Startseite Wissen Werkzeuge Erste Schritte 3.1 Erstellung eines Katalogs relevanter Anpassungsmöglichkeiten

Exclusion of liability

This translation is generated by eTranslation, a machine translation tool provided by the European Commission.

Website experience degraded
The European Climate and Health Observatory is undergoing reconstruction until June 2024 to improve its performance. We apologise for any possible disturbance to the content and functionality of the platform.

uast_logo_3 Vorbereitung des Bodens für die Anpassung Bewertung von Risiken und Anfälligkeiten für den Klimawandel Ermittlung von Anpassungsoptionen Bewertung von Anpassungsoptionen Umsetzung Überwachung und Bewertung

3

Ermittlung von Anpassungsoptionen

3.1 Erstellung eines Katalogs relevanter Anpassungsmöglichkeiten

Städtische Gebiete sind Drehkreuze für menschliche Aktivitäten und sind oft von mehreren Klimagefahren gleichzeitig betroffen. Daher müssen Anpassungsmaßnahmen ein breites Spektrum von Themen abdecken, darunter technologische, informationelle, organisatorische, verhaltensbezogene, ökosystembasierte und sozioökonomische Fragen auf verschiedenen Governance-Ebenen, sowohl sektoral als auch branchenübergreifend. Die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs bietet eine systematische Sammlung möglicher Anpassungsmöglichkeiten für den spezifischen städtischen Kontext, die für den anschließenden Bewertungs- und Auswahlprozess genutzt werden können. 

Bei der Erstellung des Katalogs der Anpassungsoptionen müssen der Gesamtansatz und die Ziele der Anpassungsplanung in der Gemeinde berücksichtigt werden. Generell zielen die Anpassungsmöglichkeiten auf eine oder mehrere der folgenden Aspekte ab:

  • Akzeptieren Sie die Auswirkungen des Klimawandels und tragen die Verluste, die sich aus Risiken ergeben (z. B. Bewältigung des Rückzugs aus dem Meeresspiegelanstieg),
  • Ausgleich von Verlusten durch Aufteilung oder Verbreitung der Risiken oder Verluste (z. B. durch Versicherungen),
  • Vermeidung oder Verringerung der Exposition und/oder Anfälligkeit gegenüber Klimarisiken (z. B. durch Landnutzungsplanung, Aufbau neuer Hochwasserschutzmaßnahmen oder verändertes Verhalten, Standort oder Aktivität),
  • Nutzen Sie neue Möglichkeiten (z. B. durch die Teilnahme an einer neuen Tätigkeit oder ändernde Praktiken, um die sich ändernden klimatischen Bedingungen zu nutzen).

Eine andere Möglichkeit, Anpassungsoptionen in Betracht zu ziehen, besteht darin, an die Arten von Maßnahmen zu denken, die ergriffen werden können. Dies kann sein:

1. „Weiche“ Anpassungsmaßnahmen, einschließlich der folgenden Arten:

  • Management (z. B. Einführung von Flexi-Zeitarbeit bei Hitzewellen),
  • Strategisch (z. B. Beauftragung von Neubauten mit klimaresistenter Gestaltung im Rahmen des geplanten Stadtbauprogramms)
  • Temporär (z. B. Verwendung von Beschattung, um den Anstieg der Sonnenwärme zu reduzieren)

2. Technische/„graue“ (z. B. Sanierungsgebäude; Verbesserung der physischen Hochwasserabwehr, Erhöhung der Kapazität der Abwassersysteme,

3. Ökologische/„grüne“ (z. B. Implementierung oder Ausbau grüner Infrastruktur für Wasserabflussmanagement oder Mikroklimamoderation).

Gemeinden können sich auch auf die Erhöhung der „adaptiven Kapazitäten“ konzentrieren, was die Entwicklung der Fähigkeit von Menschen, Behörden und Sektoren beinhaltet, wirksam auf den Klimawandel zu reagieren. Dazu gehören Maßnahmen in den folgenden Bereichen:

  • Zugang zu Forschungsergebnissen oder Teilnahme an Forschungsprojekten;
  • Durchführung von Forschungsarbeiten;
  • Überwachungsdaten und einschlägige Informationsquellen;
  • Sensibilisierung durch Bildung, Erfahrungsaustausch und Ausbildungsinitiativen; und
  • Schaffung eines unterstützenden institutionellen Rahmens, z. B. durch:
    • Änderung der Normen;
    • Änderung der Rechtsvorschriften;
    • Einrichtung lokaler Finanzierungsmechanismen;
    • Bereitstellung von Leitlinien für bewährte Verfahren; und
    • Entwicklung geeigneter Strategien, Pläne und Strategien.

Bei der Zusammenstellung der Maßnahmen ist Folgendes zu beachten:

  • Auswahl von Maßnahmen, die auf die festgestellten Schwachstellen reagieren;
  • Einbeziehung auch nicht-konventioneller und innovativer Lösungen (Geschäft wie gewohnt erschwert häufig die Anpassung);
  • Gewährleistung einer guten Mischung verschiedener Arten von Optionen (z. B. technisch – nicht technisch);
  • langfristige Ziele über kurzfristige politische Interessen hinauszustellen; und
  • um die weitere Diskussion und eine bessere Kommunikation mit Politikern und Interessenträgern zu erleichtern, wird empfohlen, Anpassungsoptionen in Informationsblättern nach einer gemeinsamen Struktur wie in Schritt 4.1 beschrieben zu beschreiben.

Anpassungsmöglichkeiten können aus Literaturquellen und Datenbanken abgerufen werden, die von wissenschaftlichen Experten und technischen Beratern bereitgestellt, von Kollegen aus anderen Abteilungen und Behörden, Vertretern anderer Gemeinden geteilt oder aus anderen Quellen durch Einbeziehung der Interessenträger erhalten werden. In den letzten Jahren wurden mehrere Kataloge von Anpassungsmöglichkeiten von Forschern, Stadtnetzen, nationalen oder regionalen Behörden oder Interessenträgern entwickelt (siehe die verknüpften Ressourcen unten). Diese Kataloge sollen die Grundlage für eine Auswahl von Optionen bilden, die in den spezifischen städtischen Kontext und zu den definierten Anpassungszielen passen. Schritt 3.2 führt zu den Quellen von Beispielen und Fällen bereits umgesetzter Anpassungsmaßnahmen in städtischen Gebieten.

Es muss auch anerkannt werden, dass Anpassung nicht immer völlig neue Maßnahmen erfordert. Anpassung bedeutet oft, Aktivitäten zu berücksichtigen und anzupassen, die für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt in jedem Fall erforderlich wären, oder die Anpassung an bestehende oder neue Rechtsvorschriften, Normen und Pläne (z. B. Hochwasserrisikomanagementpläne im Rahmen der EU-Hochwasserrichtlinie) durchgängig zu berücksichtigen. Für Städte stehen bereits viele Instrumente zur Anpassung zur Verfügung, z. B. Optionen zur Nutzung bestehender Arbeiten zur Verringerung des Katastrophenrisikos oder die derzeitigen Regelungen und Pläne für das Ressourcen- und Infrastrukturmanagement (siehe auch Schritt 2.6).

Relevante Auswahloption

{'sector': ['URBAN'], 'count': u'15', 'special_tags': [], 'search_text': None, 'title': None, 'css_class': None, 'countries': [], 'nr_items': 7, 'search_type': ['MEASURE'], 'element_type': [], 'sortBy': 'NAME', 'macro_regions': [], 'combine_results': None, 'funding_programme': None, 'origin_website': None, 'bio_regions': [], 'show_share_btn': False, 'uuids': None}