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Adaptation option

Aufbau von Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel

Inwieweit sich der Klimawandel auf unsere Gesellschaft auswirkt, hängt von der Exposition, der Anfälligkeit (die mit der sozioökonomischen Entwicklung verbunden sind) und der Art der Gefahren ab. In jedem Fall ist eine Anpassung an den Klimawandel auf allen Ebenen erforderlich: auf lokaler, regionaler, nationaler, transnationaler und EU-Ebene sowie auf internationaler Ebene. Aufgrund der unterschiedlichen Schwere und Art der Klimaauswirkungen in den Regionen in Europa werden die meisten Anpassungsinitiativen auf regionaler oder lokaler Ebene ergriffen. Der Kapazitätsaufbau ist oft, wenn nicht immer, wesentliche Bestandteile von Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel.

Kapazitätsaufbau bezieht sich auf den Prozess, durch den Einzelpersonen oder Organisationen die Fähigkeiten, das Wissen, die Werkzeuge, die Ausrüstung oder andere Ressourcen erwerben, verbessern oder behalten, um ihre Arbeit kompetent zu erledigen. Es bezieht sich auch auf die Weiterentwicklung der Leistung und damit zu einer größeren Kapazität. Der Kapazitätsaufbau und der Kapazitätsaufbau werden häufig austauschbar genutzt. Kapazitätsaufbau ist also eine Investition in die Wirksamkeit und zukünftige Nachhaltigkeit der Gesellschaft.

Sensibilisierung und Wissensaufbau über die erwarteten Auswirkungen eines sich verändernden Klimas und die Notwendigkeit einer Anpassung sind in der Regel Ausgangspunkt für die Bemühungen um den Kapazitätsaufbau. Beobachtungen, Vorhersagen und Prognosen über bestehende und erwartete wetter- oder klimabedingte (extreme) Ereignisse oder langsame Ereignisse (z. B. steigende Temperaturen, Wüstenbildung, Verlust der biologischen Vielfalt, Boden- und Waldschädigung, Gletscherrückzug, Ozeanversauerung, Meeresspiegelanstieg, Versalzung usw.), Schadensstatistiken und Informationen über mögliche Anpassungsmaßnahmen bilden die Grundlage für den Kapazitätsaufbau zur Anpassung. Der Kapazitätsaufbau geht jedoch über die Sensibilisierung und den Wissensaufbau hinaus, mit dem Ziel, Menschen durch die Entwicklung neuer Kompetenzen und Kompetenzen zu stärken.

Der Kapazitätsaufbau richtet sich an spezifische Zielgruppen, die an der Anpassung an den Klimawandel beteiligt sind, als Praktiker, die in einer bestimmten Region tätig sind, sich auf eine bestimmte Klimabedrohung und/oder einen bestimmten Sektor konzentrieren oder sich mit einem sektorübergreifenden und multi-bedrohungsfähigen Risiko befassen. Der Kapazitätsaufbau ist nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt wichtig, sondern ist im Laufe der Zeit über den gesamten Anpassungszyklus hinwegintegral. Verschiedene Arten von Aktivitäten können den Kapazitätsaufbau unterstützen, z. B. gezielte Veranstaltungen, Debatten, den Austausch von Informationen über Webplattformen und Portale (z. B. Climate-ADAPT, weADAPT, OPPLA, nationale Anpassungsportale, transnationale Anpassungsportale usw.), Newsletter, Berichte, Policy Briefs, Videos, Broschüren, Projekte usw. Es gibt verschiedene Arten des Kapazitätsaufbaus, die wie folgt kategorisiert werden können:

  • Bildung (z. B. durch Schulen, Universitäten, andere Bildungsdienstleister);
  • Schulungen (z. B. Kurse, Seminare, Webinare, E-Learning);
  • Vernetzung (z. B. Konferenzen, Workshops, Austauschplattformen, Praxisgemeinschaften, Exzellenznetze);
  • Spezifisches Coaching;
  • Technische Hilfe (z. B. Expertenmissionen, Partnerschaften);
  • Aufmerksamkeit von gefährdeten Gruppen.

Partnerschaften und der Austausch von Erfahrungen und Wissen sind wichtige Beiträge zur weiteren Verbesserung des Kapazitätsaufbaus und des Lernens im Laufe der Zeit.

Allgemeine und berufliche Bildung sind wichtige Anstrengungen zum Kapazitätsaufbau, um die Nachhaltigkeit und Institutionalisierung von Informationen und Wissen über die Anpassung an den Klimawandel zu erhöhen. Diese Bemühungen zum beruflichen Kapazitätsaufbau können durch kontextspezifische oder maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildung erreicht werden. In bestehenden oder neuen Bildungs- und Ausbildungsinitiativen, die auf verschiedene Gruppen ausgerichtet sind und in verschiedenen Sektoren und Bereichen verfügbar sind, wird verstärkt anpassungsrelevante Inhalte berücksichtigt. Beispiele sind Bildungsbemühungen an Schulen und Universitäten sowie spezifische Programme, Kurse und Veranstaltungen. Auf EU-Ebene ist eine der laufenden Initiativen in diesem Bereich die Climate-KIC Education, die Bildungs- und andere Initiativen zum Kapazitätsaufbau über Graduiertenschule, Berufsausbildung oder Online-Kurse anbietet. Schulungen im Bereich der Anpassung an den Klimawandel für Fachkräfte unterstützen eine bessere Arbeitsdurchführung und damit eine Erhöhung der Anpassungsfähigkeit und der Klimaresilienz, können aber auch als Chance für Innovatoren und Unternehmen gesehen werden, Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu finden. Climate-ADAPT bietet Zugang zu verschiedenen Schulungsmaterialien (Projekte, Handbücher, Handbücher, Schulungskits usw.), wie z. B.:

Die Ausbildung kann auch auf eine bestimmte Branche ausgerichtet werden, wie im Fall der deutschen Initiative „Wärmemanagementin der ambulanten Versorgung – Ausbildung für Angehörige der Gesundheitsberufe und Krankenschwestern. Das entwickelte Schulungsmaterial sensibilisierte einerseits für die Relevanz von wärmebedingten Gesundheitsproblemen für Pflegepersonal und medizinische Assistenten und andererseits für adäquate Gesundheitsmassnahmen während Hitzewellenzeiten. Das Unterrichtsmaterial basiert auf der invertierten Unterrichtsmethode und entspricht damit einer modernen, lernorientierten Unterrichtsstruktur. Neben dem Wissenstransfer spielt die Anwendung von Wissen eine wichtige Rolle in diesem Schulungsmaterial. Das Material ist öffentlich zugänglich und kann von verschiedenen öffentlichen und privaten Bildungsanbietern verwendet werden.

Zusätzliche Details
Referenzinformationen

Details zur Anpassung

IPCC -Kategorien

Sozial: Bildungsoptionen, Sozial: Information

Stakeholderbeteiligung

Es ist sehr wichtig, die Akteure/Zielgruppen, die vom Kapazitätsaufbau profitieren, in die Entwicklung und Gestaltung der spezifischen Arten des Kapazitätsaufbaus einzubeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die vorbereiteten Inhalte und Nachrichten auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet sind und in die spezifischen Kontexte innerhalb der Zielgruppe übersetzt werden. Oft ist der Kapazitätsaufbau ein wesentlicher Bestandteil umfassenderer Stakeholder-Engagement-Prozesse.

Erfolgsfaktoren und Hemmnisse

Da unterschiedliche Zielgruppen an unterschiedlichen Wissensarten interessiert sind, muss das Material, auch wenn vorhanden, angepasst und für die Zielgruppe relevant gemacht werden. Die Bedürfnisse unterscheiden sich von sehr allgemeinen Kenntnissen (z. B. für Schulkinder) bis hin zu sehr spezifischen und eingehenden Informationen (z. B. für Fachkräfte wie Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe).

Kosten und Nutzen

Die Kosten und die erforderlichen Anstrengungen hängen von den Materialien und Fähigkeiten ab, die bereits für den Kapazitätsaufbau, die allgemeine und berufliche Bildung verfügbar sind. Je besser das Material auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet ist, desto geringer sind die Kosten.

Der Nutzen kann sehr groß sein, durch die persönliche Identifikation mit der Notwendigkeit, sich anzupassen und neue Kenntnisse im Privat- und Berufsleben anzuwenden. Auch der Aufbau von Kapazitäten, die allgemeine und berufliche Bildung dienen als Multiplikatoren des Wissens und seiner Anwendung in der Praxis.

Umsetzungszeitraum

Die typische Umsetzungszeit einer umfassenden Initiative zum Kapazitätsaufbau variiert zwischen 1 und 3 Jahren.

Lebensdauer

Der Kapazitätsaufbau kann unabhängig von Bildungseinrichtungen/Anbietern und vielen anderen durchgeführt werden. Es gibt keine zeitliche Begrenzung. Die Materialien für den Kapazitätsaufbau erfordern jedoch eine regelmäßige Aktualisierung.

Referenzinformationen

Referenz:

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Aug 17 2023

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