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Für die EU-Mitgliedstaaten stützen sich die Informationen auf ihre offizielle Anpassungsberichterstattung: Anpassungsbericht 2023 und 2021 gemäß der Verordnung über die Steuerung der Energieunion und Klimaschutzmaßnahmen (siehe EU-Anpassungsberichte, Climate-ADAPT-Länderprofile). Anmerkung: Die einschlägigen Informationen wurden aus der amtlichen Berichterstattung der EU über die Anpassung (die bis zum 15. November 2023 eingereicht wurde) kopiert, ohne den Inhalt des Textes weiterzuentwickeln. Einige Informationen, die zum Zeitpunkt der Berichterstattung gültig sind, können heute möglicherweise nicht mehr gültig sein. Alle notwendigen Ergänzungen zum Text werden deutlich hervorgehoben. Darüber hinaus wurden Informationen in der Analyse des Klimawandels und der Gesundheit der EUA zusammengetragen: nationale Überprüfung der Politik in Europa (2021). Anmerkung: Einige Informationen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gültig sind, können heute möglicherweise nicht mehr gültig sein. Alle notwendigen Ergänzungen zum Text werden deutlich hervorgehoben.

Informationen aus der Governance-Verordnung über die Anpassung (2023, 2021)

Der Gesundheitssektor ist sowohl in der österreichischen Anpassungsstrategie als auch im Aktionsplan (NAS und NAP, 2017) abgedeckt. Anpassungsmaßnahmen sollten keine sozialen Nachteile mit sich bringen; sondern minimieren Risiken für Demokratie, Gesundheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit.

Anpassungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Bekämpfung der öffentlichen Gesundheit umfassen:

  • Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit und spezifische Arbeiten zur Vorbereitung auf Extremereignisse oder Ausbrüche von Infektionskrankheiten: Sensibilisierung, Information der Öffentlichkeit und Verbesserung der Fähigkeiten der koordinierten Rettungsdienste und der zuständigen Einrichtungen, um Gesundheitsrisiken zu verhindern oder zu minimieren und tödliche Opfer bei Extremereignissen oder Ausbrüchen von Infektionskrankheiten zu verringern.
  • Umgang mit Hitze und Dürre: Verringerung von Hitzestress und Verhinderung zusätzlicher klimabedingter negativer gesundheitlicher Auswirkungen in der Bevölkerung in besonders wärmeanfälligen Gebieten (z. B. städtische Gebiete, die vom Wärmeinseleffekt betroffen sind).
  • Umgang mit Überschwemmungen, Schlammlawinen, Lawinen, Erdrutschen und Felsfällen: Aufrechterhaltung der Versorgungsfunktionen zentraler Dienste im Katastrophenfall und Vermeidung tödlicher Opfer sowie akuter und chronischer sowie körperlicher und psychischer Auswirkungen.
  • Weiterentwicklung der Kenntnisse und Vorbereitung für den Umgang mit Krankheitserregern/infektiösen Krankheiten: Verbesserung der Wissensbasis über Veränderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel bei der Entstehung und Ausbreitung von Krankheitserregern und Infektionskrankheiten; Unterdrückung der Etablierung und Ausbreitung von Krankheitserregern, Infektionskrankheiten und Krankheitsträgern (Vektoren); Verbesserung der Früherkennung, Diagnose und Therapien für „neue und aufkommende Krankheiten“.
  • Risikomanagement im Hinblick auf die Ausbreitung allergener und toxischer Arten: Prävention/Verringerung gesundheitsschädlicher Auswirkungen durch allergene und toxische Pflanzen und Tiere.
  • Umgang mit Schadstoffen und ultravioletter Strahlung: Prävention/Verringerung schädlicher gesundheitlicher Auswirkungen aufgrund von Veränderungen der Exposition gegenüber Schadstoffen infolge extremer Ereignisse und des Klimawandels.
  • Verknüpfung und Weiterentwicklung von Überwachungs- und Frühwarnsystemen: Vorbereitung der Allgemeinheit, der Gesundheitsversorgung und der Hilfsorganisationen auf Auswirkungen des Klimawandels und Notfallsituationen, um gesundheitliche Folgen durch die Entwicklung einer gemeinsamen, kohärenten Überwachungsstruktur, insbesondere durch Verknüpfung bestehender Systeme, zu verringern/verhindern. Diese Struktur sollte den jeweiligen Risiken angepasst werden (z. B. Überschwemmungen, Hitze, Kälte, Krankheitserreger/infektiöse Krankheiten).
  • Einbeziehung klimarelevanter Themen in die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Personal in medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufen (MTDG): Stärkung der Kompetenz von Ärzten und Gesundheitspersonal im Umgang mit klimarelevanten Gesundheitsthemen.
  • Schutz von Frisch- und Kaltluftproduktionsflächen, Lüftungswegen sowie „grünen“ und „blauen“ Infrastrukturen in Wohngebieten: Verbesserung des Mikroklimas in dicht besiedelten Gebieten, Verhinderung von Überhitzung und Hitze-Insel-Effekten und Ausgleich für einen erhöhten bioklimatischen Stress auf die menschliche Gesundheit; Sicherung der Zufuhr von Frisch- und Kaltluft in bebauten Bereichen, Vermeidung von Gesundheitsrisiken durch Hitze.
  • Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung bioklimatisch aktiver Maßnahmen in Entwicklungsplänen: Verbesserung des Mikroklimas in dicht besiedelten Gebieten, Verhinderung von Überhitzung und Hitze-Insel-Effekten und Ausgleich für einen erhöhten bioklimatischen Stress auf die menschliche Gesundheit; Vermeidung von hitzebedingten Gesundheitsrisiken.

Die Integration der Anpassung in sektorale Politiken und Programme und damit das Mainstreaming nimmt mit praktischen Beispielen aus dem Gesundheitswesen zu.

Der zweite Fortschrittsbericht über die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen zeigt, dass die Anpassung an den Klimawandel an Fahrt gewonnen hat und die Aktivitäten zur Umsetzung von Maßnahmen in ganz Österreich zugenommen haben. Frühwarn- und Überwachungssysteme sind wichtig für den Schutz der menschlichen Gesundheit. Sowohl auf Bundesebene als auch in den meisten Bundesländern wurden Wärmeschutzpläne entwickelt; Sie dienen der Information und Warnung der Bevölkerung.

Zu den bewährten Verfahren für die Gesundheit im Bereich der Anpassung gehören:

  • Reiseführer: Schutz vor Hitze in Häusern und Wohnungen. Der Leitfaden stellt Maßnahmen vor, mit denen ein energieeffizienter Wärmeschutz erreicht werden kann. Tipps gegen Hitze der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGES) inklusive Wärmetelefon und Videos zur richtigen Ernährung in Hitze und Lebensmittelsicherheit im Sommer.
  • Leitlinie Wärmeaktionsplan: Für medizinische Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, um eigene Wärmeaktionspläne zu erstellen: Die Leitlinie richtet sich an institutionalisierte Pflegegebiete der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und für Krankenhäuser, Pflege- und Pflegeeinrichtungen verantwortliche Personen. Mit Empfehlungen für kurz- bis mittelfristige und akute Maßnahmen unterstützt sie Organisationen bei der Entwicklung und Erstellung eigener Wärmepläne.

Informationen aus dem EWR-Bericht. Klimawandel und Gesundheit: die nationale politische Übersicht in Europa (2022)

Die nationalen Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und nationale Gesundheitsstrategien wurden analysiert, um die Abdeckung klimabezogener Auswirkungen auf die Gesundheit (physische, mentale und soziale) und die Arten von Interventionen zu ermitteln. Der Bericht bietet einen europäischen Überblick, während die geografische Abdeckung verschiedener Aspekte der nationalen Politik in ganz Europa mit Hilfe des Kartenbetrachters visualisiert werden kann. Die Ergebnisse für Österreich sind hier zusammengefasst.

Überprüfte Politikdokumente:

Österreichische Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Teil 1

Österreichischer Strukturplan Gesundheit 2017

Aspekte, die in den überarbeiteten Politikdokumenten behandelt werden:

Informationen aus der amtlichen Berichterstattung der EU über die Anpassung. GovReg-Bericht (2021), MMR-Bericht (2019)

Die Österreichische Nationale Anpassungsstrategie (NAS, 2017) enthält eine qualitative Gefährdungsbeurteilung für neun Sektoren, einschließlich des Gesundheitssektors.

Der nationale Anpassungsplan (NAP) wurde 2016 überarbeitet und enthält einen Katalog von 135 Anpassungsmöglichkeiten für 14 Aktionsbereiche. Gesundheit ist eines der Handlungsfelder. Anpassungsmaßnahmen sollten keine sozialen Nachteile mit sich bringen; vielmehr sollten sie Risiken für Demokratie, Gesundheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit minimieren.

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen sind:

  • Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit und spezifische Arbeiten zur Vorbereitung auf Extremereignisse oder Ausbrüche von Infektionskrankheiten
  • Umgang mit Hitze und Dürre
  • Umgang mit Überschwemmungen, Schlammlawinen, Lawinen, Erdrutschen und Felsfällen
  • Wissensförderung und Vorbereitung für den Umgang mit Krankheitserregern/infektiösen Krankheiten
  • Risikomanagement im Hinblick auf die Ausbreitung allergener und toxischer Arten
  • Umgang mit Schadstoffen und ultravioletter Strahlung
  • Verknüpfung und Weiterentwicklung von Überwachungs- und Frühwarnsystemen
  • Einbeziehung klimarelevanter Themen in die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Personal in medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufen (MTDG)

Die Integration der Anpassung in die sektoralen Politiken und Programme und damit das Mainstreaming nimmt zu, mit praktischen Beispielen aus dem Gesundheitssektor, z. B. Wärmeleitfäden:

  • Reiseführer: Schutz vor Hitze in Häusern und Wohnungen. Der Leitfaden stellt Maßnahmen vor, mit denen ein energieeffizienter Wärmeschutz erreicht werden kann.
  • Tipps gegen Hitze der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGES) inklusive Wärmetelefon und Videos zur richtigen Ernährung in Hitze und Lebensmittelsicherheit im Sommer.
  • Leitlinie Wärmeaktionsplan – Für medizinische Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, um eigene Wärmeaktionspläne zu erstellen: Die Leitlinie richtet sich an institutionalisierte Pflegegebiete der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und für Krankenhäuser, Pflege- und Pflegeeinrichtungen verantwortliche Personen. Mit Empfehlungen für kurz- bis mittelfristige und akute Maßnahmen unterstützt sie Organisationen bei der Entwicklung und Erstellung eigener Wärmepläne.

Ressourcen im Observatorium-Katalog zu Österreich

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