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Adaptation option

Wassernutzung zur Bewältigung von Hitzewellen in Städten

Investitionen in Wasserversorgungsdienste und -infrastrukturen können den Städten dabei helfen, widerstandsfähiger gegen die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung und insbesondere der Hitzewellen zu werden. Die Maßnahmen können aus verschiedenen Paketen grauer Interventionen bestehen:

  • Erstellung und/oder Reparatur von Brunnen zum Trinken und Kühlen;
  • Abkühlung durch Wasserspray (Fountains);
  • Kühlen durch benetzte Straßen.

Es gibt einen offensichtlichen Kompromiss zwischen der Umsetzung dieser Lösungen und dem Wasserverbrauch. Daher können die oben genannten Optionen in Situationen der Wasserknappheit nicht umgesetzt werden. Die Reparatur historischer Trinkbrunnen und die Installation neuer Brunnen schafft mehr Möglichkeiten für Menschen, die die negativen Auswirkungen der Hitze in der Stadt erleben. Sie können das Wasser zum Trinken verwenden, wenn sie durstig sind, oder sie verwenden das Wasser, um sich abzukühlen. Dies ist eine der Maßnahmen, die im Anpassungsplan der Stadt London und insbesondere in seiner Trinkbrunnen-Initiative enthalten sind. Offenes Wasser kann die Lufttemperatur durch Verdunstung, Wärmeaufnahme und Wärmetransport verringern. Der kühlende Effekt des fließenden Wassers ist größer als der von Wasser, das still steht. Dies hat mit einer besseren Mischung von fließendem Wasser und Luft und auch mit dem Transport von Wärme zu tun. Ein Wasserspray aus einem Brunnen hat aufgrund der großen Kontaktfläche des Wassers und der Luft eine noch größere Kühlwirkung, die die Verdunstung stimuliert. Bei Kontakt mit der Haut kann Wasserspray durch Verdunstung auch eine kühlende Wirkung haben. Die Benetzung von Straßen hat auch einen kühlenden Effekt. Die Benetzung erfolgt am besten morgens und nachmittags bei direkter Sonneneinstrahlung. Diese Technik ist in den Mittelmeerstädten, aber sie ist im Sommer in ganz Europa üblich geworden. Wenn 1L/m² Wasser aufgebracht wird, kann die Benetzung von Straßen die Lufttemperatur um 2-4 °C senken. Brunnen haben auch soziale Auswirkungen. Kinder spielen in Brunnen und die Menschen genießen Brunnen in Parks und Plätzen; Sie dienen als Treffpunkte.

Zusätzliche Details
Referenzinformationen

Details zur Anpassung

IPCC -Kategorien

Strukturell und physisch: Design- und bautechnische Optionen, Strukturell und physisch: technologische Optionen

Stakeholderbeteiligung

Für die Entscheidungsfindung im Zusammenhang mit den Entscheidungen zur Umsetzung der neuen Infrastrukturen in den Städten ist eine Beteiligung der Interessenträger erforderlich.

Erfolgsfaktoren und Hemmnisse

Die Maßnahme sollte in die städtebaulichen Instrumente und insbesondere in ihren Anpassungsplan aufgenommen werden. Der Erfolg hängt maßgeblich von der Integration mit anderen Maßnahmen, z. B. der Wiederverwendung von Abwasser für Bewässerungsgärten, ab, wodurch sauberes Wasser für diese Maßnahme eingespart werden kann. Wenn sie nicht in einen umfassenderen Wasserbewirtschaftungsplan integriert wird, könnte diese Maßnahme einen Anstieg des Wasserverbrauchs bestimmen, der bei Dürren und Hitzewellen nicht nachhaltig sein könnte.

Kosten und Nutzen

Die Ausweitung der Wasserversorgung ist kostengünstige Aktivitäten. Brunnen erfordern eine regelmäßige Überwachung und Wartung der Wasserqualität, Filter und Sprühdüsen. Erheblicher könnten die indirekten Kosten sein, die sich aus dem Wettbewerb um Wasserressourcen mit anderen Nutzungen und Nutzern ergeben.

Die lokalen Gebietskörperschaften sind für die Planung der Wasser- und Klimaanpassung in der Stadt verantwortlich, einschließlich Maßnahmen zur Ausweitung der Wasserversorgungsdienste wie (Trink-)Brunnen und Benetzungstechniken.

Umsetzungszeitraum

1-5 Jahre.

Lebensdauer

Mehr als 10 Jahre.

Referenzinformationen

Referenz:

GD CLIMA-Projekt „Anpassungsstrategie europäischer Städte“

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Aug 17 2023

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