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Ermittlung von Anpassungsmöglichkeiten

Ein detaillierter Aktionsplan, in dem festgelegt ist, wie, wann und von wem spezifische Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten, ist von entscheidender Bedeutung, um eine Anpassung vor Ort zu erreichen. Für die Ausarbeitung dieses Aktionsplans ist es wichtig, mögliche Anpassungsmöglichkeiten (in diesem Schritt) zu ermitteln und diese einzugrenzen (siehe Schritt 4).

Dieser Schritt unterstützt die nationalen und subnationalen Behörden dabei, mögliche Anpassungsmöglichkeiten zu ermitteln und relevante Informationen für diese Optionen in einem Portfolio zu sammeln, was eine weitere Priorisierung der Optionen erleichtern wird.

Anpassungsoptionen zielen darauf ab, die zuvor festgestellten Bedenken auszuräumen, die sich auch aus der Gefährdung des Klimawandels und von Risikobewertungen ergeben (siehe Schritt 2), um negative oder nachteilige Auswirkungen des Klimawandels auf ein akzeptables Niveau zu bringen und die Risiken zu verringern. Darüber hinaus können Anpassungsmöglichkeiten die Nutzung aller positiven Chancen ermöglichen, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Anpassungsoptionen können von Maßnahmen zum Aufbau adaptiver Kapazitäten (z. B. Wissenserstellung und Informationsaustausch, Schaffung unterstützender institutioneller Rahmen) oder der Einrichtung von Managementsystemen und unterstützenden Mechanismen (z. B. bessere Raumordnungsplanung, Versicherungsmechanismen) bis hin zu Anpassungsmaßnahmen vor Ort reichen, z. B. physische oder ökosystembasierte Maßnahmen. Dieser Schritt erleichtert die Erforschung potenzieller Anpassungsmöglichkeiten und hilft, relevante Maßnahmen zu identifizieren.

Anpassungsmöglichkeiten können in graue, grüne und weiche Maßnahmen kategorisiert werden. Graue Maßnahmen beziehen sich auf technische und technische Lösungen zur Verbesserung der Anpassung von Gebieten, Infrastrukturen und Menschen (z. B. Renovierungsgebäude; Verbesserung der Hochwasserabwehr, Erhöhung der Kapazitäten der Kläranlagen).

Grüne Maßnahmen basieren auf dem ökosystembasierten (oder naturbasierten) Ansatz und nutzen die vielfältigen Dienste natürlicher Ökosysteme, um die Widerstandsfähigkeit und Anpassungskapazität zu verbessern (z. B. Implementierung oder Ausbau grüner Infrastrukturen für die Wasserabflussbewirtschaftung oder Mikroklimamoderation, Erweiterung von Flüssen und Schaffung natürlicher Wasserrückhaltepuffer).

Zu den weichen Optionen gehören politische, rechtliche, soziale, Management- und Finanzmaßnahmen, die das menschliche Verhalten und die Regierungsführung verändern können, zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und zur Sensibilisierung für Fragen des Klimawandels beitragen. „Weiche“ Anpassungsmaßnahmen, einschließlich der folgenden Arten: Management (z. B. Einführung von Flexi-Time-Arbeiten bei Hitzewellen; Erleichterung des Arbeitens von zu Hause aus), strategischer (z. B. Inbetriebnahme von Neubauten mit klimaresistenter Gestaltung im Rahmen des geplanten Kapitalbauprogramms) oder temporär (z. B. Nutzung großer Regenschirme zur Verringerung des Anstiegs der Sonnenwärme).

Es stehen weitere Möglichkeiten zur Klassifizierung von Anpassungsoptionen zur Verfügung; was der IPCC in seinem AR5-Bericht der Arbeitsgruppe II vorgeschlagen hat, ist einer der am häufigsten akzeptierten (siehe Kapitel 14: Anpassungsbedarf und -optionen). Anpassungsoptionen für IPCC-Cluster in drei Hauptkategorien, die weiter in Unterkategorien unterteilt sind: strukturelle und physische Optionen, soziale Optionen und institutionelle Optionen. Es wird folgendes Klassifikationssystem verwendet:

  • Institutionelle
    • Wirtschaftliche Optionen
    • Regierungspolitik und -programme
    • Gesetze und Vorschriften
  • Soziales
    • Verhalten
    • Bildungsoptionen
    • Informierung
  • Strukturell/physikalisch
    • Technische und gebaute Umgebungsoptionen
    • Technologische Optionen
    • Ökosystembasierte Optionen
    • Service-Optionen

Anpassungsmöglichkeiten können auf folgende Ziele ausgerichtet werden:

  • die Auswirkungen zu akzeptieren und die Verluste zu tragen, die sich aus Risiken ergeben (z. B. Bewältigung des Rückzugs vom Meeresspiegelanstieg),
  • Ausgleich von Verlusten durch Aufteilung oder Verteilung der Risiken oder Verluste (z. B. durch Versicherungen),
  • Vermeidung oder Verringerung der Exposition gegenüber Klimarisiken (z. B. Aufbau neuer Hochwasserschutzmittel oder Standort- oder Tätigkeitswechsel),
  • Nutzung neuer Möglichkeiten (z. B. Teilnahme an einer neuen Tätigkeit oder Änderung von Praktiken, um sich ändernde klimatische Bedingungen zunutze zu machen).

Anpassungsoptionen müssen ein breites Spektrum von Themen abdecken, darunter technologische, informationelle, organisatorische, verhaltensbezogene, ökosystembasierte und sozioökonomische Aspekte auf verschiedenen Governance-Ebenen, sektoral und sektorübergreifend. Es gibt Grenzen der Anpassungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit einiger menschlicher und natürlicher Systeme bei einer globalen Erwärmung von 1,5 °C mit damit verbundenen Verlusten. Sobald die wichtigsten Bedenken festgestellt wurden, werden mögliche Anpassungsmöglichkeiten erfasst.

Dieser Abschnitt erleichtert die Erforschung potenzieller Anpassungsmöglichkeiten und hilft dabei, relevante Maßnahmen und deren potenzielle Vorteile zu identifizieren.

Darüber hinaus kommt der IPPC-Sonderbericht über die globale Erwärmung von 1,5 °C zu dem Schluss, dass eine breite Palette von Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung steht, um Klimarisiken zu reduzieren.

Der Aufbau adaptiver Kapazitäten beinhaltet die Entwicklung der Fähigkeit von Menschen und Systemen, effektiv auf den Klimawandel zu reagieren. Dies umfasst das Sammeln und Teilen von Informationen aus den folgenden Bereichen:

  • Zugang zu Forschungsergebnissen oder Teilnahme an Forschungsprojekten,
  • Überwachung von Daten und relevanten Informationsquellen und
  • Sensibilisierung durch Bildung, Erfahrungsaustausch und Schulungsinitiativen und
  • Schaffung eines unterstützenden institutionellen Rahmens, z. B. durch:
    • veränderte Standards,
    • Änderung der Rechtsvorschriften,
    • Einrichtung eines (der) Finanzierungsmechanismus(en)
    • Bereitstellung von Leitlinien für bewährte Verfahren und
    • Entwicklung geeigneter Strategien, Pläne und Strategien.

Bei der Erstellung von Maßnahmen ist Folgendes zu beachten:

  • Auswahl von Anpassungsoptionen, die auf die festgestellten Schwachstellen reagieren,
  • einschließlich nicht-konventioneller und innovativer Lösungen (Geschäftsabläufe wie gewohnt behindern oft die Anpassung),
  • Schaffung einer guten Mischung aus verschiedenen Arten von Optionen (z. B. technische und nicht-technische);
  • langfristige Ziele über kurzfristige politische Interessen hinaus setzen.

Bitte erkunden Sie die Anpassungsmöglichkeiten hier.

Daten der Climate-ADAPT-Datenbank

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