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uast_logo_1 Vorbereitung des Bodens für die Anpassung Bewertung von Risiken und Anfälligkeiten für den Klimawandel Anpassungsoptionen identifizieren Bewertung von Anpassungsoptionen Umsetzung Überwachung und Bewertung

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Vorbereitung der Anpassung

1.2 Erhebung von Anfangsinformationen

Die Entwicklung der Anpassungspolitik sollte auf Fakten und soliden Informationen beruhen. Bei Beginn der Anpassungsplanung sollte eine Sammlung relevanter Informationen vorgenommen werden. Dazu gehören die Ermittlung bestehender Arbeiten zu aktuellen und potenziellen Auswirkungen des Klimawandels, laufende Anpassungsmaßnahmen und Beispiele bewährter Verfahren innerhalb oder außerhalb der Stadt. Dazu muss man sich mit Experten zusammentun, um Wissenslücken oder fehlende Kapazitäten zu füllen.

Das Anpassungsanzeiger in der Berichtsplattform MyCovenant des Bürgermeisterkonvents (oder die Offline-Arbeitsversion der Berichtsvorlage) hilft den Unterzeichnerstädten, einen Überblick darüber zu erhalten, wo die Stadt steht und welche nächsten Schritte zu befolgen sind. Es kann als guter Ausgangspunkt und als Überblick darüber dienen, welche Prozesse, Strukturen, zugehörigen Daten und Informationen erforderlich wären, um die Meilensteine für die Anpassung zu erreichen.

Aktuelle und künftige Auswirkungen des Klimawandels

Bei Beginn des Prozesses der Klimaanpassungsplanung sollte ein erstes Screening bestehender Arbeiten zu aktuellen oder zukünftigen möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht erfolgen. Ein breiter erster Überblick wird dazu beitragen, den Prozess anzustoßen und einen Fall für die Anpassung zu entwickeln, sowie eine Grundlage für eine eingehendere Analyse zu einem späteren Zeitpunkt zu schaffen. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, die Diskussion über anpassungspolitische Aspekte wie Ziele, prioritäre Sektoren, gefährdete Gruppen usw. zu fördern. Es könnten Studien und Bewertungen für die Stadt oder die größere Umgebung, Klimadatensätze und statistische Darstellungen vergangener wetterbedingter Naturkatastrophen und deren Auswirkungen durchgeführt werden. Mehrere Sektoren/Themen könnten betroffen sein, und sektorale Analysen könnten von sektoralen Verbänden, Beratungsstellen oder einzelnen öffentlichen Einrichtungen durchgeführt worden sein. Der Versicherungssektor ist bei der Durchführung von Risikobewertungen hochentwickelt und könnte für die Zusammenarbeit angegangen werden. Siehe auch Schritt 2 und Kapitel 2 des EWR-Berichts zur Anpassung der Städte in Europa: wie Städte und Städte auf den Klimawandel reagieren, der einen evidenzbasierten Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf europäische Städte liefert.

Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die Arten von Informationen, die für Entscheidungen über die Anpassung auf lokaler Ebene erforderlich sind. Die endgültige Bandbreite der zu erhaltenden Informationen hängt von den Zielen, der Reichweite und dem Detaillierungsgrad sowie von den gewählten Methoden für die Anpassungsplanung ab. Daten auf nationaler Ebene zum Klimawandel werden häufig zentral in den nationalen Klimaportalen und/oder statistischen Ämtern erhoben. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich an Organisationen und Institutionen zu wenden, die in Schritt 1.8 aufgeführt sind.

 

Arten von Informationen

Beispiele für Informationsquellen

Wettervorhersagen

Beobachtete Trends

Klimaprojektionen

Tägliche und saisonale Wettervorhersagen

Überwachung von Extremereignissen (Wärmewellen, Wirbelstürme, Stürme, Überschwemmungen)

Modellierung der Ergebnisse globaler Zirkulationsmodelle

Modellierung der Ergebnisse regionaler Klima- und Wirkungsmodelle

Lokales Wissen

Umweltprüfungen und Naturgefahren

Umweltagenturen

Ressourcenmanagement-Behörden

Aktuelle Schwachstellen- und adaptive Kapazitätsbewertungen

Bevölkerungs-, demografische und sozioökonomische Daten (z. B. aus der Volkszählung)

Gesundheitsakten

Karten der Infrastruktur, Grünflächen, öffentliche Gesundheitseinrichtungen

Sozioökonomische Zukunftsprojektionen

Bevölkerungsprognosen

Raumentwicklungspläne

Szenarien politischer Entwicklungen, Konsummuster, Infrastrukturentwicklung, Markttransformation usw.

Sonstige relevante Strategien, Strategien und Pläne

Bestehende Überschwemmungen, Sturm, Hitzewelle, Dürre oder andere Gefahrenpläne.

Strategien für:

● Nachhaltige/wirtschaftliche Entwicklung

● Raumplanung

● Wasser- und Ressourcenmanagement

● Umweltschutz

 

Laufende Aktivitäten

Anpassungen sollten nicht isoliert durchgeführt werden. Relevante Instrumente und laufende Maßnahmen, die bereits in einem städtischen Gebiet vorhanden sind, wie Katastrophenrisikominderung, Schutz der biologischen Vielfalt oder Strategien zur Flächennutzungsplanung, sollten ermittelt werden. Darüber hinaus sollten bestehende nationale, relevante regionale oder sektorale Anpassungsstrategien/-pläne im Land ermittelt werden.

Diese Leitfragen können dem Anpassungsteam in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Kommunen und betroffenen Stakeholdern helfen, laufende Maßnahmen zu ermitteln, die für die Anpassung relevant sind: 

  • Waren Sie jemals mit dem Thema Klimawandel oder Anpassung in Ihrer Arbeit konfrontiert?
  • Wurden Projekte oder Studien zu den Auswirkungen des Klimawandels im Auftrag Ihrer Organisation oder Abteilung durchgeführt oder sind solche Studien geplant?
  • Kennen Sie Studien oder Projekte zum Thema Klimawandel oder Anpassung aus anderen Quellen (Universitäten, andere Forschungseinrichtungen, Regierungsministerien, andere Staaten usw.), die für Ihr Arbeitsfeld wichtig sind?
  • Gibt es bereits Maßnahmen, die zur Anpassung an den Klimawandel beitragen, auch wenn sie nicht ausdrücklich als Anpassungsmaßnahmen bezeichnet werden?
  • Wurden bereits gezielte Anpassungsmaßnahmen umgesetzt?
  • Gibt es bestehende Instrumente, Strategien, Prozesse usw., die für die Anpassung an den Klimawandel wichtig sind oder genutzt werden könnten?
  • Welche Netzwerke oder Initiativen, die für die Anpassung relevant sind, sind bereits aktiv oder könnten zur Anpassung genutzt werden?

Beispiele für bewährte Verfahren

Anpassungspraktiken, die in einem Stadtgebiet gut funktionieren, können in der Regel übertragen werden, um ähnliche Situationen in anderen städtischen Gebieten anzugehen. Die Durchführung einzelner Maßnahmen kann jedoch vom Umfang des Problems und dem spezifischen Umfang der Umsetzung abhängen. Die Nutzung bestehender Informationen über bewährte Anpassungspraktiken (d. h. Fallstudien zur Klima-ADAPT, die in Schritt 3.2zu finden sind) und Erfahrungen können auch das individuelle Ressourcen- und Aufwandsmanagement optimieren.