Klimapolitische Herausforderungen in Küsten- und Übergangsgebieten – eine transadriatische Antwort (CHANGE WE CARE)

Beschreibung:

Das Projekt untersucht Klimarisiken, denen Küsten- und Übergangsgebiete ausgesetzt sind, die zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen der Klimavariabilität und des Wandels auf Wasserregime, Salzeindringung, Tourismus, Biodiversität und Agrarökosysteme beitragen, die den Kooperationsraum betreffen. Hauptziel ist die Bereitstellung integrierter, ökosystembasierter und gemeinsamer Planungsoptionen für verschiedene Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel sowie Anpassungsmaßnahmen für gefährdete Gebiete, Entscheidungsträger und Küstengemeinden, die am besten davon profitieren können. Anpassungsmaßnahmen werden in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden entwickelt und mit anderen Interessenträgern diskutiert.

Das Projekt zielt auch darauf ab, ein Paradigma für die Übertragung erfolgreicher Methoden der Analyse, Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen von den Pilotstandorten auf andere Systeme mit ähnlichen grenzüberschreitenden Problemen zu definieren, indem Verfahren und Datenstandards harmonisiert und Wissenslücken für die Endnutzer geschlossen werden. Zu diesem Zweck wird eine Reihe von fünf Küstensystemen in Betracht gezogen, um die breite Variabilität möglicher geomorphologischer und ökologischer Umgebungen, physikalischer Triebkräfte und Bedrohungen, die die Küstenanfälligkeit im Kooperationsgebiet bestimmen, umfassen.

Zu den wichtigsten Projektergebnissen gehören neben einer umfassenden Wissensbasis über den gegenwärtigen Zustand und die mögliche Entwicklung auch eine Reihe von umfassenden und vielseitigen Verfahren (Leitlinien) für die Charakterisierung von aktuellen (WP3) und erwarteten (WP4) Umweltdynamiken sowie für die Definition der beteiligten Reaktionsstrategien auf die Auswirkungen des Klimawandels. Daraus ergeben sich fünf Anpassungspläne an den Klimawandel (einen für jeden Pilotstandort), Überwachungs- und Aktionspläne, wodurch ein Follow-up des Projekts (WP5) sichergestellt wird.

Projektinformation

Leitung

Nationaler Forschungsrat, Institut für Meereswissenschaften – CNR ISMAR (Italien)

Partner

Region Emilia-Romagna (Italien)

Autonome Region Friaul-Julisch Venetien (Italien)

Region Venetien (Italien)

Institut für Ozeanographie und Fischerei (Kroatien)

Italienisches nationales Institut für Umweltschutz und Forschung – ISPRA (Italien)

Verwaltungsorgan für Parks und Biodiversität Po Delta (Italien)

Öffentliche Einrichtung zur Koordinierung und Entwicklung des Landkreises Split-Dalmatien – Rera S.D. (Kroatien)

Öffentliche Einrichtung für die Verwaltung der geschützten Naturgebiete der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva (Kroatien)

Öffentliche Einrichtung Vransko See Naturpark (Kroatien)

Universität Zagreb Fakultät für Geodäsie (Kroatien)

Fördermöglichkeit

Interreg Italien-Kroatien