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Auswirkungen, Risiken und Schwachstellen

Bildnachweis: Chris Gallagher auf Unsplash

Das globale Klimasystem wird sich seit Jahrhunderten aufgrund früherer und zukünftiger Treibhausgasemissionen verändern. Hitzewellen, Überschwemmungen und andere Auswirkungen auf die Ökosysteme, die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft dürften in den kommenden Jahrzehnten schwerwiegender werden. Klimaauswirkungen, -risiken und -anfälligkeitsbewertungen werden verwendet, um Art und Ausmaß dieser Auswirkungen auf natürliche Systeme und die menschliche Gesellschaft zu ermitteln. Die Bewertungen variieren je nach dem Ziel der Bewertung, dem geografischen Gebiet und dem Zielsektor oder System stark. Folglich wird eine breite Palette von Methoden und Instrumenten angewendet, die durch geeignete Informationen aus früheren Beobachtungen und zukünftigen Szenarien des Klimawandels, der Umweltbedingungen und sozioökonomischen Faktoren unterstützt werden.

Europa erlebt weitreichende Veränderungen des Durchschnittsklimas und der Wetterextreme. Das Ausmaß und das Tempo des globalen Klimawandels in der Zukunft hängt von der Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft auf globaler Ebene ab. Diese Veränderungen werden in globalen sozioökonomischen und Klimaszenarien erfasst. Sozioökonomische Szenarien liefern plausible Beschreibungen möglicher Zukunftszustände der Welt auf der Grundlage der Entscheidungen der Gesellschaft – sie sind keine Vorhersagen. Globale sozioökonomische Szenarien prägen Treibhausgasemissionsszenarien, die von globalen Klimamodellen genutzt werden, um Prognosen des künftigen Klimawandels auf globaler Ebene zu liefern. Diese Projektionen können mit Hilfe regionaler Klimamodelle oder statistischer Downscaling-Techniken heruntergestuft werden, um detailliertere Klimaprojektionen für Europa zu berechnen.

Der Global Framework for Climate Services ermöglicht ein besseres Management der Risiken von Klimavariabilität und -änderung durch die Entwicklung wissenschaftlich fundierter Klimainformationen und -vorhersagen sowie deren Einbeziehung in Planung, Politik und Praxis auf globaler, regionaler und nationaler Ebene. In Europa bietet der Copernicus Climate Change Service (C3S) Zugang zu Daten und Informationen über vergangene und künftige Klimawandel zur Unterstützung der Anpassung und Eindämmung des Klimawandels. Der C3S hat kürzlich einen Climate Data Store zur Verfügung gestellt, der qualitätsgesicherte Informationen über das vergangene, gegenwärtige und zukünftige Klima der Erde liefert. Gezielte Klimainformationen für bestimmte Sektoren und Politikbereiche werden zunehmend über das Sektorinformationssystem C3S (C3S) bereitgestellt. Anfang 2018 hat C3S die erste Ausgabe des European State of the Climate Reports veröffentlicht, der einen Überblick über das jährliche und saisonale Klima des Jahres und die wichtigsten Trends der letzten Jahrzehnte gibt. Darüber hinaus werden in vielen Ländern Klimadienstleistungen entwickelt und umgesetzt (siehe Länderseiten).

Die Auswirkungen des Klimawandels werden je nach Region, von Sektor zu Sektor und sogar innerhalb von Sektoren unterschiedlich sein. Das Verständnis der spezifischen Anfälligkeit und Risiken ist für die Planung und Durchführung von Anpassungsmaßnahmen auf regionaler Ebene von wesentlicher Bedeutung. Der Klimawandel ist ein wichtiger Motor klimabedingter Risiken, aber er ist nicht der einzige. Die regionalen Auswirkungen des Klimawandels hängen auch von der Entwicklung ökologischer, sozioökonomischer, politischer und technologischer Bedingungen auf regionaler Ebene ab. Zum Beispiel können Menschen ihre Anfälligkeit durch Verstädterung von Küstenhochwasserebenen, durch Abholzung von Hängen oder durch den Bau von Gebäuden in risikogefährdeten Gebieten erhöhen. Andererseits können sie ihre Anfälligkeit verringern, indem sie institutionelle und technische Kapazitäten zur Bewältigung klimatischer Gefahren aufbauen.

Die Schwachstellen- und Risikobewertung ist obligatorisch, um Anpassungsmaßnahmen zu planen und umzusetzen und Ressourcen zu priorisieren. Sie ermitteln, welche Regionen, Sektoren oder Systemkomponenten vom Klimawandel besonders betroffen sind und wo dringend Anpassungsbedarf besteht.

Die EUA hat seit 2004 regelmäßig Berichte zum Thema „Klimawandel, Auswirkungen und Anfälligkeit in Europa“ veröffentlicht. In der letzten Ausgabe (2017) werden die neuesten Trends und Projektionen zum Klimawandel und seinen Auswirkungen in ganz Europa auf der Grundlage von 35 Indikatoren bewertet. Ferner werden die Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen auf europäischer, transnationaler und nationaler Ebene sowie die Entwicklung der zugrunde liegenden Wissensbasis untersucht.

Hervorgehobene Indikatoren

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