Exclusion of liability

This translation is generated by eTranslation, a machine translation tool provided by the European Commission.

Website experience degraded
The European Climate and Health Observatory is undergoing reconstruction until June 2024 to improve its performance. We apologise for any possible disturbance to the content and functionality of the platform.

Berggebiete

Dolomiten, Val di Zoldo,
Italien Bildnachweise: Elia Lazzari, EWR Wettbewerb „Gut mit Natur“ 2022

Schlüsselbotschaften

  • Bis zum Ende des Jahrhunderts wird prognostiziert, dass sich die europäischen Berge physisch verändert haben. Große Gletscher werden erhebliche Massenverluste erfahren haben, aber Veränderungen werden sich auch auf die unteren, mittleren Berg- und Auenumgebungen auswirken.

  • Anpassungen in Bereichen wie Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus sind für die Anpassung der Berggebiete von entscheidender Bedeutung.

  • Die EU verfügt über mehrere Förderprogramme, die Projekte in Bergregionen unterstützen können, darunter den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Europäischen Sozialfonds und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Diese Mittel können zur Unterstützung einer breiten Palette von Initiativen verwendet werden, darunter Infrastrukturprojekte, Schaffung von Arbeitsplätzen und Umweltschutz.

Auswirkungen und Schwachstellen

Der Klimawandel betrifft bereits die europäischen Bergregionen. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird prognostiziert, dass sich die europäischen Berge physisch verändert haben. Große Gletscher werden erhebliche Massenverluste erfahren haben, aber auch die unteren, mittleren Berg- und Auenumgebungen haben Auswirkungen auf die Wasserverfügbarkeit, die landwirtschaftliche Produktion, den Tourismus und das Gesundheitswesen. Bergsysteme haben eine komplexe Topographie, die sich über kurze Entfernungen erheblich verändert, was zu unterschiedlichen Klimaeinflüssen in verschiedenen Höhen führt. Mit steigender Lufttemperatur und höherer Niederschlagsmenge werden zum Beispiel saisonale Schneelinien in höheren Lagen gefunden, und die Schneezeiten werden kürzer. Baumlinien bewegen sich nach oben und Waldmuster ändern sich in den unteren Höhen. In Ländern mit hohen Gebirgszügen wie den Alpen wird sich der Klimawandel auf den Wasserhaushalt auswirken, der Auswirkungen auf Wasserkraft, städtische Entwässerung, Schifffahrt und eine Zunahme der Intensität wasserbedingter Naturgefahren haben wird.

 

Politischer Rahmen

Die EU verfügt über mehrere Strategien und Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in Berggebieten. Diese Maßnahmen erkennen die einzigartigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen an, denen Berggemeinschaften gegenüberstehen, und zielen darauf ab, ihre Widerstandsfähigkeit und langfristige Tragfähigkeit zu fördern.

Die 2021 verabschiedete EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zielt darauf ab, die Anpassung intelligenter zu gestalten (die Grenzen des Wissens über die Anpassung zu fördern), schneller (beschleunigte Einführung von Anpassungslösungen) und systemischer (integrierte Lösungen und Pläne) zu machen. Die Förderung der lokalen Anpassung, naturbasierte Lösungen, nachhaltige Nutzung und Widerstandsfähigkeit der Süßwasserressourcen sind für die Bergregionen von besonderer Bedeutung.

Anpassungen in Bereichen wie Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus sind für die Anpassung der Berggebiete von entscheidender Bedeutung.

Die Vorschläge zur Anpassung der Verordnung über Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft (LULUCF) zielen auf eine verstärkte CO2-Abscheidung in der Land- und Forstwirtschaft mit wichtigen Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft ab. Die dazu erforderlichen Maßnahmen wie die Erhaltung von Grünland, die Kohlenstoffzucht und die Wiederherstellung von Torfmooren werden auch dazu beitragen, Bodenerosion zu verhindern und das Hochwasserrisiko zu verringern.

Im Einklang mit dem Grünen Deal der EU wird der neuen gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für 2023-2027 und der Biodiversitätsstrategie für 20230 mehr Gewicht auf Umweltfragen und Klimaschutz gelegt.

 

Spezifische Maßnahmen für die Bergregionen der EU

Eine Schlüsselpolitik ist die Europäische Strategie für den Alpenraum (EUSALP), eine makroregionale Strategie, die regionale und nationale Akteure aus sieben Alpenländern zusammenbringt. Die Strategie zielt darauf ab, die nachhaltige Entwicklung in der Region durch koordinierte Maßnahmen in Bereichen wie Innovation, Mobilität und biologische Vielfalt zu fördern.

Die 1991 verabschiedete Alpenkonvention ist ein internationaler Vertrag zwischen den Alpenländern und der EU über die nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Alpen. Das oberste Ziel der Alpenkonvention ist es, das gemeinsame Erbe der Alpen zu entwickeln und für zukünftige Generationen durch transnationale Zusammenarbeit mit nationalen, regionalen undlokalen Behörden zu erhalten.

Die Karpatenkonvention ist ein multilaterales Abkommen zwischen sieben Ländern, das darauf abzielt, nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz in der Karpatenregion zu fördern. Das Übereinkommen konzentriert sich auf mehrere Schlüsselbereiche, darunter Erhaltung der biologischen und landschaftlichen Vielfalt, nachhaltige Landnutzung und Forstwirtschaft, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltiger Tourismus und nachhaltiger Verkehr. Sie unterstützt auch die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Ländern der Region und enthält Bestimmungen über die Beteiligung der Öffentlichkeit und die Beteiligung der Interessenträger an der Entscheidungsfindung. Das Karpatenkonvent wird von der Europäischen Union unterstützt, die Finanzmittel und technische Hilfe für seine Umsetzung bereitstellt.

Das Übereinkommen zum Schutz der Pyrenäen ist ein internationales Übereinkommen, das darauf abzielt, das natürliche und kulturelle Erbe der Pyrenäen zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung in der Region zu fördern. Sie schafft einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den Unterzeichnerstaaten in Bereichen wie Erhaltung der biologischen Vielfalt, nachhaltige Landnutzung und nachhaltiger Tourismus. Die Pyrenäen-Konvention wird durch verschiedene EU-Förderprogramme und -Initiativen unterstützt, die finanzielle Unterstützung für Projekte zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Pyrenäen-Region bieten.

Die Umwelt- und Sicherheitsinitiative und die Dinaric Alpine Convention: Bei diesen beiden Einzelinitiativen handelt es sich um internationale Abkommen, die von internationalen Organisationen und mehreren Ländern der Balkan- und Dinaricalpen-Region unterzeichnet wurden und die darauf abzielen, eine nachhaltige Entwicklung und den Umweltschutz in diesen Bereichen zu fördern.

 

Verbesserung der Wissensbasis

Das Forschungsprojekt MOVING (MOuntain Valorization through Iconnectness and Green Growth) zielt darauf ab, Kapazitäten aufzubauen und gemeinsam zu entwickeln – durch einen partizipativen Bottom-up-Prozess, an dem Akteure der Wertschöpfungskette, Interessenträger und politische Entscheidungsträger beteiligt sind – relevante politische Rahmenbedingungen in ganz Europa für die Schaffung neuer oder verbesserter/aufgestufter Wertschöpfungsketten, die zur Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Berggebieten gegen den Klimawandel beitragen.

PHUSICOS, was auf Griechisch „entsprechend der Natur“ bedeutet, zeigt, wie naturbasierte Lösungen (NBS) robuste, nachhaltige und kostengünstige Maßnahmen zur Verringerung des Risikos extremer Wetterereignisse in ländlichen Berglandschaften bieten. Das Projekt wird die Wissenslücke im Zusammenhang mit NBS für hydrometeorologische Gefahren (Überschwemmung, Erosion, Erdrutsche und Dürre) schließen, indem NBS an mehreren europäischen Fallstudienstandorten implementiert werden.

 

Unterstützung von Investitionen und Finanzierung

Die EU verfügt über mehrere Förderprogramme, die Projekte in Bergregionen unterstützen können, darunter den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Europäischen Sozialfonds und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Diese Mittel können zur Unterstützung einer breiten Palette von Initiativen verwendet werden, darunter Infrastrukturprojekte, Schaffung von Arbeitsplätzen und Umweltschutz.

Die EU-Kohäsionspolitik zielt darauf ab, die Unterschiede zwischen dem Entwicklungsstand der verschiedenen Regionen zu verringern und sich auf die Regionen mit Entwicklungsrückstand zu konzentrieren. Darin heißt es: „Besondere Aufmerksamkeit ist (...) Bergregionen zu widmen“. Daher spielt die Kohäsionspolitik eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der spezifischen Herausforderungen der Berggebiete, einschließlich der Anpassung an den Klimawandel, da sie die Anpassung im Rahmen der operationellen Programme verbessern kann.

Im Interreg VI B werden 14 transnationale Kooperationsprogramme für den Zeitraum 2021-2027 in großen Gebieten in Europa und darüber hinaus mit einem Budget von 1,5 Mrd. EUR festgelegt. Darüber hinaus bestehen für vier makronationale Regionen spezifische, von der EU vereinbarte Strategien: Ostsee-, Donau-, Alpen- und Adria- und Ionische Regionen. Auch Bergregionen werden von diesen Programmen abgedeckt, die von der Förderung strategischer Kooperationsmaßnahmen in großen Gebieten profitieren.

Im Rahmen eines 2014 begonnenen EG-Mandats haben sich die Kommission und das Europäische Komitee für Normung und das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung (CEN-CENELEC) um die Anpassung europäischer Normen und Normung an den Klimawandel bemüht, wobei besonderes Augenmerk auf die Widerstandsfähigkeit der Schlüsselsektoren gelegt wurde.

Hervorgehobene Indikatoren

Relevant tile

Mittelausstattung

Relevant tile