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Nahverkehr

Die Gartenstadt Stains, Frankreich
Bildnachweise: Europa Nostra, flickr 2003 – CC BY-NC-SA 2.0

Schlüsselbotschaften

  • Städte sind anfällig für den Klimawandel aufgrund ihrer geografischen Eigenschaften und eines hohen Grads an bebauten Gebieten und undurchlässigen Oberflächen, die zu höheren lokalen Temperaturen und zunehmenden städtischen Niederschlagsfluten führen können.
  • Angesichts des prognostizierten Temperaturanstiegs, der extremeren Niederschlagsereignisse und des Anteils der städtischen Bevölkerung in der EU, der derzeit von 74 % auf über 83 % ansteigen wird, steigt die Notwendigkeit, dass die Städte sich an diese Auswirkungen anpassen müssen.
  • Die EU verfügt über mehrere politische Rahmen, um die Widerstandsfähigkeit der europäischen Städte und ihrer Einwohner zu erhöhen, darunter die EU-Anpassungsstrategie und die EU-Biodiversitätsstrategie 2030. Darüber hinaus hat sie mehrere Initiativen zur Verbesserung des Wissens und der Verfügbarkeit von Daten über die Verwundbarkeit in Städten und Anpassungskapazitäten entwickelt, darunter den Kartenanzeiger für die städtische Anpassung und den Stadtatlas von Copernicus; und bietet politische Entscheidungsträger und Praktiker finanzielle und technische Unterstützung bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Städte, beispielsweise durch das Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm „Horizont Europa“ und das Instrument zur Unterstützung der städtischen Anpassung.

Auswirkungen und Schwachstellen

In Europa leben mehr als 74 % der Bevölkerung in städtischen Gebieten, was bis 2050 voraussichtlich auf über 83 % ansteigen wird. Die europäischen Städte und ihre Bewohner müssen sich anpassen und widerstandsfähig gegenüber Veränderungen in ihrer Umgebung, Wetterbedingungen und Extremereignissen wie Hitzewellen, Wasserknappheit, starken Regenfällen mit Regenwasserabfluss, Überschwemmungen und Meeresspiegelanstiegen durch den Klimawandel sein. Langfristige Klimaveränderungen und Extremereignisse können wirtschaftliche Verluste erhöhen, Gebäude beschädigen, die öffentliche Gesundheit verringern, die Lebensqualität und die Bereitstellung wesentlicher Dienstleistungen wie Verkehr, Wasser, Energie, Wohnen, Gesundheitsversorgung und soziale Dienstleistungen in städtischen Gebieten verringern.

Die Anfälligkeit der Städte für den Klimawandel unterscheidet sich aus vielen Gründen, einschließlich der geografischen Lage und der physischen Merkmale. Eine Prävalenz von bebauten Gebieten und fehlende Grünflächen führen zu höheren Temperaturen in städtischen Gebieten (der sogenannte städtische Wärmeinseleffekt), während ein großer Teil der undurchlässigen Oberflächen die natürliche Entwässerung reduziert, was zu schwereren städtischen Überschwemmungen bei starkem Regen führt.

Politischer Rahmen

Die neue EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel (2021) fördert Politikgestaltung, neue Investitionen und Stadtplanung, die klimainformiert und zukunftssicher sind. Er betont auch, dass „klimablinde“ Entscheidungen vermieden werden müssen, indem Daten über klimabedingte Risiken und Verluste zwischen verschiedenen Sektoren, einschließlich Städten, erfasst, gesammelt und geteilt werden.

Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 „Die Natur wieder in unser Leben bringen“ hebt hervor, dass die Förderung gesunder Ökosysteme, grüner Infrastrukturen und naturbasierter Lösungen systematisch in die Stadtplanung integriert werden sollte, auch im öffentlichen Raum, in der Infrastruktur und in der Gestaltung von Gebäuden und deren Umgebung. Die Europäische Kommission fordert europäische Städte mit mindestens 20 000 Einwohnern auf, bis Ende 2021 ehrgeizige Pläne für die städtische Ökologisierung zu entwickeln. Die Kommission wird die Mitgliedstaaten sowie die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften durch technische Leitlinien unterstützen und zur Mobilisierung von Finanzmitteln und zum Kapazitätsaufbau beitragen.

Um diese Arbeit zu erleichtern, wird im Rahmen eines neuen „Grünen Stadtabkommens“ mit Städten und Bürgermeistern, die eng mit dem Europäischen Konvent der Bürgermeister zusammenarbeiten, die EU-Plattform für städtische Ökologisierung ins Leben gerufen. Die Urban Greening Plans werden eine zentrale Rolle bei der Auswahl der europäischen Grünen Hauptstadt 2023 und European Green Leaf 2022 spielen.

Über die EU-Politik hinaus bieten die VN, die nationalen und regionalen Regierungen einen unterstützenden Rahmen für die Anpassung an die Stadt. Darüber hinaus gibt es in Europa verschiedene Städtenetzwerke und -verbände, die Kapazitätsaufbau und Unterstützung bei der städtischen Anpassung bieten. Der Urban Adaptation Map Viewer on Climate-ADAPT bietet einen Überblick über europäische Städte, die an verschiedenen Anpassungsinitiativen teilnehmen.

Verbesserung der Wissensbasis

Die Europäische Kommission unternimmt große Anstrengungen, um die Wissensbasis durch systematische Datenerhebungen und -austausch zu verbessern. Alle Daten aus wissenschaftlichen Leuchttürmen der EU, z. B. Copernicus, stehen allen Nutzern weltweit frei und offen zur Verfügung. Der Copernicus Climate Change Service (C3S) zielt darauf ab, Schlüsselindikatoren zum Klimawandel zur Unterstützung der europäischen Anpassungs- und Klimaschutzpolitik bereitzustellen. Der Urban Atlas bietet zuverlässige und hochauflösende Landnutzungskarten für über 300 große städtische Zonen (LUZ) in Europa.

Der Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) zur Anpassung der Städte in Europa (2020) bietet eine aktuelle Evidenzbasis für Anpassungsplanung und -maßnahmen in Europa im lokalen Kontext. Ein weiterer kürzlich veröffentlichter Bericht über die EUA – Finanzierung der städtischen Anpassung an den Klimawandel (2017) befasst sich mit der Herausforderung der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen.

Der interaktive Urban Adaptation Map Viewer präsentiert Daten zu aktuellen und projizierten Klimagefahren, die sich auf europäische Städte auswirken, sowie über die Verwundbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Städte. Es kombiniert Daten aus verschiedenen Quellen. Es ermöglicht Städten, ihre eigenen Klimarisiken und die Klimarisiken von Gleichaltrigen sowie die Anpassungsinitiativen der europäischen Städte zu erkunden.

Die Europäische Kommission hat 2020 eine Website „Intelligente Städte“ ins Leben gerufen. Ziel der Webseiten ist es, Städte, Industrien, KMU, Investoren, Forscher und andere Smart-City-Akteure zusammenzubringen, um ihre Projektideen auszutauschen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten.

Die Europäische Kommission hat den Klimapakt als Teil des europäischen Grünen Deals ins Leben gerufen, der Menschen, Gemeinschaften und Organisationen die Möglichkeit bietet, sich an Klimaschutzmaßnahmen in ganz Europa zu beteiligen.

Auf der Website der Intelligent Cities Challenge (ICC) finden Sie Informationen über die Initiative der Europäischen Kommission, die 136 Städte dabei unterstützt, Spitzentechnologien einzusetzen, um die intelligente, grüne und sozial verantwortliche Erholung zu führen.

Die Europäische Kommission hatmehrere Forschungs- und Innovationsförderungsprogramme eingerichtet, um das Wissen über die städtische Anpassung weiterzuentwickeln. Es werden Veranstaltungen zum Wissensaustausch für Städte organisiert, um Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen, wie z. B. das European Urban Resilience Forum.

Unterstützung von Investitionen und Finanzierung

Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (2021-2027) „Horizont Europa“ umfasst fünf Schlüsselmissionen, mit denen große Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Klima und Umwelt angegangen werden sollen. Die EU-Missson zur Anpassung an den Klimawandel befasst sich mit der Anpassung auf lokaler Ebene, auch in Städten. Die Mission „Klimaneutrale und intelligente Städte“ zielt darauf ab, 100 europäische Städte bei ihrem systemischen Wandel zur Klimaneutralität bis 2030 zu unterstützen, zu fördern und zu präsentieren und diese Städte zu Innovationszentren für alle Städte zu machen, die der Lebensqualität und Nachhaltigkeit in Europa zugutekommen.

Der europäische Grüne Deal enthält einen Aktionsplan, in dem die erforderlichen Investitionen und Finanzierungsinstrumente für die Verwirklichung der Klimaneutralität bis 2050 in Europa dargelegt werden. Die EU wird auch finanzielle Unterstützung und technische Hilfe leisten, um denjenigen zu helfen, die am stärksten vom Übergang zur grünen Wirtschaft betroffen sind.

Die Europäische Kommission koordiniert Forschung und Investitionen im Bereich der städtischen Klimaresilienz zwischen den Mitgliedstaaten und finanziert die städtespezifische Klimaforschung durch koprogrammierte, kofinanzierte und institutionalisierte Aufforderungen im Rahmen des Programms „Horizont Europa“. Climate-KIC will vielversprechende Klimainnovationen entwickeln und auf den Markt bringen. Es umfasst sowohl die Anpassung als auch die nachhaltige Stadtentwicklung. Der Europäische Innovationsrat im Rahmen von Horizont Europa unterstützt Innovationen und verbindet regionale und nationale Innovationsakteure. Darüber hinaus befasste sich die Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission sowie ESPON 2020 und COST – Programme – mit der Resilienz und Anpassung in Städten.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung sieht eine Mittelzuweisung von mindestens 5 % für eine nachhaltige Stadtentwicklung vor. Darüber hinaus finanziert sie die INTERREG -Kooperationsprogramme für grenzüberschreitende, transnationale und interregionale Zusammenarbeit, die in ihren Aufforderungen zur Anpassung an die Städte ausgerichtet sind.

Die Europäische Investitionsbank erwägt die Anpassung im Rahmen der Finanzierung einer integrierten, nachhaltigen Stadterneuerung im Rahmen ihres JESSICA-Programms. Die Finanzierungsfazilität für Naturkapital kann zur Finanzierung naturbasierter Anpassungsmaßnahmen eingesetzt werden, und das Instrument „Private Finanzierungen für Energieeffizienz“ ermöglicht es lokalen Banken in den EU-Mitgliedstaaten, Darlehen für Energieeffizienzmaßnahmen zu vergeben.

Der interaktive Finanzierungsleitfaden des Bürgermeisterkonvents sammelt Informationen über verschiedene Finanzierungsinitiativen, die für Städte offenstehen, die von der Europäischen Kommission, den Mitgliedstaaten und wichtigen Finanzinstituten wie der Europäischen Investitionsbank verwaltet werden.

Einen umfassenden Überblick finden Sie auf der Seite EU-Förderung von Anpassungsmaßnahmen.

Unterstützung der Umsetzung der Anpassung

Der EU-Bürgermeisterkonvent für Klima und Energie ( CoM) versammelt lokale und regionale Gebietskörperschaften, die sich freiwillig dafür einsetzen, die Klima- und Energieziele der EU zu erreichen und zu übertreffen. Sie bieten den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften technische und methodische Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Klimaanpassungsstrategien. Fast 9000 Städte und Städte in der gesamten EU haben sich der Initiative angeschlossen.

Das Tool zur Unterstützung der städtischen Anpassung als Teil der Wissensbasis von CoM unterstützt lokale Anpassungsexperten bei der Planung und Umsetzung ihrer Anpassungsmaßnahmen, indem sie den gesamten Anpassungszyklus unterstützt, von der Erlangung politischer Unterstützung über die Bewertung von Risiken und Schwachstellen, die Ausarbeitung einer Strategie und eines Aktionsplans, die Finanzierung von Maßnahmen und die Überwachung und Bewertung ihrer Ergebnisse.

Stadtzonierung und Landnutzungsplanung sind wesentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Auswirkungen des Klimawandels – zum Beispiel die Entwicklung einer stadtweiten grünen Infrastruktur oder naturbasierte Lösungen. Die EU unterstützt eine nachhaltige Landnutzungsplanung. Um Städte bei der Weiterentwicklung ihrer Strategien für grüne Infrastrukturen zu unterstützen, hat die EUA eine Reihe von GI-Indikatoren mit interaktiver Karte entwickelt.

Urban Innovative Actions ist eine Initiative der Europäischen Union, die städtischen Gebieten in ganz Europa Ressourcen zur Verfügung stellt, um neue und unbewiesene Lösungen zur Bewältigung städtischer Herausforderungen zu erproben. Das URBACT -Programm unterstützt die Städte der EU bei der Zusammenarbeit und Entwicklung integrierter Lösungen für alle städtischen Herausforderungen, vor denen sie stehen, einschließlich des Klimawandels und der Anpassung. C40 Climate Change Risk Assessment Guidance hilft Städten bei der Durchführung einer Risikobewertung des Klimawandels. DieEuropäische Leitlinie für das Resilienzmanagement vonICLEI bietet Unterstützung, z. B. technisches Personal, das sich mit der Anpassung an den Klimawandel und der Umsetzung der Resilienz in Städten befasst. DiePartnerschaft zur Klimaanpassung als Teil der Städteagenda für die EU findet den besten Weg, um die Bedürfnisse der Städte in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Darüber hinaus wird die wichtige Rolle der ökosystembasierten Anpassung zur Stärkung der lokalen Resilienz in städtischen Netzwerken für die europäischen Gemeinden anerkannt, z. B. in der Kampagne Making Cities resilient (UNDRR), den jährlichen Konferenzen „Resilient Cities“ (Local Governments for Sustainability, ICLEI) und der 100 Resilient Cities (Rockefeller Foundation).