschränkungen werden in der Regel vor wirtschaftlichen Instrumenten (z. B. Wasserpreisgestaltung) in vorübergehenden Situationen mit kritisch begrenzter Wasserversorgung bevorzugt. Im Falle wirtschaftlicher Instrumente hat sich gezeigt, dass die Elastizität von Haushaltseinkommen (höhere Preiselastizität in Haushalten mit niedrigem Einkommen), Familiengröße, Alter und anderen demografischen Merkmalen abhängt. Der Außenverbrauch ist in der Regel empfindlicher auf Preisänderungen und einfacher zu kontrollieren. Die Ergebnisse der Studien variieren erheblich, Während sich eine Reihe von Studien auf die Preiselastizität konzentrieren (wie der Konsum auf Preisänderungen reagiert), ist weniger über die Einkommenselastizität bekannt, d. h. wie die Nachfrage auf die Einkommenssteigerungen reagiert. Ein erfolgreicher Mix aus Demand-Management-Optionen senkt die Ausgaben der Haushalte, was als unbeabsichtigtes Ergebnis bei positiver Einkommenselastizität zu einem höheren Wasserverbrauch führen kann. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass die Bewohner bereit sind, für verbesserte Wasserversorgung zu bezahlen und eine obligatorische Rationalisierung und Beschränkung des Wassers zu vermeiden. Die Zahlungsbereitschaft kann jedoch nur bedeutend sein, um strengere Einschränkungen zu vermeiden. Bei einer umfassenden wirtschaftlichen Bewertung der Maßnahme sollten auch die indirekten Auswirkungen zwingender Beschränkungen wie das Verbot der Bewässerung von Rasenflächen oder die Befüllung von Schwimmbädern berücksichtigt werden. In diesen Fällen beispielsweise die entgangenen Freizeit/Aktivitäten mit Wohlfahrtseffekten. Darüber hinaus sind Zwangsbeschränkungen mit erheblichen Durchsetzungskosten verbunden, die aufgrund ihrer Auswirkungen auf das gesellschaftliche Wohlergehen zu berücksichtigen sind.

Die Wasserrahmenrichtlinie kann die zuständigen Verwaltungen auf die Wassereinsparung im Allgemeinen ausrichten. Artikel 9 (Wasserpreise) der WRRL kann in Kombination mit Einschränkungen umgesetzt werden. Dürremanagementpläne, die auch dem Maßnahmenprogramm unterliegen können, beinhalten normalerweise Einschränkungen und Methoden zur Rationierung im Falle von Dürreereignissen.

Umsetzungszeitraum

Weniger als ein Jahr.

Lebensdauer

Weniger als ein Jahr.

Referenzinformationen

Referenz:
Projekt ClimWatAdapt der GD ENV

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Aug 17 2023

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