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Guidance Document

Internationaler Rahmen zur Anpassung an den Klimawandel für die Straßeninfrastruktur

Beschreibung:

Dieses Dokument ist das Ergebnis eines Projekts, das von der World Road Association (PIARC) zwischen Juni 2014 und Juni 2015 als Beitrag zur COP-21 in Paris entwickelt wurde. Sie fasst die bewährten Verfahren zur Anpassung der Straßen an den Klimawandel zusammen und stellt ein praktisches Instrument für die Nutzung durch jede Straßenbehörde dar. Das Instrument erleichtert die Ermittlung und Wiederholung der Erkenntnisse aus anderen Ländern und kann auf jede Skala (national, regional, lokal oder vermögensspezifisch) angewendet werden.

Das Tool führt die Straßenbehörden durch den Prozess, die Widerstandsfähigkeit ihrer Netze und Vermögenswerte durch vier Stufen zu erhöhen:

— Stufe 1: Ermittlung von Umfang, Variablen, Risiken und Daten. Diese Phase führt die Straßenbehörden durch eine Reihe von Schritten, um den Bewertungsumfang und die Tätigkeiten festzulegen und die zu berücksichtigenden Vermögenswerte, Standorte, Risiken und Klimaveränderungen zu ermitteln. Eine frühzeitige Einbindung der Interessenträger in den Prozess wird sicherstellen, dass das Wissen und die Interessen verschiedener Spezialisten und Gruppen (einschließlich Straßenplaner, Hydrologen, Umweltexperten, Risikomodellierern, Unternehmens- und Investitionsmanagern, operativem Personal, politischen Entscheidungsträgern und der Lieferkette)

— Stufe 2: Risiken bewerten und priorisieren. Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus Stufe 1 werden Leitlinien zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit und des Schweregrads von Klimarisiken für die Straßeninfrastruktur bereitgestellt. Darüber hinaus sind die Straßenbehörden in der Lage, die Risiken für ihr Vermögen effektiv, robust und ganzheitlich zu verstehen und zu quantifizieren.

— Stufe 3: Entwicklung und Auswahl von Anpassungsreaktionen und -strategien. Das Verfahren zur Ermittlung, Bewertung, Auswahl und Priorisierung von Anpassungsreaktionen wird skizziert.

— Stufe 4: Integration von Erkenntnissen in Entscheidungsprozesse. Die Ergebnisse der Bewertung werden in Straßeninfrastrukturprogramme, -prozesse, -investitionen, -strategien und -systeme integriert.

In dem Dokument wird betont, dass die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels nicht isoliert bewertet oder angegangen werden sollten, sondern im Zusammenhang mit anderen natürlichen und vom Menschen verursachten Risiken und anderen Formen ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Auswirkungen verbunden sind. Investitionen in die Anpassung an den Klimawandel können daher als Teil einer ehrgeizigeren Maßnahme zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur und ihrer Gesellschaft betrachtet werden. Die Risiken des Klimawandels sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil eines ganzheitlichen Risikomanagements.

Referenzinformationen

Quelle:
Die World Road Association (PIARC)  

Veröffentlicht in Climate-ADAPT Nov 22 2022   -   Zuletzt aktualisiert in Climate-ADAPT Nov 22 2022

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